Die DSGVO, so beliebt wie Beraterverträge im Bundesverteidigungsministerium. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Videotelefonie mit einem Kind, oder: Wie ich minutenlang auf eine Zimmerdecke starrte, weil das Kind mich (bzw das Handy) irgendwo hatte liegen lassen.
— Frau Strickelpatch (@mit100Punkten) February 15, 2019
"Mama, ist das Essen mit meinem Lieblingsgemüse?"
— müde2.0 (@Schokobirnenmus) February 16, 2019
"Sohn, wenn du mir dein Lieblingsgemüse verrätst, kann ich es dir sagen"
"Fleisch."
Seit die Kinder sich ihre Frühstücksbrote selber schmieren, kann man Honig, Marmelade und Nutella praktisch fast nicht mehr voneinander unterscheiden. Und über die Butter möchte ich lieber nicht reden.
— ᴍɪᴛᴄʜ (@SonsOfGandalf) February 17, 2019
"Wie heißt das nochmal, Papa?"
— Child of Life (@wousel) February 15, 2019
"Oliven."
"Oliven lieb ich, aber sie schmecken mir nicht."
Beziehungsstatus zwischen der Vierjährigen und Oliven: Es ist kompliziert.
Ich will nicht sagen, dass der 5-jährige leicht zu unterhalten ist, aber gerade schaut er sich den Block mit Buntpapier an und freut sich über jede Farbe
— Bine (@bine84) February 15, 2019
Lieben Gruß an alle Kiffertopäden 🙋♀️ pic.twitter.com/Z7c33upa1E
— klammerdackel.bsky.social (@klammerdackel) February 15, 2019
K1 zu K2:
— Fl (@mingoberlin) February 16, 2019
"Geh raus aus meinem Zimmer. Du magst auch nicht, dass man Deine Privatsphäre verletzt."
K2 überlegt.
"Ich glaub… ich hab gar keine Privatatmosphäre…"
Ich protze ungern mit Besitz und Reichtum in aller Öffentlichkeit…
— Padde (@padde_04) February 16, 2019
Aber ich fahre jetzt die Kinder für
30 Stunden zu den Großeltern.
"Darf ich einen Bonbon haben?"
— Frau Schnack (@Plapperkind) February 17, 2019
"Sicher."
*mit vollem Mund* "Ich hab mir zwei genommen. Denn man kann ja nie wissen!"
-K1, insgeheim Hamster.
„Wenn Eichhörnchen Zwillinge bekommen, sind das dann Gleichhörnchen, Papa?“
— Tim & struppig (Abgeschaltet) (@MKLtxt) February 16, 2019
Bekomme immer mehr eine Vorstellung davon, wie's meinen Kollegen so mit mir ergeht.
[Vorm Zoobesuch]
— DasBinIchHier.bsky.social (@Das_BinIchHier) February 17, 2019
Oma:"Auf welche Tiere freust Du dich denn besonders?"
Kind:"Auf Mama…"
Ich:"😂"
Kind:"…und Papa!"
"😒"
K1 (quer durchs Haus rufend): "Mama?"
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) February 17, 2019
ich: "Klo!"
K3: "Maaamaaa?"
K1: "Auf dem Klo."
K2: "Ist Mama auf dem Klo?"
K1&3: "Ja."
Treppengetrappel, alle stehen vor mir.
Offenbar ist "Klo" hier das Codewort für "Kommt alle schnell, ich halte Audienz auf dem Thron."
„Mama, was ist morgen für ein Tag?“
— Sassi (@liniertkariert) February 17, 2019
„Montag, mein Schatz.“
„Och, nö! Da geh ich aber nicht hin!“
Kinder an die Macht.
"Mama wann gehen wir?"
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) February 18, 2019
"In 10 Minuten"
"Aber ich will jetzt schon gehen!"
"Wenn du noch fünf Minuten wartest gehen wir in fünf Minuten, okay?"
"Okay!"
😏
"Ich suche mir einen Job als Babysitter."
— Hummi (@Hummelfee5) February 18, 2019
"Meinst du wirklich? Ich weiß nicht ob das wirklich so dein Ding ist."
"Mama, ich kann wirklich gut mit Kindern, nur halt nicht mit deinen."
