Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.


Tochter läuft auf der Drehscheibe auf dem Spielplatz, während ich drauf sitze „Ich mache Sport. Ich laufe mit schwerem Gewicht.“ 😒
— Fork you right back (@forkyisback.bsky.social) 11. April 2025 um 18:04

Liebe Teenager-Eltern, wessen Badezimmer nutzt ihr in diesen 6-7 Jahren?
— Marco Fechner 🇪🇺 🇺🇦 (@pankowerpflanze.de) 11. April 2025 um 08:36

„Die neuen Schuhe unserer Kleinen bestehen übrigens zu 50% aus recycelter Flasche.“ „Wie sie selbst. Das passt doch.“ „Wa…? Orrr!“ Es ist Liebe.
— Tim & struppig (@mkltxt.bsky.social) 17. April 2025 um 12:31

6j:"Papa, warum fährst du mit der S-Bahn zur Arbeit?" Er:"Weil ich nicht so gerne Auto fahre." 6j:"Mama, du fährst aber gerne Auto." Ich:"Ja. Und ich fahre am liebsten allein." Er:"Autofahrer*innen wie Mama sind der Grund, warum ich nicht gerne Auto fahre."
— Mare (@marewiemeer.bsky.social) 18. April 2025 um 08:48
"MAMA, MAMA, MAAAAAMAAAAA"
— Kunterbunt Leben (@KunterbuntLeben) April 16, 2025
"Was ist denn?"
"Ich wollte nur deinen Namen sagen"
* Augenzucken
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Der Kleine spielt mit seinen Spielzeugautos "Papa, in der echten Natur, bringen da auch die Abschlepplaster die Autos in die Werkstatt?" Sind Naturliebhaber anwesend?
— Vuffi Raa (@darthvuffi.bsky.social) 16. April 2025 um 16:31
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Der 13jährige verwendet so willkürlich den Ausdruck „random“, ich weiß schon gar nicht mehr, was das Wort bedeuten soll.
— Gebbi Gibson (@gebbigibson.bsky.social) 13. April 2025 um 16:36
Dass die beiden nah beieinander liegenden Kinder neue Schuhe kriegen und dabei zwei verschiedene Paare akzeptieren funktioniert auch nur so lange, bis wir daheim feststellen, dass eins der Paare blinkt…
— Lars Butnotleast (@larsbutnotleast.bsky.social) 11. April 2025 um 20:02


Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)