Während ich meine Herbstferien an der Nordsee genieße, haben dankenswerterweise – und in guter Tradition – die Blogger-Freunde von Ich bin Dein Vater die Familien-Tweets-Urlaubsvertretung übernommen.
Die drei Väter, die hinter diesem Blog-Projekt stecken, sind Thomas “Doc” Guntermann, Thomas “Lempi” Lemken und Janni “El Graeco” Orfanidis. Sie lernten sich in den frühen 1990er Jahren in einer Anstalt für schwererziehbare Jugendliche kennen und sind seitdem unzertrennlich. 1997 versuchten sie als Hütchenspieler hinter dem Kölner Dom zu Reichtum zu kommen. Nachdem dieses Unterfangen scheiterte, gründeten sie in den frühen 2000er Jahren eine PR-Agentur, weil sie dachten, mit Labern Geld verdienen zu können, was überraschenderweise auch funktionierte. Einige Jahre später starteten sie Ich bin Dein Vater und bauten ihn zu einem der renommiertesten Elternblogs aus. Vielleicht nicht weltweit, in Europa oder deutschlandweit, aber definitiv in Köln Altstadt-Nord (möglicherweise sogar Köln Neustadt-Nord). Wird einer der Drei von Rastlosigkeit übermannt- meistens wenn der Ritalin-Nachschub stockt – veröffentlichen sie sogar neue Artikel.
Zum Ausbau Ihres Väter-Imperiums starteten sie schließlich noch ihren Papa-Podcast, der regelmäßig von acht Leuten verfolgt wird. (Manchmal sogar von dreizehn, wenn die Kinder der Dreien genötigt werden, den Podcast zu hören.)
Sie können Ich bin Dein Vater auch – aus welchen Gründen auch immer – bei Facebook, auf Instagram und auf Twitter folgen.
Mich verbindet mit den drei Kölnern nicht nur das ein oder andere getrunkene Bier, sondern auch eine Reihe gemeinsamer Projekte. Unter anderem ein floriendes, aber leider illegales Schneeballsystem zum Vertrieb von Hornhauthobeln sowie die Organisation der Blogfamilia, der größten Eltern-Blogger:innen-Konferenz im deutschsprachigen Raum. Mit Janni habe ich außerdem schon das ein oder andere Mal Karneval gefeiert, aber aufgrund einer von uns unterzeichneten Verschwiegenheitserklärung darf ich dazu nichts schreiben.
Aber nun zu der formidablen Tweet-Auswahl von Doc, Lempi und Janni. Herzlichen Dank!
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Christian! Bist du das?
Dazu darf ich mich laut Anwalt nicht äußern.
Ein fantastischer Text übrigens. Hornhauthobel sind safe!