Die DSGVO, so beliebt wie Jeremy Corbyn bei den britischen Wählern. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Irgendwann versteht das Baby, dass sein Spiegelbild gar kein Kumpel ist und dann müssen wir echte andere Kinder einladen. 😔
— Krieg und Freitag (@kriegundfreitag) December 7, 2019
Kind2 lässt mich Tiere erraten.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) December 11, 2019
„Affe?“
„Nein!“
„Hund?“
„Nein!“
„Pferd?“
„Nein!“
„Gib mir einen Hinweis!“
„Okay! Frag, ob es ein Krokodil ist!“
„Ist es ein Krokodil?“
„Nein!“
Geburtstagsfeier.
— Fl (@mingoberlin) December 8, 2019
Die Kinder spielen im Garten.
Eine Mutter macht am Fenster Zeichen, ihre Tochter soll ihre Mütze aufziehen.
K1:
"Da, Deine Mama."
Die Kleine:
"Ja. Ich soll meine Mütze aufziehen."
*schaut rein
*deutet auf ihr Ohr
*zuckt mit den Schultern
*schaukelt weiter
Meine Kinder sind übrigens 18 Monate auseinander, und ich kann das total empfehlen. Nee ist echt schön. Ihr müsst nur für die ersten zwei Jahre eine kompetente Nanny in Vollzeit einstellen und ggf. mit harten Drogen experimentieren. Aber dann ist es wirklich super!
— MissFoffy (@FoffyMcFoff) December 7, 2019
Ich so:
— 𝒥uliepulie (@juliepulie3) December 10, 2019
"Aaaach Quatsch, wir brauchen die Rucksäcke mit den Brotdosen nach dem Nikolausspaziergang nicht extra abholen, da wird übers Wochenende schon nichts passieren."
Brot so: pic.twitter.com/5LnKptGNfj
So schön, wenn man die Tochter aus dem Kindergarten abholt und liebevoll und geradezu überschwänglich begrüßt wird:
— Marcseillaise (@Das_BinIchHier) December 10, 2019
"Du bist nicht Mami!"
Bin wohl aufgeflogen.
Hab mir gestern die Augenbrauen färben lassen und im Anschluss die Kinder vom Kindergarten abgeholt. Mein Sohn rief bei meinem Anblick laut und begeistert, er wolle sich zuhause auch als Vampir verkleiden 😑😑😑
— Sursulapitschi (@Klackerschuh) December 7, 2019
Der Mann soll K2 (6) das Teilen ungerader Zahlen erläutern:
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) December 9, 2019
„Stell dir vor, du hast 3 Stück Kuchen und willst die mit deinem Bruder teilen. Wie machst du das?“
„Eins kriegt er und eins ich!“
„Richtig. Und was machst du mit dem 3. Stück?“
„Das kriegt Mama!“
Richtige Antwort.
Ich brauche keine Beschäftigungstherapie.
— Spiegelneurone (@MaraKolumna) December 9, 2019
Ich habe 3 Kinder.
"Ihr Kind soll alle 2 Monate ein Buch im Unterricht vorstellen! Helfen Sie ihm!"
"Schauen Sie bitte, dass die Logo-HA gemacht werden!"
"Tgl Kopfrechnen üben!"
"Wandern Sie tgl auf den Himalaya und tanzen mit dem Yeti!"
Anruf aus der Schule:
— Hummelfamilie (@HummelFamilie) December 9, 2019
"Hol mich bitte ab. Mir ist soooo schlecht."
Zu Hause:
"Magst Du irgendwas, K3? Tee oder so?"
"Meine Pizzareste von gestern."
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Es gibt ja Dinge, die versteckt man bewusst vor den Kindern.
— Der Gasser (@magdasWasser) December 7, 2019
An einem sicheren Ort!
Eingemauert!
Und dann hört man eines Tages den Satz: "Papa, ich habe meine Trillerpfeife wiedergefunden."
🤦🏻♂️
"Mama, was ist das?"
— Wertes Fräulein (@WertesFraeulein) December 7, 2019
*schreckt aus dem Schlaf*
*sieht Liebeskugeln vor ihrem Gesicht baumeln*
*plötzlich hellwach*
"Äääh, Spielzeug!"
"Was für Spielzeug? Erwachsene haben nie Spielzeug."
"Hundespielzeug"
"Wir haben doch keinen Hund!"
