Die DSGVO, so beliebt wie Donald Trump in [beliebigen Ort einfügen]. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Spontanes Aufklärungsgespräch am Frühstückstisch. Die Kinder wissen nun, wie man sich fortpflanzt.
— quadratmeter (@meterhochzwei) August 1, 2019
Reaktion von Kind 2: "Also Mama, denk bitte noch mal nach, da muss es doch noch andere Möglichkeiten geben!"
Der Fünfjährige auf dem Spielplatz zu einer anderen Mutter: „Dein kleines Kind darf mit mir zu meinen Freunden, den Fantasievögeli, mitkommen. Sie sind ganz weich und flauschig und lieben Kinder.“
— Cinnabrise (@Cinnabrise) August 5, 2019
„Awww😍“
„Sie heissen Todesschnapper.“
Ich: Umarmst du mich?
— Kasminchen (@kasminchen) August 3, 2019
Töchterchen: Nein
Ich: Warum nicht?
T: Du hast kein Fell.
Schaue jetzt eifersüchtig zu, wie die Zweijährige all ihre Stoffkatzen umarmt.
Plötzlich erwachsen!
— Anna Klatsche (@Wirrbelkind) August 2, 2019
Meine Mutter (60) bringt mir (36) einen Jutebeutel vorbei mit den Worten "Da ist alles drin, was Du mal für mich gemalt und gebastelt hast!"
GEFÄLLT IHR DAS JETZT ETWA NICHT MEHR?????
Erkläre dem 7jährigen möglichst kindgerecht worum es bei der „Bachelorette“ geht.
— Nana Minze (@frau_minze) August 7, 2019
Er völlig entsetzt.
Ich schwitze.
„Was genau findest du so schlimm?“
„DIE ANDEREN MÄNNER TÖTET SIE?“
Wow.
Ich kann echt gut erklären.
Ich nach 2 Minuten am Smartphone:
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) August 5, 2019
• Display entsperrt
• App geöffnet
Das Kind nach 2 Minuten am Smartphone:
• Pizza bestellt
• 1956552916376 Selfies
• Whatsapp Gruppe erstellt
• "%ge9#aölsbs2h!÷jjsj" als Facebook-Statusbeitrag gepostet
• sämtliche Apps deinstalliert
Wir haben noch nie Einschlafbegleitung mit dem Baby gemacht. Es hängt halt mit uns ab, bis es irgendwann von alleine einschläft und dann liegt es halt neben uns auf der Couch und pennt.
— Krieg und Freitag (@kriegundfreitag) August 5, 2019
Wenn du ganz viel Glück hast und die Sterne günstig stehen, gibt es einmal im Monat diesen Moment, in dem du völlig ungestört 5 Minuten auf dem Klo sitzen kannst.
— Der Gasser (@magdasWasser) August 6, 2019
"PAPA, ICH MUSS AUCH MAL! JETZT! SOFORT!"
Das war offenbar nicht dieser Moment.
„Mama, der Mann im Fernseher hat gesagt „Dran bleiben!“.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) August 4, 2019
„Der hat dir nichts zu sagen.“
„Doch, der ist mein Papa!“
„Nein.“
„Weißt du doch nicht.“
Ich muss nachdenken.
Wickie soll Pilze für einen Auflauf sammeln. Wickie kommt in Gefahr. Wickie rettet alle. Folge zu Ende.
— Waldorf & Statler (@Frau_Turbulenta) August 4, 2019
K4, völlig enttäuscht: "Aber ich will doch noch den Auflauf mit den Pilzen sehen!"
K4, 3 Jahre, angehende Filmkritikerin.
-Papa, kennst du das Lied 'Nackidei'?
— Stefan Heinrichs (@stefnhs) August 6, 2019
-Na klar, das ist von Rolf Zuckowski.
-Ist der bekannt?
-Ja, der hat zB auch die Weihnachtsbäckerei gesungen.
