Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.
29. Mai 2023, Berlin
Heute ist nicht nur Pfingsten, der Tag, an dem der Heilige Geist über die Apostel gekommen ist, was auch immer das bedeuten soll, sondern auch „Lerne, wie kompostieren geht“-Tag. Wenn ich mir das Zimmer des Sohns mit den benutzten Müslischalen, Töpfen mit Nudelüberbleibseln, fast leeren Kaffeetassen und Dönerresten im Mülleimer anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass er diesen Tag ganzjährig und sehr enthusiastisch begeht.
Die DSGVO, so beliebt wie Rosinen, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets und -Tröts der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Das Baby hat zum Nachtisch Quark verspeist.
Möglicherweise hat auch der Quark zum Nachtisch das Baby verspeist.
Rein optisch kann man das wirklich nicht mehr sagen.
Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.
Kurz vorm Supermarkt steht ein Mann mit einem ungefähr dreijährigen Mädchen auf dem Arm. Die Kleine weint bitterlich und ist nicht zu beruhigen.
Der Mann legt eine bewundernswerte Gelassenheit an den Tag. Wahrscheinlich führt er jeden Tag Meditations- und Achtsamkeitsübungen durch. Oder frühstückt morgens Beruhigungsmittel. Er fragt seine Tochter mit sanfter Stimme: „Was möchtest du denn, Spätzchen?“ „Einen Mantel“, schluchzt das Kind und vergräbt in größter Verzweiflung sein Gesichtchen in der Schulter seines Papas.
Heutzutage ist es nicht mehr opportun, Kinderwünsche mit einem barschen „Nein“ abzuschlagen und das ist auch gut so. Kinder sollen in einer positiven Ja-Umgebung aufwachsen. Das ist das kleine 1×1 der bedürfnisorientierten Erziehung. Dennoch habe ich großes Verständnis, als der Mann antwortet: „Das geht nicht, Spätzchen, dafür ist es viel zu warm.“
Die Kleine ist allerdings ganz anderer Ansicht. Wenig Spätzchen- sondern eher Hulk-like brüllt sie in der Lautstärke eines Düsenjets beim Durchbrechen der Schallmauer. Bei allem Mitgefühl für den Vater bin ich froh, dass ich in den Supermarkt gehen kann und mich des Problems nicht annehmen muss.
Die DSGVO, so beliebt wie Rosinen, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets und -Tröts der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Wir denken neuerdings ständig, K2 würde Spanisch sprechen: "Qué pasa!"
Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.
15. Mai 2023, Berlin
Der Sohn muss heute Chemie schreiben. Das Gute daran: Es ist die letzte Chemie-Arbeit seines Lebens. Das Schlechte daran: Er muss heute Chemie schreiben.
Die DSGVO, so beliebt wie Rosinen, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets und -Tröts der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
"Mama, was ist deine Lieblingsfarbe?" "Weiß nicht, warum?" "Ich lege Akten über euch an."
Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.
08. Mai 2023, Berlin
Wir gehen ins Kino. Kannst du ja problemlos machen, wenn die Kinder groß sind. Passiert trotzdem nur selten. Wir schauen Guardians of the Galaxy, Vol. 3, und haben uns in der letzten Reihe luxuriöse Sessel gegönnt, in denen du fast liegen kannst. Kannst du ja problemlos machen, wenn du nur selten ins Kino gehst.
Um trotzdem etwas Geld zu sparen, haben wir unsere eigenen Snacks mitgebracht. 17-Uhr-Christian hat Stullen geschmiert, Äpfel geschnitten und Gemüse-Chips eingepackt. 20-Uhr-Christian muss nun seinen Sitznachbar*innen zusehen, wie sie Nachos mit Käsesauce, M + Ms und Gummibärchen essen, und findet, dass 17-Uhr-Christian ein Volltrottel ist.
Die DSGVO, so beliebt wie Rosinen, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets und -Tröts der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Die 7-Jährige wollte ein Gutenacht-Lied vorgesungen bekommen und ist nach 2 Minuten eingeschlafen.
Entweder ich bin verdammt gut oder verdammt schlecht!
„Wissen macht: Hä?“, meine immer noch recht neue Infotainment-Rubrik mit weiterhin mittelmäßig wenig Info und mittelmäßig viel tainment zu Jahres- und Feiertagen, geschichtlichen Ereignissen sowie aktuellem Zeitgeschehen. Wer regelmäßig „Wissen macht: Hä?“ liest wird wahrscheinlich nicht klüger, aber auch nicht dümmer. Vielleicht.
14. Mai ist Muttertag. Der Tag, an dem Mütter geehrt und gefeiert werden, in der Hoffnung, sie vergessen dann, dass sie die restlichen 364 Tage im Jahr in schlechter bezahlten Jobs arbeiten, in gut bezahlten Jobs weniger Geld als Männer bekommen, mehr Haus- und Carearbeit als Väter übernehmen und dafür mit einem erhöhten Risiko von Altersarmut belohnt werden.
Sollten Sie der Meinung sein, die Schnittblumenindustrie und die Nazis haben den Muttertag erfunden, liegen Sie falsch. Aber auch ein bisschen richtig. Tautologische Sätze mit wenig Aussagekraft und noch weniger Erkenntnisgewinn. Willkommen bei „Wissen macht: Hä?“
In der neuesten „Wissen macht: Hä?“-Ausgabe erfahren Sie, was wirklich der Ursprung des mütterlichen Ehrentages ist, wie er nach Deutschland kam, was die beliebtesten Geschenke zu Muttertag sind und noch viel mehr. Wie immer – das heißt, wie in der ersten Ausgabe – ist das hier alles knallhart recherchiert, streng evidenzbasiert und so fundiert, dass sie es mit ihrem neuen Wissen locker bis zur 50-Euro-Frage bei Günther Jauch schaffen.
Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.
01. Mai 2023, Berlin
Tag der Arbeit. Meine Frau und ich nutzen den arbeitsfreien Tag, um Wandern zu üben. Hört sich komisch an und ist es auch. Aber nicht im Sinne von lustig, sondern wie bei merkwürdigen Sonderlingen. Anfang Juni besuchen wir die Tochter in Irland und haben eine Wanderung entlang des Dingle Ways geplant. Vier Tage hintereinander müssen wir zwischen 17 und 25 Kilometern zurücklegen.
Weil wir noch nie einen Wanderurlaub gemacht haben – was unter anderem daran liegt, dass ich die Kombination der Worte Wandern und Urlaub befremdlich finde –, hielten wir es für eine gute Idee, das vorher auszuprobieren. Schließlich wollen wir nicht am ersten Tag zwei Kilometer hinter Camp feststellen: „Puh, diese Wanderei ist viel zu anstrengend. Lass’ mal zum nächsten B&B trampen.“