Bretagne 2014 – Anreise 2: Höllentrip nach Esquibien

3 Uhr morgens. Werden diesmal nicht vom Wecker, sondern von unserem Bonner Freund geweckt. Dieser singt fröhlich „Ein bisschen Schlaf muss sein“ und ich bekomme Lust auf Tiramisu. Verrückt. Muss wohl vom vielen Frühaufstehen kommen.

Machen uns schnell fertig und brechen dann gegen vier Uhr zum zweiten Teil der Urlaubsanreise auf – mehr als 1.000 Kilometer nach Esquibien. An der Tankstelle noch schnell das Auto aufgetankt und einen Kaffee gekauft, der so stark ist, dass er Tote zum Leben erweckt und dann wieder ins Jenseits befördert.

Die erste Herausforderung des Tages besteht darin, für die Fahrt einen ordentlichen Radiosender zu finden. Bin mir da etwas unsicher und mich treibt die Angst um, eine Station zu erwischen, bei der einen Helene Fischer heimsucht, die sich dann mit ihrem “Atemlos durch die Nacht” ohrwurmartig in die Gehörgänge einnistet. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden. Weiterlesen

Bretagne 2014 – Anreise 1: On the road to Bonn

Werde um drei Uhr morgens vom Wecker aus dem Tiefschlaf gerissen. Brauche einige Minuten, um mich zu orientieren, wo und vor allem wer ich bin. Erinnere mich allmählich, dass wir heute den ersten Teil unserer Urlaubsanreise vor uns haben und zu unseren Freunden nach Bonn fahren.

Noch mit mir kämpfend, ob ich mir nicht doch noch fünf Minuten im Bett gestatten soll, erkenne ich schlaftrunken die Umrisse von zwei kleinen Gestalten in unserem Schlafzimmer. Tochter und Sohn stehen angezogen und mit geschulterten Rucksäcken vor dem Bett und schauen uns erwartungsfroh an. Sie sind bereit für die Fahrt. Kann das Gleiche von mir nicht behaupten. Weder körperlich noch mental.
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