Ich habe gegenüber meinen Kindern soeben die Weihnachtsbäckerei erwähnt. OB ICH BESCHEUERT BIN, WILL ICH WISSEN!
Der Vierjährige:
— Miss Megaphon (@missmegaphon) August 6, 2019
"Guck mal, Mama – Touristen!"
"Oh, stimmt, das sind vermutlich Touristen. Aber woran hast du das erkannt?"
"Na weil die so langsam gehen!"
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"Mama, stell Dir vor, Du hättest Achtlinge bekommen. Du müsstest Dich 5 Jahre oder so ganz schlimm kümmern, aber dann würde Dich immer wer bedienen."
— Hummelfamilie (@HummelFamilie) August 3, 2019
Ich bin leider schon nach "Achtlinge" in Ohnmacht gefallen.
Kleine Kinder im Elternbett sind ja irgendwie so wie der Scheinriese aus Jim Knopf in umgekehrt.
— MamaMüde (@MadameMuede) August 3, 2019
Von weitem sehen sie winzig und niedlich aus, aber umso näher du ran rückst, umso bedrohlicher werden sie und umso mehr Platz brauchen sie.
Tochter reitet auf einem (Spielzeug-) Einhorn am Esstisch vorbei und sieht mich mit den Fingern zum Takt der Musik trommeln.
— Monte Zuba (@MonteZuba) August 3, 2019
„Was machst Duuu denn da Komisches???“, lacht sie, schüttelt den Kopf und galoppiert von dannen.
K2 ist mit 2 Playmobil-Rittern, die sich bis eben noch einen wilden Kampf lieferten, eingeschlafen.
— Max mit Daumen (@MaBoLa87) August 3, 2019
Kann die zwei förmlich flüstern hören …
"Psst, er ist eingeschlafen."
"Ich seh's. Und nun?"
"Keine Ahnung … wie geht's denn der Frau und den Kindern?"
"Gut, gut …"
Welcher elternhassende dänische Hurenbock hat sich eigentlich kleine durchsichtige Legosteine ausgedacht?!
— Alex Znase (@Suraenjit) August 4, 2019
Das Kind spielt „Sonntag morgen vor der Bäckerei“ 😂: pic.twitter.com/3Egu3QiYgM
— Nadine (@NadineTi) August 4, 2019
„Mamaaaa, ich habe Hunger!!!“
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) August 5, 2019
„Mamaaaa, ich habe Durst!!!“
„Mamaaaaaa!???“
Für die einen ist es Nacht, für Eltern ist es wie Tag. Nur in dunkel.
Die vierjährige hat sich angewöhnt, eine Feststellung immer mit einem "Oder" zu beenden.
— Casey (@CaseySunFFM) August 5, 2019
"Es regnet! Oder?"
"Du bist müde. Oder?"
"Das ist gruselig! Oder?"
"Den Film kenne ich. Oder?"
"Wir gehen einkaufen! Oder?"
"Wir wohnen in Frankfurt. Oder?"
Sie kennen das! Oder? ODER?
Du bist nicht du, wenn du hungrig bist! pic.twitter.com/LPCsHxQg7m
— Frau Znase (@Felicitatem) August 6, 2019
Zootag mit den Jungs.
— heiliger Simsalabimbam (@Jessi_tirili) August 6, 2019
Die häufigsten Fragen:
– ist der echt
– ist der giftig
– ist der tot
Ich weiß noch nicht, was für Schlüsse man daraus ziehen sollte.
„Du kannst die Folge noch zu Ende gucken und dann gehen wir ins Bett, ok?“
— ⭐️Sternchen⭐️ (@BeiAnja) August 7, 2019
„Also, Mama, wenn du mich schon fragst, dann sage ich „nein, nicht ok“ und wenn du das nicht hören willst, solltest du mich nicht fragen.“
1:0 für den Fünfjährigen.
*weint*
Die Kleine schaut mich an und hebt belehrend den Zeigefinger: "Ihr solltet nett zu uns Kindern sein, Kinder sind die Zukunft der Welt!", dreht sich um und rennt gegen die Terassentür.
