Die DSGVO, so beliebt wie der Karl-Valentin-Orden für Andreas Gabalier. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Mit der kranken Vierjährigen im Büro:
— Johnny (@johnnyliestvor) January 29, 2019
"Papa… also… ich habe mir das mit deiner Arbeit irgendwie anders vorgestellt. Ich dachte, das wäre so… wie der Pizzaladen… bloß kleiner."
"Ich auch, mein Schatz. Ich auch."
Der Mann presst frischen Orangensaft.
— Frau Vogel (@fr_vogel) January 27, 2019
Ich (mit Blick auf das volle Glas): "Danke für's Pressen."
Der Mann (mit Blick auf das Baby auf dem Sofa): "Danke, gleichfalls."
Gegenseitige Wertschätzung. So wichtig.
Also, ich wusste das vorher natürlich nicht, aber ich habe unbedingt auch deshalb Kinder, weil meine Tochter Reis isst und dabei fröhlich ruft:
— Rike Drust (@Muttergefuehle) January 28, 2019
IN MEINEM MAGEN SCHNEIT'S!
Das Kind hat diverse Sonderwünsche zum Frühstück.
— Pfefferine (@Pfefferine) January 26, 2019
„Essen kannst Du aber alleine?“
„Mama, mich zu füttern ist eine schöne Idee.“
Ich lerne es noch…
Mein Sechsjähriger kommt gerade mit einem Teller Pralinen zu mir:
— Stefan Heinrichs (@stefnhs) January 27, 2019
"Hier Papa, die sind für dich. Die kannst du essen!"
"Oh dankeschön, das ist aber lieb von dir!" (Freude, Stolz, Omnomnom)
"Gern geschehen, Papa. Die schmecken voll ekelhaft."
Wir müssen ganz bewusst entscheiden, welche Kekse wir fürs Baby kaufen, weil der Hund keinen Zucker mehr verträgt.
— Kirsten Fuchs (@kirsten_fuchs_) January 28, 2019
Mutter: willst du Marmelade oder wurst?
— ernstd (@ernstd) January 28, 2019
ich: Marmelade
sie: aber die Wurst muss weg
ich:ok, dann eß ich wurst^^
sie: *isst marmelade*
"In der Spielgruppe hat die Daniela aus meinem Apfel eine Krone gemacht und aus der Banane von Jakob einen Delfin!
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) January 28, 2019
Was kannst du aus meinem Apfel machen Mama?"
"Ihn schälen."
Alte Schule 🤷♀️
*Frau redet über Bildungsurlaub*
— WinterMarc (@Das_BinIchHier) January 29, 2019
"…man könnte sogar einen Kochkurs machen."
Kind:"JUUHUUU, MAMA LERNT ENDLICH KOCHEN!"
"…"
[im Hintergrund läuft eine brennende Katze durchs Bild]
„Mama, Hunger!!!!“
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) January 26, 2019
„Ich hab noch Kürbissuppe.“
„Das ist nix gegen Hunger!“
Ja, ich war auch überrascht, dass Gummibärchen da viel besser helfen.
„Die Mama soll kochen? Die kann ja nicht mal fehlerfrei essen!“
— Emillota (@Emillota) January 26, 2019
Wer solche Kinder hat, braucht keine Feinde mehr.
Der Neffe ist seit heute morgen zu besuch.
— DaskleinsteUebel (@DaskleinsteU) January 26, 2019
In wenigen Stunden ist ihm gelungen, was mir versagt blieb: Die Mitbewohner sind gebrochen.
Einer kocht bereits das dritte Gericht, in der Hoffnung, es möge dem neuen Herrscher munden.
Auf dem anderen reitet er durch die Wohnung.
„Wissen Sie,“
— ⭐️Sternchen⭐️ (@BeiAnja) January 28, 2019
*schüttet lässig Salz in den Kaffee*
nach all den Jahren mit Kind“
*schmiert entspannt Spülmittel aufs Brot*
„macht mir der Schlafmangel wirklich nichts mehr aus.“
*trinkt Kaffee*
„Ich funktioniere besser als jede Maschine!“
*beißt ins Brot*
*nickt zufrieden*
„Bringst Du mich morgen früh in den Kindergarten? Dann kann ich noch etwas länger dein niedliches Gesicht sehen.“
— Tina (@Liebelovepeace) January 28, 2019
Ich denke, mein Sohn verarscht mich. Aber egal, ich nehme, was ich kriegen kann.
