Die DSGVO, so beliebt wie eine Aussage von Horst Seehofer. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter, irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Als Elternteil wirst du immer etwas falsch machen.
— TOLLA ★ bea beste (@TOLLABEA) September 6, 2018
Es sei denn, deine Kinder sind in der Pubertät.
Da wirst du immer ALLES falsch machen.
"Ja, geil. Wir können fast alle Bücher für die 3. Klasse ausleihen. Schön, wenn man sich das Geld sparen kann. "
— nicht mal Dave (@guycalleddad) September 2, 2018
Unverpackter Blaubeermuffin im Schulranzen: "HAHAHAHAHAHA!"
Heute beim Apotheker: "Ich brauche Nasentropfen für ein Dreijähriges."
— Youri (@yeda) September 3, 2018
*Lange Pause*
Apotheker dann: "Dreijähriges Kind?"
Ich: "Was denn sonst?"
Er: "Ich hab auch Medikamente für Meerschweinchen"
*Lange Pause von mir*
Ich dann: "Nein, ich denke es ist ein Kind"
—— K1 K2 K3 🙎♂️ 🙍♀️
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) September 4, 2018
19h 😶 😜 😭 😶 😶
21h 😶 🤪 😴 😩 😩
23h 🤷♂️ 😴 😴 😏 😴
01h 🤷♂️ 😴 😭 😴 😩
03h 🤷♂️ 🤪 😴 😩 😴
05h 🚽 😴 😭 😩 😩
07h 😴 😴 😴 🧟♂️ 🧟♀️
Nach vier Jahren Leben mit Kindern finde ich, “Darum!“ ist doch eine Antwort.
— Nätty (@bilderbuchbaby) September 3, 2018
Mühevoll wiegt die Tochter ihre Puppe in den Schlaf.
— Frau Bimbums 🦋 (@FrauBimbums) August 30, 2018
Bettet sie auf Kissen.
Auf der Baustelle gegenüber beginnen sie zu bohren.
Sagen wir so: ich durfte gerade mich selbst, in Miniversion, die armen Bauarbeiter beschimpfen sehen.
„Mama, wenn Du bald Geburtstag hast, schenke ich dir eine Kaffeetasse mit einem Herz drauf, aber ich darf es dir nicht sagen.“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) August 31, 2018
„Dann sag es mir nicht.“
„Ok.“
„Gut.“
"Den Gurkensalat mag ich nicht."
— Tomster (@namenlos4) September 6, 2018
"Du wolltest doch einen haben?"
"Schon. Aber einen Guten. Nicht das da."
Kinder. Sie geben soviel zurück.
In diesem Fall Gurkensalat.
"Mama, kannst Du noch ein Spiel mit mir spielen?"
— Inke Hummel (@HummelFamilie) September 2, 2018
"Nein, K3, ich muss jetzt für die anderen fertig kochen."
"Nein, Du musst jetzt mit mir spielen. Die müssen nichts mehr essen. Die sind eh schon viel zu fett!"
Ich habe Guacamole gemacht, K2 will kosten.
— Capt. Jane Sparrow-McGonagall (@Therapiepueppi) September 3, 2018
Was ich sage:
“Stipp einen Finger rein, dann kannst du den ablecken.“
Was K2 versteht:
“Steck beide Unterarme tief in die Schüssel, renn weg wie der Blitz, fahr dir mit dem Zeug durch's Haar und bestemple mindestens vier weiße Wände!“
Dachte eben der Einjährige hat sich ein Dexter Kostüm angezogen und sofort den Kalender gecheckt ob schon Karneval ist, war aber nur Nudeln mit Tomatensoße.
— Der Adler (@AdlerReloaded) September 3, 2018
Ich: "Was willst Du Dir kaufen, wenn die Spardose voll ist?"
— Liebe Helena 🌱 (@SchlimmeHelena) August 30, 2018
Der 6jährige: "Ein Haus und einen Fernseher."
Irgendwann stehst du vor den Kindern auf. Und dann bist du alt. Verdammt.
— ᴍɪᴛᴄʜ (@SonsOfGandalf) September 2, 2018
Die perfekte Nacht.
— Kat 📯 (@Khatneesi) September 4, 2018
Wir machen einen Familien-Nacht-Spaziergang.
Sehen Sternschnuppen.
Die Kleine drückt mich fest und flüstert mir leise ins Ohr:
„Mit den Fingern hab ich mir grad an den Arsch gefasst.“
Mäuschen (6), Moment-Killer
Kuscheln Sie das Kind vorsichtig rüber in die Betthälfte Ihres Partners, und bauen Sie anschließend eine Chinesische Mauer aus Kissen und Decken in der Bettritze.
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) September 4, 2018
aus meinem Ratgeber: Jedes Elternteil kann schlafen lernen
Lauter Protest aus dem Kinderzimmer
— Sassi (@liniertkariert) September 4, 2018
„Alles ok?“
Sohn (schluchzend): „Papa sagt, es ist halb acht!!!“
„Äh und es soll nicht halb acht sein?“
Sohn: „Doch. Aber Papa darf nicht einfach mit mir reden!“
Solche Kapitel suchste in Elternratgebern ja vergeblich…
Der Gatte ist am Küche aufräumen.
— Frau Chaos ⚓ (@chaos_hoch_10) September 1, 2018
K1 geht mit einem Buch in der Hand zu ihm, sagt "Ich hab was für dich!"
Gatte nimmt das Buch und eine Socke fällt raus.
