Da möglicherweise nicht alle Leserinnen und Leser wissen, was ein Furby ist, hier vorab ein paar kurze Erläuterungen: Bei einem Furby handelt es sich um ein ungefähr 15 cm großes Plüschtier, das mit Sensoren und Elektronik vollgestopft ist, damit es mit seiner Umwelt interagieren kann. Äußerlich ähnelt ein Furby einer evolutionär fehlgeleiteten Kreuzung aus Fledermaus, Eule und Gremlin (vor der Mutation).

Furby. Schlafend. Zum Glück.
Mittels eines in den Furby implantierten Sprachchips ist es möglich, so etwas ähnliches wie eine Unterhaltung mit ihm zu führen. Aufgrund der ungefähr 200 einprogrammierten Ausdrücke und Sätze erreichen die Dialoge mit einem Furby das intellektuelle und sprachliche Niveau einer Folge ‚Frauentausch‘ auf RTLII.
Für Eltern, die sich eines halbwegs gesunden Verstandes erfreuen, qualifizieren die immer wiederkehrenden gleichen Phrasen und Satzteile einen Furby dennoch zu einem der Nerv tötendsten Spielsachen auf diesem Planeten. Daher liegt die Beliebtheit von Furbys bei Müttern und Vätern irgendwo zwischen Zahnwurzelbehandlung und chinesischer Wasserfolter.
Dass ein Tag mit einem Furby, die eine oder andere Überraschung bietet, davon handelt der folgende Artikel. Weiterlesen

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)