Der Mann hat heute mit dem Sohn Hausaufgaben gemacht und so oft wie er das jetzt schon erwähnt hat, glaube ich er erwartet den Nobelpreis oder zumindest Dankbarkeits-Sex.
— Nana Minze (@frau_minze) January 28, 2019
Überlege den Kauf einer sehr großen Winkekatze.
Sollte jemand den Wunsch hegen ein Kind zu bekommen und dabei total romantische Vorstellungen davon haben, wie schön es später wird, gemeinsam Hausaufgaben zu machen…
— Bibaboboline (@bibaboboline) January 28, 2019
Nein, wird es nicht.
Aufgabe im Mathebuch 3. Klasse:
— Mama Maus (@MamaMausBlog) January 27, 2019
„Fritz möchte ein Spiel für 47€ kaufen. Er spart jede Woche 3€.“
Das war‘s. Keine Frage.
Was soll man dazu schreiben?
„Ja, schön.“ oder
„Toll das Fritz so fleißig spart.“
Mutter (stark nervös): "Und was meinen Sie, wird er es auf das Gymnasium schaffen?"
— Couchionista (@Couchionista) January 28, 2019
Ich (zuckendes Augenlid): "Ach wissen Sie, jetzt lassen wir das Kind erst mal 4 werden!"
Ich soll mir jeden Abend vom Sechsjährigen vorlesen lassen. Die Buchstaben kann er, aber die Betonung ist noch nicht so gut, so ist Shakespeare wirklich kein Genuss.
— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) January 29, 2019
Frage mich hin und wieder wie meine Tochter heißt, weil ich sie nur noch "GUCKNACHVORNE!" nenne oder "ACHTUNG!"…
— King Dave🔪 (@guycalleddad) January 28, 2019
Ich könnte das Bett auch um 90 Grad drehen, dann passt das mit den Kindern zumindest wieder 🙄
— Rana-Jeanne (@RanaJeanne) January 28, 2019
Hab den halben Tag nun das Support-Phone gesucht, alle Taschen, Schubladen, Auto kontrolliert, bei der Kundschaft angerufen.
— Mark (@markmueller1979) January 29, 2019
Pro-Tipp: Sagt niemals in Hörweite eurer Kinder, dass euer Handy ganz klebrig ist. 👍🏻 pic.twitter.com/4AHSlIu2xU
Das mittlere Kind hilft beim Wäsche aufhängen: "Die Socken, ne, das ist ja schlimmer als ein ganz schwieriges Memory"
— AllesIstGut (@__Katjuscha) January 25, 2019
Das ist eben dieses "Spielerisch im Haushalt helfen lassen"
Neues Elternlevel erreicht!
— Frau GPunkt (@crunchbit18) January 27, 2019
Die Kinder spielen aufräumen.
Ich gebe demnächst Elternkurse und werde reich o/
„Komm Mama, wir spielen jetzt tauschen. Ich bin die Mama, du bist die Laura.“
— Herbsti (@Herbstmosaik) January 28, 2019
…
„Also Laura, jetzt ist Aufräumzeit! Das räumst du GANZ ALLEINE wieder auf, weil DU hast das auch ganz alleine ausgeräumt!“
Die Geschichte der 10 verschwundenen Brotdosen. Und die vier Kinder so
— Frau Laufstrumpf (@FrauLaufstrumpf) January 29, 2019
"Ich packe meine immer in die Spülmaschine!“
Die Geschichte der Brotdosen fressenden Spülmaschine.
"Das Klo ist ja verstopft!!"
— Superhummel™ (@HummelFamilie) January 29, 2019
"Ach ja, Mama, das ist mir heute Mittag passiert!"
Auszug aus Kapitel 1 meines Buches "Mein glamouröses Leben als Pümpelmami"
Ich: „Möchtest du hier vielleicht noch etwas aufräumen?“
— Max.Buddenbohm (@Buddenbohm) January 31, 2019
Sohn II: „Nein danke.“
Wir sind eine höfliche Familie. Verlottert, aber höflich.
