Auch dieses Jahr steigert der musikalische Adventskalender die Vorfreude auf das Weihnachtsfest ins Unermessliche. Diesmal mit ganz vielen phantastischen Gastautorinnen und Gastautoren, die ihre liebsten Lieder zur Weihnachtszeit vorstellen. Viel Spaß beim Hören!
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Heute gibt sich Sven vom Blog ‚Zwillingswelten‘ die Ehre im musikalischen Adventskalender. Sven hat schon vor vielen, vielen Jahren, einen Bücherblog. Damals gab es noch nicht einmal Facebook und viele Menschen fragten sich, was überhaupt ein Blog ist (also noch mehr als heutzutage). Inzwischen schreibt Sven seit 2008 auf ‚Zwillingswelten‘ über das Familienleben mit seinen beiden Söhnen und gibt er zahlreiche Tipps, wie man das Leben mit Zwillingen meistern kann. Schon zwei Mal hatte ich das Vergnügen, Sven persönlich zu treffen. Es nötigt mir den größten Respekt ab, dass sein täglicher Koffeinkonsum den meinen sogar noch übertrifft.
Musikalisch geht es heute um ein großartiges Weihnachtscover des Troggs-Klassikers ‚Love is all around‘. Und zwar von dem formidablen Bill Nighy in dem jetzt schon als legendär zu bezeichnenden Weihnachtsfilm ‚Love actually‘.
Bei den ‚Zwillingswelten‘ ist ‚Chrismas all around‘
Was wäre Weihnachten ohne einen Weihnachtsbaum? Ohne Schnee? Ohne Lebkuchen? Marzipan? Ohne Tatsächlich Liebe? Es wäre nur ein halbes Fest. Und das darf es nicht sein.
Wenn Bill Nighy in seinem Hawaii-Hemd versucht, den Weihnachtssong für die neue CD einzuspielen, hat der Film noch nicht einmal begonnen und ich bin vor Lachen nicht vom Fußboden zu bekommen. Ich muss aufpassen, dass ich da schnell wieder Luft bekomme, denn der Film gehört zu unseren ausgesprochenen Lieblingsfilmen während der Weihnachtszeit. Und niemand flucht so schön, wie Bill Nighy.
Naja, vielleicht noch Hugh Grant. Wenn er als englischer Premierminister in Anzughose und Hemd durch die Downing Street 10 tänzelt, ist es ganz um mich geschehen. Unsere Jungs werden mir Taschentücher und Riechsalz reichen, damit ich schnell wieder bei Kräften bin, wenn wir in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam den Film ansehen.
Ein wenig ungläubig schauen werden sie, was 50% der Erziehungsberechtigten plötzlich haben und sich fragen, ob sie helfen können. So ist das noch in ihrem Alter. Vielleicht machen sie später komische Wischbewegungen vor ihren Köpfen, bis sie verstehen, was den Film ausmacht.
Stars soweit man schaut
Die Garde an Schauspielern, die bei „Tatsächlich Liebe“ (Original: Love Actually) auftreten, ist wahrlich ein Weihnachtsfest sondergleichen. Neben der von mir verehrten Emma Thompson, als Anglist ein Muss, sind auch Liam Neeson, Colin Firth, Keira Knigthley und Heike Makatsch mit dabei, um nur einige zu nennen. Die einzelnen Charaktere, die im Filmverlauf immer mehr miteinander verwoben sind, sind einfach herzerwärmend. Und auch wenn ich mir jedes Mal sagen, ich weiß, was da jetzt passiert, habe ich doch gewisse Szenen nicht mehr ganz so im Kopf. Womöglich lag es an meinen Lachanfällen, dass ich diese verpasst habe.
Wie gut, dass unsere Jungs in diesem Jahr den Film mit uns zusammen schauen. So können sie mir dann hoffentlich erzählen, was ich verpasst habe.
Warum ich den Film mag?
Ich mag den Film nicht nur wegen der Garde an Hauptdarstellern. Es sind die lustigen und auch schmalzigen Momente des Filmes. Wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn sich ansehen. Taschentücher bitte bereithalten. Die Mischung macht es. Genauso wie das Auswickeln der Geschenke zu Hause, oder die Gäste, die vorbeikommen. Die Seitenhiebe im Film rund um das Weihnachtsfest, das uns alle anscheinend immer in Stress verfallen lässt, kommen gut an – wenn man mal mit dem Lachen stoppen kann.
Seit 12 Jahren hat er unser Weihnachtsfest geprägt und wird es wohl auch weiterhin tun. Und jetzt kommt, jetzt singen wir gemeinsam „I feel it in my fingers…“
Frohe Weihnachten!
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Herzlichen Dank, lieber Sven, für diesen großartigen Hit, der uns nun alle fluchend durch den Tag gehen lässt.
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Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)