Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.
10. Februar 2025, Berlin
Viertel nach sechs. Sitze im Wohnzimmer und trinke Kaffee. Den ersten nach unserer Fastenwoche.
Das ist auch bitter nötig, denn ich hatte eine unruhige Nacht. Mit wenig Schlaf, dafür mit viel Hin-und-her-wälzen. Warum, weiß ich nicht genau. Vielleicht weil eine anstrengende Woche ansteht. Und mit anstrengender Woche meine ich, dass ich einen auswärtigen Termin habe.
Nicht einmal einen besonders stressigen oder anspruchsvollen Termin. Nur ein Business Lunch, um ein Projekt zu besprechen. In Zeiten von Video Calls kommt das nicht mehr so oft vor. Am Donnerstag muss ich aber das Home Office verlassen. Das heißt, ich muss mich rasieren, meine bequeme Jogginghosen-Trainingsjacken-Kombi gegen halbwegs seriöse Kleidung eintauschen und mit dem Rad durch die Kälte fahren. Das ist alles einzeln schon unschön, in Kombination aber umso unschöner.


Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)