Bretagne 2012 – Abreise: Vorsicht Falle

Stellen auf der Rückreise von Kerbors nach Versailles fest, dass sich die Fahrzeit ohne Stau und stockenden Verkehr erheblich reduziert. Machen die Erfahrung, dass sich der Pariser ÖPNV in den letzten zwei Wochen auch nicht besser auf den Transport einer vierköpfigen mit halbem Hausrat reisenden Familie eingestellt hat und die Zahl der Rolltreppen immer noch stark zu wünschen übrig lässt.

Verzehren am Bahnhof in Paris noch Crepes und Pasta zum Goldpreis. Lasse mir dabei das Handy aus der Tasche der über den Stuhl gehängten Jacke klauen wie ein tumbes Diebstahlopfer in Eduard Zimmermanns „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“. Führt dazu, dass sich die urlaubsbedingte gute Laune schneller verflüchtigt als die Hoffnung auf niveauvolle Unterhaltung bei einer Mario-Barth-Show.

Lerne später auf der Nachtzugreise vom Sohn, dass es sich beim Kniffeln durchaus lohnen kann, statt des Kniffels mehrere andere Felder zu streichen, um das Spiel dann mit der namensgebenden Würfelkombination und einer den Triumph ausdrückenden in die Höhe gereckten Kniffelfaust zu beenden.

Erlebe entgegen jeglichen physikalisch-chemischer Wahrscheinlichkeiten im Waggon noch intensivere olfaktorische Grenzerfahrungen als auf der Hinfahrt. Überleben dennoch die Fahrt und kommen schließlich mit neunzigminütiger Verspätung in Berlin an und freuen uns auf die Rückkehr in unsere Wohnung.

Au revoir, Bretagne, adieu!

Paris

Paris

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