Kindergeburtstage zählen wohl in jeder Familie zu den Höhepunkten des Jahres und rufen bei allen Familienmitgliedern Herzrasen hervor: Bei den Kindern, weil sie sich auf Geschenke, Kuchen und die Feier freuen, bei den Eltern, weil sie sich vor den zu besorgenden Geschenken, dem schrumpfenden Konto und der Horde Kinder, die es bei der Feier zu bespaßen gilt, fürchten.
Die erste Kindergeburtstagsfeier lief im Familienbetrieb noch sehr unkompliziert ab. Am dritten Geburtstag der Tochter wurden mit einer sehr überschaubaren Zahl von drei Kitakindern Plätzchen gebacken. Das einzige Problem bestand darin, dass den Kindern abends vom vielen Teignaschen schlecht war. Da sich die Besuchskinder aber erst zuhause übergaben, waren die Konsequenzen für uns überschaubar.
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)