„In 2 Wochen fahren wir nach Bayern!“
— Frau Minze (@frau_minze) February 17, 2019
„Mama, wo ist Bayern?“
„Das ist ein Bundesland, und…“
„Oh cooool!!! Wir fahren in ein buntes Land! Papa, wir fahren in ein buntes Land! Ich freu mich so, ich freu mich so!!“
An alle Bayern: Buntstifte raus!
Ihr habt 2 Wochen Zeit.
"Mama, mit Anleitung ist Lego bauen ganz leicht. Bei Nr. 1 nimmt man das lange Teil, bei Nr. 2 die kurzen dazu, Nr. 3 ist dann das Teil hier drauf, … und schwupps bist du bei Nr. 67 und fertig."
— FrauZause (@zaus_e) February 18, 2019
Ich überlege jetzt ne Lego-Anleitung fürs Anziehen zu basteln.
Der Zweijährige hat seine eigene Grammatik entwickelt, in der Substantive die Zeitform wechseln:
— Nora Imlau noraimlau@mas.to (@NoraImlau) February 18, 2019
Ein 'Radfahrer' fährt Rad, ein 'Radgefahrener' ist schon da. Ein 'Helfer' hilft, ein 'Holfer' hat geholfen. Und ein 'Bäcker', der schon fertig ist, ist ein 'Backter'. Logisch, oder?
„Mama, in der Kita gab es heute leckeres Rührei! Kannst du das auch mal machen?“
— Cinnabrise (@Cinnabrise) February 18, 2019
„Aber sicher.“
„Am liebsten wäre mir ein Rührei mit Schokolade.“
„Hm, ich glaube, das passt nicht wirklich zusammen.“
„Dann nur Schokolade.“
4-Jähriger: "Ich will Nudeln mit Ketchup!"
— nicht mal Dave (@guycalleddad) February 19, 2019
9-Jähriger: "Papa kocht Bolognese. Das ist fast das gleiche."
*Tabascogeräusch
"Mamaaaaa is muss Pippi!"
— Frau Chaos ⚓ (@chaos_hoch_10) February 19, 2019
-" Dann komm schnell her!"
"Geht nis,is bins im Wässekorb! Hilfeeeee!"
Ach so! Ja natürlich! Ich komme ! 😁
Ich versuche, dem Zweijährigen essentielles Wissen zu vermitteln und zeige ihm die Devil horns auch bekannt als die Pommesgabel.
— Gordon Shumway (@ausserirdischer) February 20, 2019
Er schaut sich meine Hand genau an, seine Augen leuchten und dann ruft er laut "Hasi!"
K1 ruft an um mitzuteilen, dass sie morgen die ersten 2 Stunden frei hat.
— Juliet Gibb (@mamigration) February 20, 2019
"Du musst aufhören, wegen Sachen anzurufen, die wir auch nachmittags klären können. Ich denke immer es ist was passiert und bekomme einen halben Herzinfarkt. Bin auch nicht mehr die Jüngste."
"Das stimmt."
*hat Tüte voll Franzbrötchen gekauft
— blue (@_Meerblau) February 20, 2019
Kind 3: "Wer weiß noch davon?"
Das Kind hat mir gerade zehn Tage Spekulatiusmedizin verordnet.
— Nicht fix, aber foxi (@komparatiefer) February 20, 2019
Lieber Hausarzt, es war schön mit Ihnen, aber leider trennen sich unsere Wege hier.
Ein innerfamiliärer #Betreuungsengpass bringt es mit sich, dass die #Grottl (3,5) ca. 10 min alleine zuhause wäre. Ich bitte sie, „ein großes Mädchen“ (d. h. vernünftig) zu sein. Sie nickt mit großem Ernst und fragt dann: „Mama, darf ich mit dem Badeanzug in den Garten?“
— MenschinDD (@MenschinDD) February 21, 2019
Ich fahre das Wochenende mit den Kindern weg. Es gibt keine Waschmaschine.
— Busy Papp Satt (@HeidiLinden) February 22, 2019
Ich überlege nun einen gebrauchten, aber gut erhaltenen Airbus zu kaufen.
Wenn man sich selbst dabei erwischt, wie man allein zuhause das Kuscheltier fragt, ob es ihm schon besser geht, weil die Tochter morgens erzählt hat, dass Hase Hoppel krank ist …
— Cutterstrophen (@NicCutter) February 20, 2019
Unser Beitrag zum Umweltschutz: das Kind spült nie, wenn es auf'm Klo war.
