Die DSGVO, so beliebt wie Rosinen, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Hab meinen ersten Stollen gebacken. Oder, wie der 18-Jährige sagt: „Türstopper mit Rosinen.“
— Die Pauline (@P_wie_Pustefix) December 10, 2023
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Meine Tochter kommt morgens in die Küche.
— Burkhard (@burk_hofmann) December 8, 2023
„Darf ich dein Sweatshirt anziehen?“
„Du hast es doch schon an.“
„Ja, aber ich wollte wenigstens noch fragen.“
Teenager-Logik werde ich wohl nie verstehen.
"Uff, Kind, der Fernseher ist aber laut."
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) December 14, 2023
"Das hört sich nur so an, Mama."
Der Sohn hat eine Zimmerpflanze. Sie ist sehr hässlich, aber er mag sie.
— WaldundWiesenTussy (@versichertetssy) December 8, 2023
"Weißt du, wie sie heißt?", fragt er mich.
In Erinnerung an Kuscheltiernamesgebung rate ich: "Pflanzi?"
"Nein!" Strahlt mich an und verkündet: "Pflanziska!"
Ich stehe im Bad und bürste mir die Haare, als die 8-Jährige hereinkommt.
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) December 11, 2023
Tochter: "Mama, bist du bald fertig mit Haarebürsten?"
Ich: "Ja Maus, danach können wir gerne etwas zusammen spielen!"
Tochter: "Nicht deswegen, ich müsste dringend kacken…"
Eltern machen bei ihren kleinen Kindern Einschlafbegleitung. Dafür machen die am Wochenende morgens um 6 bei den Eltern Aufwachbegleitung.
— Bleifux (@Bleifux) December 9, 2023
Anstatt einem weißen, (mittel-)alten, heterosexuellen Mann Geld für das Sammeln und Zusammenstellen von Tweets zu spenden, ist es sinnvoller, Vereine und Gruppen zu unterstützen, die sich für die Überwindung gesellschaftlicher Probleme einsetzen. Daher poste ich künftig unter den Familien-Tweets nicht mehr den Spenden-Hut. Stattdessen können Sie ja vielleicht eine Kleinigkeit an Heimatstern e.V. überweisen. Oder eine Großigkeit.
Kann man kaufen. Muss man aber nicht. Wäre aber trotzdem schön. (Affiliate-Link)
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Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
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