— happyfeet (@12happyfeet12) August 4, 2019
WIR SIND ALLE VERLOREN!!!!!
Die Kleine möchte beim Ausflug zum Essen statt Limo heute mal lieber Wasser trinken – weil sie in den Ferien ja schon genug Süßes hatte. Finde das sehr vernünftig für ihr Alter, aber WO IST MEINE TOCHTER???
— Tim & struppig (@MKLtxt) August 3, 2019
"Ist jemand da?", fragt mich das kleinste Kind und jetzt weiß ich auch nicht, was ich vor dem ersten Kaffee auf diese Frage antworten soll.
— Alu Kitzerow – grossekoepfe (@aluberlin) August 6, 2019
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Wie oft gebt ihr im Schnitt dem Kind denselben Apfel mit in die Schule, bis ihr ihn selber esst?
— Frollein van Boulette (@Frollein_van_B) August 7, 2019
Das Kind liest am Tag rund 400 Seiten. Die gewünschten Bücher in der Bibliothek sind oft verliehen. Ständig kaufen ist ziemlich teuer. Ich versuche es mit Lesezeitbegrenzung. 30 min am Tag. Alles andere macht sowieso das Hirn weich.
— Patricia Cammarata (@dasnuf) August 5, 2019
Was ich werden wollte:
— Glueckskekse (@Glueckskekse1) August 3, 2019
Mutter.
Was ich wurde:
Müdes Klettergerüst.
"Es gibt Kartoffelsuppe mit Würstchen."
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) August 7, 2019
"Mmmmhm, lecker! Aber ich nehm nur das Würstchen … mit Ketchup."
Der 4jährige betreibt charmantes Gemüse-Shaming.
Der ca. 5-Jährige auf dem Spielplatz ist genervt von seiner Schwester.
— Fl (@mingoberlin) August 7, 2019
Er rennt schreiend zu seinem Vater:
"Mir reicht's jetzt. Ich hab das lange genug mitgemacht. Ich will jetzt endlich einen Bruder !!!1!"
Man nehme eine Portion Milch-Getreidebrei und püriere 5-10 Blaubeeren hinein. Die Masse verfüttere man an ein 5 Monate altes Baby. Für eine gleichmäßige Verteilung sorgt das Baby in der Regel selbst. Nach wenigen Minuten erhält man einen 1a Schlumpf im Maßstab 2:1. #Servicetweet
— Froschmama (@Frosch_Mama) August 6, 2019
Der Trick is:
— Herr-Hirn-Himmel (@Viel_Davon) August 3, 2019
Anfangen und warten, bis ein Kind "Darf ich auch mal?" fragt.
Vorher zwei mal "Nein, dafür bist du zu klein." sagen, is klar. pic.twitter.com/Fq2C8IG8Rt
"Kind, räum bitte dein Zimmer auf."
— Mirameter (@Mirameter_) August 4, 2019
"Nee Mama, ich bin heut privat hier."
Ich habe drei Kinder großgezogen. Ganz im Ernst? Ich würde mich niemals, ich wiederhole NIEMALS freiwillig in ein Bällebad legen. Jedenfalls nicht in eins wo auch Kinder rein dürfen.
— Hummelfee (@Hummelfee5) August 7, 2019
Opa:"Früher gingen die Produkte nicht so schnell kaputt, wie die Neuen heutzutage."
— UrlaubsMarc (@Das_BinIchHier) August 4, 2019
[Opa tobt mit K2]
[stößt mit K2 zusammen]
[K2 ist unbeschadet]
[Opa blutet]
Ich:"Manche neueren Produkte halten wohl doch besser, als die Älteren."
Zum 11-jährigen:
— WiViElMa (@WiViElMa) August 6, 2019
"Weißt Du schon, was Du werden willst, wenn Du erwachsen bist?"
"Nein & Du?"
