Es ist Samstagmorgen. Dieser ist bei uns traditionell für Aufräumen und Putzen reserviert. Da die Freundin und ich beide berufstätig sind, schaffen wir es nämlich werktags lediglich eine mit viel Wohlwollen als oberflächlich zu beschreibende Ordnung aufrechtzuerhalten. Mit Fortschreiten der Woche gelingt uns selbst dies kaum noch. Spätestens am Freitag haben Schuhe, Ranzen, Sporttaschen und Rucksäcke Besitz vom Flur ergriffen. Und die Kleiderhaken an der Wand haben wir anscheinend auch nur, damit die Kinder wissen, an welcher Stelle sie ihre Jacken auf den Boden schmeißen müssen.
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)