Kontrolliere morgens noch einmal, ob auch kein überdimensioniertes Ungeziefer oder Amphibiengetier den Weg ins Gepäck gefunden hat und nehme dann mit schwerem Herzen Abschied von der Wohnung. Der Abschiedsschmerz wird allerdings von einer fatalistischen Todesvorahnung abgelöst, als sich herausstellt, dass der griechische Vettel vom Anreisetag den Transfer zum Flughafen übernimmt.
Dieser demonstriert seine außergewöhnliche Körperbeherrschung als er sich bei Tempo 100 (in der 50er-Zone) abschnallt und in einer Weise verrenkte, die sonst allenfalls im chinesischen Staatszirkus bei jahrzehntelang gedrillten Akrobaten zu beobachten ist, um sein Handy aus der Gesäßtasche zu fischen, mit dem er dann für den Rest der Fahrt ausgiebig und höchst erregt telefoniert. Weiterlesen
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)