Mist. Ich wusste irgendwas war unlogisch
Ich dachte immer, mich könnte nicht mehr viel überraschen, aber das große Kind hat zwei Stühle aneinandergeklebt. 🤦🏼♀️ pic.twitter.com/WgUDO07ma3
— Mother of Brosch (@Jukefrosch) December 8, 2019
Meine Vierjährige greift nach meiner Hand und zieht mich mit sich.
— Stefan Heinrichs (@stefnhs) December 8, 2019
-Wir zwei sind ein Team. Richtig, Papa?
-Natürlich, mein Engel. Ein super Team! 😍
-Gut Papa. Du räumst die Sachen in meinem Zimmer weg, und ich sage dir, wohin.
-🧐
Die Zweijährige liebt den Staubsauger. Seitdem will die Siebenjährige auch immer saugen.
— Mami Huntzefuntz (@krispels) December 10, 2019
Ich muss sagen, es gab schon schlimmere Phasen.
K2 betritt die Küche, sieht mich beim Abwasch und kommentiert diesen mit: "Ich mag keinen Abwasch. Das hört ja nie auf."
— Micha (@Gripskrams) December 9, 2019
Wir teilen zumindest schon mal die Problemanalyse.
Baby-led Weaning ist so 2018. Der neuste heiße Scheiß ist Sibling-led Weaning.
— Nora Imlau (@planet_eltern) December 10, 2019
'Also unser Baby bekommt bisher nur Milch…'
'Quatsch, Mama, ich habe ihm erst gestern von meiner Brezel abgegeben!'
'Und es hat Kartoffelbrei von meinem Finger gelutscht!'
'Und Joghurt von meinem!'
Der Mann und ich versuchen ein Gespräch mit dem Sohn über zu hohen Medienkonsum zu führen (TV).
— Juliet Gibb (@mamigration) December 10, 2019
Bevor wir argumentieren können, erklärt er uns, dass wir zu viel Radio hören, dass nicht gut für unsere Ohren ist und wir uns auch Mal anders beschäftigen könnten. Zum Beispiel lesen.
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Ich stand arglos in Unterwäsche im Bad und föhnte mir die Haare, als meine Tochter strahlend hereinkam und sagte: „Du bist ja lustig, Mama! An dir wackelt alles!“
— •Mutter aller Probleme• (@old_and_grumpy) December 11, 2019
Niemand disst härter als Vierjährige.
"Mama, das Essen schmeckt so richtig gut. Also außer es wäre ein anderes, dann würde es noch besser schmecken." Es hat einen Moment gebraucht, aber dann war ich sehr beeindruckt von dem Geschick dieser Aussage.
— Susanne Mierau (@fraumierau) December 11, 2019
„Mama, Du hast es vielleicht noch nicht gewusst, aber man darf jeden Tag zwei Türchen vom Adventskalender öffnen.“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) December 12, 2019
Mit Kindern lernt man jeden Tag etwas dazu.
"Heute ist der 2. Advent"
— Mme Fatiguée ☕ (@MadameMuede) December 8, 2019
"Kann ich dann das 2. Türchen öffnen?"
"Nein, die 2. Kerze anzünden. Das 2. Türchen ist doch schon auf. Du kannst heute das 8. öffnen, weil heute der 8. Dezember ist."
"Kann ich dann auch 8 Kerzen anzünden?"
JEDEN Morgen…
Der 6Jährige feiert heute schon den 8.Advent.
— Weihnachtshummel (@Hummelfee5) December 8, 2019
Am 5.Advent hab ich aufgegeben ihm den Unterschied zu erklären.
Das kleine Kind hat einen Frozen-Adventskalender und fragte mich, wie der Prinz heißt. Da ich das nicht wusste, nannte ich ihr den erstbesten Namen, der mir einfiel.
— Marlene K. aus R. (@et_halve_hahn) December 8, 2019
Ich hoffe, Prinz Günther gefällt sein Name.
Mein Sohn wünscht sich vom Weihnachtsmann, es möge doch bitte schneien, wenn er die Heizung auf die Schneeflocke stellt.
— Maximal Jan (@Janwaldsied) December 6, 2019
Der Weihnachtsmann hat auf Lego Steine gehofft.
