Wache heute Morgen erst um 7.30 Uhr auf. Körper und Biorhythmus scheinen sich allmählich an den Urlaub zu gewöhnen. Koche Kaffee, setzte mich auf den Balkon und begrüße den Tag. Der Tag grüßt zurück.
Muss eigentlich noch zwei bis drei Arbeits-Emails schreiben, die ich letzte Woche nicht mehr geschafft habe. Das macht man im Urlaub natürlich nur äußerst ungern. (Ersetzen Sie „macht man äußerst ungern“ durch „macht man so gerne wie eine Koloskopie ohne Betäubung“, dann erahnen sie meine gegenwärtige Gefühlslage.) Das Problem sind ja eigentlich nicht die zu schreibenden Mails, sondern die Antworten, die zu erwarten sind und die weitere Arbeit nach sich ziehen.
Die Internet-Verbindung erweist sich aber als äußerst instabil. Sehe das als Zeichen, und beschließe, das Email-Schreiben auf später zu verschieben. Vielleicht auf in so sieben bis zehn Tagen.
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Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)