Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!
- Jeder bekommt wohl gerne Geschenke. Und da trifft es sich ganz gut, dass der Sohn von ‘Auftragsmama’ in der “Ich hab da mal ein Geschenk”-Phase steckt. Bis das Ganze loriotesk eskaliert und zu Lieferengpässen bei Klebefilmrollen und Geschenkpapier führt.
- Eltern, deren Kinder bald in die Kita oder Grundschule gehen, sollten unbedingt den neuen Artikel von Mara auf ‘Das zweite Kind sind Zwillinge’ lesen: Insbesondere der Ratschlag, zu Schul- bzw. Kitajahrbeginn 42.000 Euro in kleinen Scheinen und Münzen bereitzuhalten, um immer Geld für Bücher, Feste, Ausflüge und Geschenke parat zu haben, sollte unbedingt befolgt werden.
- Eine fast im Fiasko endende Hochzeit ist nur lustig, wenn man nicht Teil des Brautpaars ist. Umso schöner, dass uns ‘Die Nachbarin’ an den kleineren und größeren Katastrophen am Tag ihrer Eheschließung teilhaben lässt. Sogar mit Teil 1 und Teil 2.
- Als Eltern wollen wir, dass unsere Kinder Spaß an Bewegung haben. Und dann melden wir sie in einem Sportverein an. Das ist schön. Und dann treffen wir andere Eltern. Das ist häufig weniger schön. Bei ‘Frau Mutter’ beschreibt Armin Lehmann in einem Gastbeitrag sehr anschaulich die ‘Spezies Fußball-Väter’.
- Allmählich nähert sich der Sommerurlaub. Da kommt dann möglicherweise die kindliche Frage auf, warum Meerwasser eigentlich salzig ist. Und dann ist mal wieder Peter Lustig nicht zur Stelle, wenn man ihn so dringend bräuchte. Ich drucke mir auf jeden Fall vorher den Artikel von ‘Papaganda’ aus, der genau diese Frage nach dem Salz im Meer mit seinen Kindern recherchiert hat. Vielleicht tanzen wir dann am Strand als Natrium und Chlorgas. Aber nur vielleicht. Und nur ohne Videobeweis.
- Jörg von ‘Papa b(l)oggt’ hatte die wunderbare Idee, seiner Tochter ein Freundschaftsbuch zu schenken. Dies ist noch nicht besonders spektakulär, aber er hat das Büchlein auf Reisen geschickt und es soll sich allmählich füllen mit Botschaften von Menschen, die das Buch immer weiter schicken. Unter #Friendbookjourney kann man die Buchreise auf Twitter verfolgen. Vielleicht landet das Buch ja auch bei einigen von uns. Das fände ich sehr schön.
- Mareice hat auf ‘Kaiserinnenbereich’ einen sehr lesenswerten Beitrag über den unsäglichen und inflationären Gebrauch des Ausdrucks ‘behindert’ als Schimpfwort geschrieben und wie Sprache und Denken sich wechselseitig beeinflussen.
- Fast zum Schluss ein paar Tipps rund ums Bloggen: Andrea schreibt auf ‘MeWorkingMum’ praxisnah, wie man seinen Blog als Marke aufbauen kann. Von Sven gibt es auf Zwillingswelten’ Hinweise, um Wordpress sicherer zu machen.
- Wirklich zum Schluss ein wenig Hochkultur per Video. Es geht um große Werke der Malerei. Und um Flatulenzen. Denn Pupswitze gehen ja immer. Vielen Dank an Lucie Marshall, die das Video verlinkt hat.
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Hey, besten Dank für die Verlinkung. Und bitte, bitte: Tanzt als Natrium und Chlorgas umher. Ist doch egal, was die anderen sagen. Es ist Urlaubszeit. Mein Like wäre euch auf jeden Fall sicher. Das ist aber nur mit Videobeweis möglich ;)
Wir machen ja wieder in der Bretagne Urlaub und ich befürchte, ein solcher Tanz meinerseits könnte zu diplomatischen Verwerfungen führen und das deutsch-französische Verhältnis beschädigen.
Schön, da wünsche ich euch allen ganz viel Spaß. Das deutsch-französische Verhältnis kannst du beschädigen, Frankreich ist gerade eher mit der Überwachung Sarkozys beschäftigt. Die Bretagne würde sich sicherlich über einen Tanz freuen. Und ganz vielleicht würdet ihr auch das deutsch-französische Verhältnis durch einen gemeinsamen Tanz fördern und französisches Natrium und Chlorgas kennenlernen.
Entspannung im Urlaub ist aber auch ok ;)
Moin,
Danke für deine Empfehlungen. Zukünftig missbrauche ich dich als Filter für potenzielle Lesestofflieferanten. Und angemeldet habe ich mich für deinen Newsletter ebenfalls. Damit mein großes männliches Gehirn Entlastung erfährt.
Bedankt sei er!
Beste Grüße,
Nic