Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
"Na? Gehst du heute wieder zu deinen Kumpels? Ein Schwänzchen halten?"
— nicht mal Dave (@guycalleddad) November 16, 2024
Denke die 8-Jährige meint Schwätzchen… hoffe ich…
Großes Kind: "Ich will später entweder mit Tieren arbeiten oder mit Süßigkeiten." Kleines Kind: "Und ich mit Pommes!"
— Jana Tschannen (@coldamber.bsky.social) 21. November 2024 um 20:04
Ich:
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) November 17, 2024
"Gute Nacht mein Schatz, ich hab dich lieb!"
Die 9-Jährige:
"Danke."
Mädchen, sie sind ja so emotional!
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Das Haus nebenan wird bald verkauft.
— Frau G. aus B. (@FrauGausB) November 20, 2024
9j: „Hoffentlich zieht eine nette Familie ein. Vielleicht mit Kindern in unserem Alter.“
5j: „Hoffentlich zieht eine Pizzeria ein. Oder ein Sushiladen mit Laufband.“
Die Kinder haben unterschiedliche Vorstellungen von idealer Nachbarschaft.
Ich: "I get knocked down, but I get up again; you'll never gonna keep ne down!!" Der Große, mit riesigen Augen: "Ach, das singen die?" "Was hast Du denn gedacht?" "Ich hab das zuletzt als Kind gehört und da sangen die 'Oi gong nom bomm, buddaged oppadan'!" Ja, fühl ich.
— Lady Sybils Sonnenscheinheim für kranke Drachen (@sybils.bsky.social) 16. November 2024 um 10:37
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"Sie haben da eine Lücke im Lebenslauf." "Da habe ich im Hausflur darauf gewartet, dass das Licht wieder ausgeht, damit K2 es alleine anmachen kann."
— Anna Berg (@bergdame.bsky.social) 20. November 2024 um 16:39
K2 erzählt mir die ganze Zeit was von einem Ägyptenpferd. Ich nicke bestätigend, überlege aber wie er drauf kommt, dass ein Pferd aus Ägypten ist…!?
— MamaBell (@BellisKaeseecke) November 19, 2024
Noch bevor ich ihn unterbrechen und nachfragen kann ruft K1 aus dem Hintergrund:
"Orrr, das war ein Kamel!"
Was das Baby nicht isst: den Mittagsbrei Baby-Getreide-Snacks Was das Baby essen möchte: meine Pizza Putz einen Stressball (Reihenfolge zufällig)
— Mare (@marewiemeer.bsky.social) 22. November 2024 um 12:42
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Die Kinder essen gern Kürbissuppe, aber keinen Kürbis. Der Große isst Tomatensosse und Ketchup, aber keine Tomaten. Die Kleine isst Apfelpfannkuchen, aber keine Äpfel. Ich: Warum? Da ist das Zeug doch auch drin! Kids: ABER DA IST ES WENIGSTENS TOT!!!!
— Happyfeet (@12happyfeet12.bsky.social) 17. November 2024 um 19:43
Beerdigung der Uroma.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) November 15, 2024
„Guck, das da hinten ist der Pfarrer.“
Kind3: „Ach so. Ich dachte, das ist Gott.“
Hab offensichtlich Kinderreichtum immer falsch verstanden.
— Tim & struppig (@mkltxt.bsky.social) 16. November 2024 um 14:53
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Ich (stehe vom Esstisch auf): Au, mein Bein ist eingeschlafen. K1: Irgendwas an dir ist aber auch immer müde.
— Jules (@ju1es.bsky.social) 20. November 2024 um 17:51
"Mama ich wünsche mir ein Schlagzeug zu Weihnachten."
— AnikamiteinemN (@anikamiteinem) November 19, 2024
"Tut mir leid, der Weihnachtsmann liefert keine Musikinstrumente."
"Warum?"
"Die Rentiere sind sehr Geräusch empfindlich"
Finde die Erklärung ziemlich schlüssig 🤷♀️
Mann: Wie lange es wohl dauert, bis es keine Briefträger mehr gibt? Tochter: Eine Million Jahre. Mann: Dann gibt es keine Menschen mehr. Tochter: Ja, und dann gibt es keine Briefträger mehr. Unschlagbare Logik
— Fork you right back (@forkyisback.bsky.social) 21. November 2024 um 08:06
🦋: Papa, was wünschst du dir zu Weihnachten?
— Kunterbunt Leben (@KunterbuntLeben) November 22, 2024
Der Mann: Aufgeräumte Kinderzimmer.
🦋: Papa, manche Wünsche sind zu groß, die kann man einfach nicht erfüllen.
😆
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)