— antifa-MamiMotte (@mamimotte) February 16, 2019
„Mama, ich möchte ein Lego essen.“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) February 16, 2019
„Nein, man kann Lego nicht essen.“
„DOCH!111!!!!1🤬😡🤯😡🤬🤯
Ich gehe dem Sohn jetzt ein Duplo kaufen.
„Mama sitzt immer voll lange auf dem Klo.“
— Tina (@Liebelovepeace) February 22, 2019
Unser Vermieter schien nur mäßig interessiert.
"Sollen wir unseren Erstgeborenen jetzt zu einer waagerechten Erholungsphase bewegen?"
— Johanna (@Mupfmama) February 16, 2019
Schlagwörter vermeiden. #elternkennendas
Die Dreijährige klettert auf mich und hüpft auf mir herum.
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) February 15, 2019
"Hurra! Du bist ein Motorrad!"
"Ich – aua! – ich mag aber kein Motorrad sein, und außerdem… "
"Pscht! Du bist ein Motorrad. Du kannst nicht sprechen."
Großes Kuscheln
— Denkding (@Gehirnkram) February 18, 2019
"Du bist so bequem Mama"
"Hast Du mich gerade dick genannt?"
"Nein. Nur erholsam"
1: 0 für den Sohn
Du hast so abgenommen, Sport?
— Der Adler (@AdlerReloaded) February 17, 2019
Nein, Kita Diät.
Kita Diät!
Ja, Magen-Darm, Kamillentee mit Honig und Zwieback.
Kind2:
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) February 17, 2019
„Bald bin ich 5 und dann 6. Und dann bin ich in der Schule, dann in einer anderen und dann habe ich Abi.“
„Und dann?“
„Dann habe ich einen Bart.“
Endlich. 🙄
"Ich bin gleich wieder da."
— Der Gasser (@magdasWasser) February 18, 2019
5-Jähriger: "Dann geh doch zu Netto."
Sollte er je die Seitenbacher-Werbung zitieren, müssen sich unsere Wege leider trennen.
„Mama, habe ich da hinten Karies?“
— Charlotte (@DaCharlieGShow) February 17, 2019
„Nein, Kind, keine Karies zu sehen.“
Kind, eher noch beunruhigter:
„Dann vielleicht Baktus?“
Ich bin ja selten sprachlos, aber auf K2s Frage "Mama, wer ist Dein Lieblings-YouTuber?" fiel mir genau nichts ein.
— Inke Hummel (@HummelFamilie) February 20, 2019
Tochter klein.
— Teresa van de Kowski (@KleineHyaene) February 22, 2019
"Mama, ich kauf mir heute um 20 nach 7 ne Dose Bier am Hauptbahnhof!"
"Aha. Welche Sorte?"
"Irgendeines! Einfach, weil ich das jetzt mit 16 darf!"
Ach süß.
"…und ich keine Volljährigen mehr schicken muss."
Wie praktisch.
"Kommt das auf den Kompost?"
— Blumenmädchen (@_waldvogel) February 16, 2019
"Das ist unser Mittagessen!"
Ehegespräche.
Während ich die Aufbackbrötchen in den Ofen schob, rempelte mich die Frau versehentlich von hinten an
— WiViElMa (@WiViElMa) February 16, 2019
Der 10-jährige zur 8-jährigen:
"Na, welches Märchen spielen Mama & Papa hier für uns nach?“
“Hänsel & Gretel in der modernen Version"
*HighfiveGeräusch
Kinder zu verschenken
Die Jackenküchenbank, das Sportklamottensofa und der Turnschuhstuhl. Meine Kinder entwerfen hier anscheinend eine komplette Aufbewahrungsmöbelkollektion.
— Frau NPunkt (@Frau_NPunkt) February 20, 2019
„Möchtest du Pommes?“
— BeiAnja (@BeiAnja) February 21, 2019
„Was sind Pommes?“
„Fritten.“
„Ach Pommes!“
Unterhaltungen mit dem Vierjährigen sind doch immer eine Freude.
Ich habe gerade die Mathearbeit des Sohnes mit 'Fleischwurst' unterschrieben, während ich parallel einen Einkaufszettel vorbereitet habe.
— Frau Rotschopf (@nadine7281) February 21, 2019
Und auch sonst sind meine Multitasking- Fähigkeiten sehr stark ausgeprägt.

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
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