Was frag ich auch so dämlich
"DER KAPITALISMUS IST EIN MONSTER, DAS MENSCHEN FRISST UND GOLD SCHEIßT!"
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) August 4, 2019
Dem Sechsjährigen meine CDs der Känguru-Chroniken zu leihen, war so kurz vor Schulstart vielleicht nicht die beste Idee.
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Das Kind ist endlich 12. Es erschließen sich neue Filme die man zusammen gucken kann. Juhuu!
— Pfefferine (@Pfefferine) August 6, 2019
"Wenn ich groß bin, möchte ich auch ein Handy."
— Mami Huntzefuntz (@krispels) August 2, 2019
"Vielleicht gibt es dann keine Handys mehr, sondern es erscheint alles direkt vor deinem Auge oder so."
"Oder es gibt eine Fotokamera, die alles kann, was ein Handy kann."
Die Sechsjährige ist einer heißen Sache auf der Spur.
Anruf: »Papa, darf ich… ne. Hat sich erledigt. Tschüss!«
— gallenbitter (@gallenbitter) August 6, 2019
5 Sekunden später…
SMS: »EUR 49,79 bei Nintendo of Europe mit Ihrer PayLife Kreditkarte. Nicht Ihr Umsatz? Dann rufen Sie uns an. Danke! Ihr PayLife Team.«
Vertrauen. So wichtig.
Siebenjähriger: „‚Nixe‘ ist nicht echt, kann man nicht anfassen, muss man also klein schreiben.“
— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) August 5, 2019
Die Schule muss dringend ihren Ansatz überdenken, wie man ein Substantiv erkennt.
K1: "Mama, darf ich mir als Andenken ein bisschen Sand vom Strand mitnehmen?"
— Magdarine Peanutbutter-Crunchycream (@Magdarine27) August 8, 2019
– "Klar!"
K1 bringt Steine.
– "Das sind Steine!?!?!"
K1: "Grobkörniger Sand."
Papa: Welche Stücke kannst du denn spielen? Spiel doch mal..
— Die Köse (@DieKoese) August 3, 2019
Ich: *spiele Pippi Langstumpf am Klavier
Papa: Ja, das mochtest du als Kind so gerne. Aber ich meine doch klassische Stücke.
Ich: *spiele Harry Potter
Papa: Ich verstehe.
Ich: *spiele Star Wars
Papa: *geht
"K1, bitte zieh nicht so, ich verlier gleich die Balance."
— DontTrustTheRabbit (@trixirabbit) August 9, 2019
-"Ballons?"
"Balance. Das Gleichgewicht."
-"Wo hast du die Ballons?"
30 Minuten später:
"Mama, wo sind die Ballons?"
Zur Kassiererin:
"Meine Mama hat unsere Ballons verloren."
Im Bett:
"Ich will die Ballons!"
😭😭😭
Sand auf dem Fliesen bedeutet Urlaubsfeeling. Sand auf den Fliesen bedeutet Urlaubsfeeling. Sand auf den Fliesen … „JETZT LASST GEFÄLLIGST DEN SCHEIß-SAND IM GARTEN, KINDER!!!“
— Nätty (@bilderbuchbaby) August 8, 2019
„Scheiße sagt man nicht, Mama!“
Urlaub läuft.
Schulbrote schmieren. Wie ging das denn noch einmal.
— Max.Buddenbohm (@Buddenbohm) August 8, 2019
*klingeling
— Katha schreibt (@KathasStrophen) August 8, 2019
*Tür auf
*völlig genervt die Kinder anblaffen
„Wir haben eine HINTERTÜR!“
*Tür zu
Durch die Tür:
„Ja! Das haben Sie mir schon mal gesagt! Aber ich kann doch nicht einfach in Ihren Garten latschen!“
Da hat der Lieferservice-Mann völlig Recht!

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Hab’s heute erst gelesen, aber ein herrlich belustigender Auftakt in eine neue Woche!
Vielen Dank & LG, Richard & Hugo vom
https://www.vatersohn.blog
gback: Anne