Samstag, 5.55 Uhr. Der Wecker klingelt. Nicht weil wir so früh zum Flughafen müssen, sondern weil der Sohn aus irgendeinem brandenburgischen Nest abgeholt werden muss, wo er die letzte Woche im Judo-Camp war. Die Frau und die Tochter nehmen die Zwei-Stunden-Fahrt auf sich, ich nutze den Vormittag für ein paar Erledigungen.
Zunächst räume ich die Wohnung auf, sauge überall und putze Bad und Küche. Das nervt zwar, wenn wir aber in zwei Wochen zurückkommen, sieht es wenigstens nicht aus, als hätte in unserer Abwesenheit eine Bande von Mietnomaden in der Bude gehaust. Das würde nur den Urlaubsende-Blues vergrößern und jegliche Erholung der vorausgegangenen vierzehn Tage zunichtemachen.
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WeiterlesenChristian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)