Die Kinder lachen in der Küche.
— Raubtier den Atem (@freikampf) January 31, 2019
Aber davon wird die Küche nicht sauber.
Beim Kinderzahnarzt;
— Lupul (@rask137) January 28, 2019
„Und jetzt male ich Dir Spider-Man auf Deine hinteren Backenzähne“
K1:“Wow, cool“
10 Minuten später.
„Und jetzt mache ich Dir so Geheimfarbe drauf, so dass ihn keiner außer Dir sehen kann, ok?“
K1: „Yesssss“
Versiegelung geschafft!
Wie ich jahrelang meine Rache plante und heute einfach mal „ach nix“ zu meiner Frau sagte.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) January 25, 2019
Mein Bruder und ich haben uns damals gefragt, warum an unseren Gameboys die Batterien über Nacht immer leer waren. Bis wir unsere Mutter erwischt haben, sie war ein Tetris-Junkie.
— TIMeline (@TimCattrall) January 27, 2019
"ICH BIN KEINE PRINZESSIN ICH BIN EINE KÖNIGIN!!!"
— Einhörnchen (@urban_Sqirrel) January 28, 2019
Wie auch dem netten älteren Herren im Lidl klar wurde das K3 nicht der süße Prinzessinentyp ist.
Ich lebe ein Doppelleben:
— Honig Suess (@honigsuess) January 28, 2019
Familie und Beruf
Genau wie Peter Parker.
Nur ohne Kostüm.
Egal wie Eltern ihre Kinder betreuen, es scheint immer falsch zu sein… Zu welcher Gruppe gehören Sie? pic.twitter.com/eHUmvtZsd7
— quer vom BR (@BR_quer) January 28, 2019
"Das ist als Mutter halt so. Da musst du Abstriche machen."
— Miss Megaphon (@missmegaphon) January 28, 2019
Alter, ich mach schon so viele Abstriche, ich könnte Gynäkologin sein.
Der Sechsjährige hat gestern im Auto eine halbe Stunde geschlafen.
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) January 28, 2019
Als Konsequenz ist er erst nach halb 10 eingeschlafen, stand gegen 1 bei uns im Schlafzimmer, hat ab 4 bei uns im Bett geschlafen und ist jetzt schon wieder wach.
Das wird sicher ein wunderwundervoller Tag!
"Bringe mir bitte noch mein Nachtgewand Mutter"
— grossekoepfe (@aluberlin) January 27, 2019
Hilfe, Aliens haben mein Kind ausgetauscht.
Der Zwerg nennt einen Hubschrauber "Hupapapa".
— Majana (@sonnewolkenmix) January 29, 2019
Das macht Helikoptermütter wohl zu Hupapapamamas.
„K2, mit wem sprichst du denn die ganze Zeit?“
— SUV-MOM (@KathasStrophen) January 29, 2019
„Mit Alexa. Die nervt manchmal rum.“
„Aber im Gegensatz zu dir hat sie doch einen Knopf zum Ausschalten!“
Habe ich das laut gesagt?
*wacht auf der Couch auf
— Carrie Tomato (@CarrieTomato) January 29, 2019
Ich: "Danke, dass ihr mich schlafen lassen habt! <3"
K1: "Du hast uns ja auch Nintendo spielen lassen!"
K2, zischend: "Hat sie nicht!"
K1: "Oh."
Vorstellung: Krank zuhause. Netflix gucken, yeah.
— Jane Regenbogenmutti (@Regenbogenmutti) January 30, 2019
Realität: Krank mit krankem Kind zuhause. Netflix gucken, yeah. Aber Kinderserien.
Der 4jährige ist unzufrieden, als ich den Fernseher ausschalte.
— Cinnabrise (@Cinnabrise) January 28, 2019
„Warum darf ich nicht nur mal ganz kurz lange fernsehen?“
Was ich sage: "Bitte putz dir die Zähne."