K1 fängt an zu lachen, ruft "Dobby ist frei!" und rennt weg!
😂😂😂#chaosleben#harrypotter
Der Mann: "Wir müssen auf die Straße gehen!“
— Wuseljule (@Wuseljule) September 4, 2018
Der 2,5-Jährige gedankenverloren aus dem Off:" Man darf nicht auf die Straße gehen."
Das hat man nun von der guten Erziehung. 😒 Demonstrationsverbot.
„Mama, ich will nicht aufs Trampolin. Trampolin ist doof.“
— BeiAnja (@BeiAnja) September 3, 2018
„Das ist gut. Du hättest heute auch nicht aufs Trampolin gedurft.“
„Ich möchte aber aufs Trampolin! BITTE MAMA!“
„Na gut. Ausnahmsweise.“
„DANKE MAMA!“
Funktioniert echt immer.
Im Kinderzimmer wird geflüstert: "Weiß Mama das schon?"
— @FrauZeitlos@mastodon.social (@FrauZeitlos) September 5, 2018
Ich, 2 Räume weiter: "Mama weiß alles. Immer!"
Ehrfurchtsvolle Stille senkt sich über die Wohnung.
Jetzt muss ich nur rausfinden, was sie angestellt haben.
Coole Eltern gehen mit ihren Kindern ins Spiegellabyrinth.
— Cinnabrise (@Cinnabrise) September 2, 2018
Clevere Eltern lassen ihre Kinder voraus laufen.
K3 macht ein Bäuerchen.
— A. Dinkelmaier (@Dinkelmaier) September 5, 2018
K1 kommt angerannt: "Mama, Mama, ich hab Angst! Da war ein ganz lauter Knall! Was war das? Hast du das auch gehört?"
Respekt, K3. Respekt!
Einem "Papa, mach das weg!" folgt stets ein sofortiges und sehr empörtes "Papa, warum hast Du das weg gemacht?"
— ★ρυηкνєяяäтєя★™ (@vaterprunk) September 5, 2018
So will es das morgendliche Kindergesetz.
Das Übernachtungskind spielt gerade auf der Geige der Tochter. Sehr gut sogar. Sowas kennt die Geige gar nicht.
— Schaf ☁️ (@schaefchenwolk2) 31. August 2018
Der Sohn ist großer Abba-Fan.
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) September 5, 2018
„Ich wollte ja mein Zimmer aufräumen, abba….“
„Den Brokkoli esse ich abba nich!!!“
„Abba Mama, ich beeil mich ja schon!“
Mamma Mia.
[Brettspiel mit den Kindern]
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) September 6, 2018
"Ich bin gelb!"
"Nein ich will gelb sein!"
"Nimm einfach grün!"
"Ich will aber gelb haben!"
"ABER ICH BIN SCHON GELB"
.
.
.
Ich wäre jetzt sehr gerne blau…
Gott sei Dank hat die 4-jährige Tochter meiner Freundin sie lautstark an der Kasse darauf hingewiesen, dass ihr gerade ein “Muschibonbon“ aus der Tasche gefallen ist.
— DiêtolléCollè (@bibaboboline) September 4, 2018
Hab nie jemanden schneller einen Tampon wegpacken sehen.
Mein Lieblingsmoment des Tages war übrigens, als ich den Kindern bei Rossmann ("Mama, was steht da?!") die Durex-Rückrufaktion erklären durfte.
— Unikitty (@ettercat) September 6, 2018
"Dein Bruder ist jetzt schon zwei Monate bei uns!"
— Der Gasser (@magdasWasser) September 6, 2018
"Und wie lange bleibt er?"
Der 4-Jährige stellt die wichtigen Fragen!
Zur 8-jährigen:
— WiViElMa (@WiViElMa) August 31, 2018
"Guck mal Schatz, durch das regelmäßige Schwimmen hab ich Muskeln am Rücken bekommen, wo vorher keine waren"
"Cool Papa, dann mach doch jetzt mit den Armen weiter"
Kind zu verschenken
"Mama, ich will meine Stupsnase behalten und nicht SO (zeigt auf mein Gesicht) eine bekommen!"
— Frollein van Boulette (@Frollein_van_B) September 3, 2018
Kind zu verschenken.
Triff mich, wie ich mit hohen Absätzen nicht in die Gehwegrillen treten will und der 6jährige anteilnehmend fragt:
— Teresa van de Kowski (@KleineHyaene) September 6, 2018
"Hast du in die Hose gepieselt?"
Seit die Große in die Schule geht, stehe ich einmal im Jahr vor dem geschlossenen Schreibwarenladen, weil ich immer wieder vergesse, dass Läden auf dem Dorf Mittagspause machen.
— Child of Life (@wousel) September 5, 2018
Jahrelang über die ultimative Rache an den Kindern gegrübelt. Und dann die perfekte Lösung: Für die Klassenfahrt im nächsten Jahr wird noch eine weibliche Begleitperson benötigt.
— Captain Cat (@wittschicat) 5. September 2018
😎
Ich rufe jetzt immer „Fein! FEEEEIIIIIN!!!“, wenn der Hund etwas gut macht.
— Frau Minze (@frau_minze) September 6, 2018
Gestern Abend ist es mir dann zum ersten Mal rausgerutscht, als die 4jährige ihre Zähne allein geputzt hat.
Die Grenzen verschwimmen.

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Ich würd es ja auf Deutsch schreiben, aber da klingt es nicht so gut:
You lighten up my Friday afternoon! Danke! :-)
gback: Anne