Um es vorneweg klarzustellen: Ich fahre sehr gerne Zug. Es ist bequem, meistens schneller als mit dem Auto, die Kinder können sich bewegen und umweltfreundlich ist es auch. Aber manchmal ist es auch etwas anstrengend, wenn es zu heiß ist, die Mitreisenden nerven und die Pünktlichkeit des Zugs zu wünschen übrig lässt. Davon handelt der folgende Text. In einem Paralleluniversum hätte es aber eine ganz erholsame Reise sein können. Lesen Sie einfach selbst.
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Bringe heute die Kinder zu den Großeltern. Fahren zusammen mit dem Zug gut vier Stunden nach Frankfurt. Haben uns aber gut präpariert, so dass die Fahrt sehr harmonisch und vollkommen vorfallsfrei verläuft – auch wenn dies zu Irritationen bei manchen Mitreisenden führt.
Fahre mit den Kindern Zug, wir essen Schoki, trinken Limo und schauen DVD. Die Waldorf-Familie neben uns ist kurz vorm Nervenzusammenbruch.
— Familienbetrieb (@Betriebsfamilie) 19. Juli 2014

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)