— Mami Huntzefuntz (@krispels) January 26, 2019
Was die Tochter versteht: "Bitte stell dich vor den Spiegel, schneide Grimassen, zähl so weit du kannst, überlege dir eine Frisur für Montag in der Schule und sing ein Lied. Halte dabei die Zahnbürste in der Hand, wenn du möchtest."
„Mama, schau mal, was ich gemalt habe.“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) January 29, 2019
Jetzt weiß ich, wie Männer sich fühlen, wenn Frauen sagen „fällt Dir etwas an mir auf?“.
Kind im ICE vor mir: *malt ein Bild*
— Anatol Stefanowitsch (@astefanowitsch) January 25, 2019
Kind: Und jetzt mache ich eine Sicherungskopie.
Kind: *malt dasselbe Bild noch einmal*
„Oh, fuck!“
— Marlene K. aus R. (@et_halve_hahn) January 23, 2019
„Hast du gerade ‚verdammt‘ gesagt, Mama?“
„Nein die hat ‚fuck‘ gesagt!“
Interessant, bei welchen Dingen die Kinder plötzlich genau zuhören.
Ich hab einem Familientreffen zugestimmt.
— 7_gscheid (@7_gscheid) January 31, 2019
Jeder lebt seinen Selbsthass halt anders aus.
K2 bekommt seit zwei Tagen Zwiebelsaft gegen die Erkältung und riecht mittlerweile wie so ein kleiner, äußerst putziger Döner
— Suri (@mitReiz) January 30, 2019
Anstatt die Socken anzuziehen, stellt das Kind seine nackten Füße lieber auf die am Boden liegenden Socken drauf.
— Frollein van Boulette (@Frollein_van_B) January 27, 2019
Ein neues Faulheitslevel wurde freigeschaltet.
Ich hab das Kind mit meinem Smartphone in sein Zimmer geschickt, damit er filmt was er mir unbedingt zeigen wollte.
— Hummelfee (@Hummelfee5) January 29, 2019
Faulheitslevel 1000.
Mutterlevel Advanced.
Nachbarin: Das muss aber jemand machen, der schon etwas vernünftig ist!
— happyfeet (@12happyfeet12) January 30, 2019
Die Kleine: So jemanden gibt es in unserer Familie nicht!
Life goals ✔
Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und der Weg vom Kindergarten nach Hause, wenn es geschneit hat. Beim Universum bin ich nicht ganz sicher.
— Child of Life (@wousel) January 31, 2019
Es schneit. Der Fußweg in die Kita verzögert sich um ca. 6993 Jahre.
— Kleckerwingeln (@Kleckerwingeln) January 30, 2019
Der Sohn war kreativ.
— Nasty (@Nasty242) January 30, 2019
Kein Gentest nötig. pic.twitter.com/s1nsCMWo1N
K2 steht da im Schneeanzug:
— Fl (@mingoberlin) January 28, 2019
"Mama, bauen wir jetzt unser Iglu weiter?"
Oh- wie sag ich's ihm… pic.twitter.com/eCW1RBVIgA
"Die richtige Farbe von Babys Stuhlgang": ich glaube, dass ich mein Pinterest optimieren muss.
— Bettie (@fruehesvogerl) January 30, 2019
„Wir brauchen anderen Sirup, Mama. Der hier klebt nicht genug. Ich kann damit nicht an den Wänden hochkrabbeln, wie Spiderman!“
— Johanna Sprondel (@jsprondel) January 28, 2019
Bevor Sie fragen: es geht ihm gut.
Noch.
"Das ist hier schließlich High Intensity Training und kein Kindergeburtstag."
— Anna Berg (@bergdame) February 1, 2019
Der arme Trainer. Noch nie bei einem Kindergeburtstag gewesen.
:(
Man sagt ja, dass sich Babys schon im Mutterleib an Stimmen gewöhnen.
— Frau Znase (@Felicitatem) January 31, 2019
K2 wird ziemlich doof gucken, wenn es merkt, dass Peter, Bob und Justus eigentlich gar nicht zur Familie gehören 🙈

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Nanu, das liebgewonnene (falsche) Komma nach Twitter im immer wiederkehrenden Einleitungstext ist ja verschwunden. *schluchz*
gback: Anne