Die Besuchsvorschriften im Gefängnis sollten auch für die Familien-Weihnachtsfeier gelten:
— Ann Wältin (@Ann_Waeltin) December 10, 2019
– Besuchsdauer 1h
– max. 3 Angehörige
– keine Waffen mitbringen
– keine Krawatten (Erhängungsgefahr)
– Bücher ok (ausser pornografisches Material)
– gesitteter Ablauf
– hinter Trennscheibe
„Guck mal, Mama! Ich habe ein Plätzchen, das aussieht wie ein Engel. Schau wie er fliegt und sanft mit den Flügeln schlägt.“
— ⭐️Sternchen⭐️ (@BeiAnja) December 6, 2019
Ach Kinder. Diese reinen, herzensguten und unverdorbenen Wesen. So voller Güte und-
„Und jetzt beiße ich dem Engel den Kopf ab! MUAHAHA!“
Mein Tochter weint wie wild: "Mama, ich wollte ja nur nach Geschenken spionieren und dann hab ich sie gefunden. Aber ich wollte doch nichts finden, sondern nur spionieren." Leben mit Kindern.
— Andrea LalA (@Lalarchie379) December 12, 2019
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Ich: "Wusstet ihr, dass wir das einzige Land sind ohne Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Autobahn?"
— Loewin im Hasenpelz (@Hasenloewin) December 7, 2019
Tochter(14): "Weil wir Deutschen pünktlich sein müssen, Mama!"
Okay, ich weiß jetzt, warum wir unseren Kindern weitergeben, dass man die Bettdecke nicht mit dem Reißverschluss nach oben hinlegt.
— Claire Werk (@dieClaireWerk) December 10, 2019
Kinder kotzen genau dort oben ins Bett.
Und irgendjemand muss dann den Reißverschluss öffnen.
Mir passt meine Hose aus dem Jahr 1997 noch! Gerade probiert, ich könnte stolzer nicht sein… Hab ich's doch gewusst, dass es Sinn macht, die Umstandsklamotten aufzuheben!
— Brigitte Huhn (@huhn_brigitte) December 9, 2019
Kinderlose:
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) December 9, 2019
"Und wie fühlt es sich an, dieses Elternsein?"
Eltern: pic.twitter.com/O0lEFzAa23
Der Mann und ich geben ziemlich textsicher die Handlung von ‚Das Leben des Brians‘ wider und wollen nun den Kindern den Film zeigen.
— Pfefferine (@Pfefferine) December 8, 2019
Nach 30 Minuten:“Bei Euch klang es irgendwie witziger…“
Auf der Heimfahrt von Freunden, es ist spät geworden:
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) December 8, 2019
"Mama, Papa, ihr seid meine Pferdchen, ok?"
"Wieher!"
"Schnaub!"
…
"Zuhause will ich noch fernsehen."
"Nein, nein, jetzt ist Schlafenszeit."
"Absolut, jetzt geht es sofort ins … "
"PFERDE KÖNNEN NICHT SPRECHEN!!"
"Nachts kommen Kakerlaken zum Vorschein, um zu fressen oder sich zu paaren."
— Helena (@SchlimmeHelena) December 6, 2019
12järige: "Wie bei Dir, Mama!"
»Ihr seid alle Gewinner!«
— Tim & struppig (@MKLtxt) December 8, 2019
»Jaja, dabei sein ist alles – aber wer ist denn jetzt Erster?«
»Tja nun …« pic.twitter.com/Ttq2jsADTQ
Frau auf der Mineralienmesse: „Mit Amethyst am Bett schläft man auch besser.“
— Max.Buddenbohm (@Buddenbohm) December 8, 2019
Ich: „Ok, für jeden Sohn ein Kilo.“
„Du darfst jetzt hupen! Das ist das Tollste am autofahren!“
— Emillota (@Emillota) December 9, 2019
„Trau ich mich nicht, ich schau dann einfach alle enttäuscht an.“
Bis zu anständiger Road Rage dauert es beim großen Kind noch fürchte ich.
„Mama ist auch mal mit einem Helikopter geflogen. Aber das ist lange her.“
— Mrs. Santa 🎅🏻🎄 (@MrsSanta7) December 10, 2019
„War ich da in deinem Bauch?“
„Das ist so lange her, da warst du noch nicht in meinem Bauch.“
„Und wo war ich da?“
„Ähm, also. Bisschen bei mir, und bisschen bei Papa.“
„Ich war in Papas Bauch?“
Hilfe!😩


Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Vielen Dank! Karten für die Vorführung bald an allen Vorverkaufsstellen.
Zum Glück ist bald der 24. Advent und wir haben es geschafft