Was haben eine Weihnachtsfeier und „Last Christmas“ gemeinsam? Du kannst ihnen im Dezember nicht entkommen und sie sind so erquicklich wie ein eitriges Furunkel am Hintern. Bei dem spürst du aber wenigstens etwas und weiß, dass du innerlich noch nicht tot bist.
Auf Weihnachtsfeiern trinkst du Glühwein, der nach Rentier-Urin schmeckt, isst Dinge, die du nicht magst, und unterhältst dich mit Menschen, die du noch weniger magst.
Tätigkeiten, die einer Weihnachtsfeier vorzuziehen sind: Zahnwurzelbehandlung, Andreas-Gabalier-Konzert, Markus Söder beim Wurstessen zuschauen.


Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)

