Der 11. November ist nicht nur Start der Karnevalssaison, sondern auch der Tag, an dem Sankt Martin gefeiert wird. Ein römisch-ungarischer Soldat, dessen Popularität darauf beruht, einem mittel- und obdachlosen Mann einen halben Mantel geschenkt zu haben.
Ein Akt von solcher Güte, dass mehr als 1.600 Jahre später bedauernswerte Eltern im November immer noch mit ihren Kindern, die mit Laternen bewaffnet sind, bei Dunkelheit, Kälte und Nässe Lieder singend durch die Straßen ziehen müssen. Danke, Martin.
In gewohnt investigativ-wissenschaftlicher Manier geht die neueste Ausgabe von „Wissen macht: Hä?“ Den wichtigsten Fragen rund um Sankt Martin nach: Wer war dieser Martin eigentlich, was ist genau zwischen ihm und dem Bettler passiert, wieso begegnen Gänse dem Martinstag eher skeptisch, warum latschen wir mit Laternen durch die Gassen, und was singen wir dabei?
Alles, damit Sie, werte Leser*innen, beim nächsten Small-Talk tagesaktuell glänzen können. Bitte, gerne.
„Wissen macht: Hä?“, die Infotainment-Rubrik mit mittelmäßig wenig Info und mittelmäßig viel tainment zu Jahres- und Feiertagen, geschichtlichen Ereignissen sowie aktuellem Zeitgeschehen. Wer regelmäßig „Wissen macht: Hä?“ liest wird wahrscheinlich nicht klüger, aber auch nicht dümmer. Vielleicht.


Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
