Die DSGVO, so beliebt wie Jens Spahn in der CDU. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter, irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Ich:"Da stellt Mama eine sehr gute Frage!"
— WeihnachtsMarc (@Das_BinIchHier) December 4, 2018
K1:"Ich bin auch ganz überrascht."
Die Luft wird hier gerade dünn.
Dass K3 "Mama, abputzen!" Vom Klo brüllt, kenne ich ja. Dass er sein Tablet mitnimmt und per Threema anruft, ist neu.
— Krampfemanze (@natjoja) December 2, 2018
"Papa, als du ein Kind warst, hast du da auf deinem Tablet lieber gespielt oder lieber Filme geschaut?"
— Stefan Heinrichs (@stefnhs) December 3, 2018
Okay, wo fange ich da jetzt an…
Sohn (9): "Warum soll unsere Katze genervt sein, wenn wir eine zweite holen?"
— weristderchef (@weristderchef) November 29, 2018
Mama: "Du, deine Schwester war auch genervt, als du auf die Welt kamst."
Tochter (12) aus dem Nebenzimmer: "DAS BIN ICH IMMER NOCH!!!!!"
"Du lässt deine Kinder das Geländer von der Rolltreppe anfassen? Weißt du, wie VERKEIMT das ist??!?"
— Miss Megaphon (@missmegaphon) November 30, 2018
"Herzchen, meine Kinder haben die Keime da höchstpersönlich draufgeleckt."
Der Sohn hat mir 100 Rechenaufgaben aufgeschrieben, die ich in 10 Minuten lösen muss und noch nie hab ich mir so dringend einen Hund gewünscht, von dem ich behaupten kann, er hätte sie aufgefressen.
— jokojani (@jokojani) December 1, 2018
Schalten sie auch nächste Woche wieder ein, wenn eine Frau mittleren Alters, trotz Abitur und Studium, an den Hausaufgaben einer Zweitklässlerin scheitert.
— Emillota (@Emillota) December 4, 2018
Es gibt Popcorn und Bier.
Viel Bier.
K1 so: "In Chemie haben wir so ein scheiß Thema, ey."
— Herr-Hirn-Himmel (@Viel_Davon) December 2, 2018
Oh Gott, der Arme.
Er glaubt wohl wirklich, dass da noch gute kommen…
„Mama, woher weißt Du, dass die Übersetzung richtig ist?“
— Pfefferine (@Pfefferine) December 4, 2018
„Das sagt mir mein Sprachgefühl.“
Es war nicht richtig…
Den Deckel der verschollen geglaubten Brotdose aus Neugier ein Stück weit angelupft, anstatt sie gleich in den Müll zu schmeißen. Wie so Anfänger-Eltern.
— Henner Montana (@Eigenbroeckler) December 1, 2018
Eltern, die sagten: „Kleiner Schatz, nicht vergessen, morgen darfst du endlich das erste Türchen öffnen“….
— Sassi (@liniertkariert) December 1, 2018
…sagten auch: „ABER DOCH NICHT UM 5.00 UHR!“
Update:
— HummelFamilie (@HummelFamilie) December 2, 2018
Heute im Adventskalender von K2 für uns "Ein Besuch im Café".
Ich: "Das ist ganz süß von Dir. Aber ich möchte nicht, dass Du uns zu so etwas Teurem einlädst."
"Wollte ich auch gar nicht. Nur mitgehen."
Kind 2.0 kam ins Zimmer und erwischte mich beim Sortieren der Nikolausgeschenke: "Keine Sorge, Mama, ich weiß schon, dass Du der Nikolaus bist."
— Patricia Cammarata (@dasnuf) December 5, 2018
Ich: "WAS? Seit wann?"
Kind 2.0: "Seit ich YouTube gucke."
5. Dezember. Der Abend, an dem auch meine Kinder endlich das Konzept ‚Schuheputzen‘ kennen lernen.
— Wunschkind-Blog (@gewuenschkind) December 5, 2018
Altertümliche Bräuche, so wichtig.
"Sohn, Du musst noch Deine Schuhe für den Nikolaus putzen,sonst wird das morgen nix"
— WiViElMa (@WiViElMa) December 5, 2018
"Brauch ich nicht putzen,ich stell ihm ein ungetragenes Paar Schuhe hin, die mir noch nicht passen"
Wenn ich jetzt ganz leise bin, kann ich den Geist der Weihnacht in der Ferne schluchzen hören
Die 7-jährige findet, dass Christkind und Weihnachtsmann ihre Zuständigkeiten logistisch besser hätten regeln können:
— SUV-MOM (@KathasStrophen) December 2, 2018
„Guck mal, das hätten die besser aufteilen sollen. Zum Beispiel in Norddeutschland und Süddeutschland – so wie Aldi Nord und Aldi Süd!“
Hänsel und Gretel wurden bestimmt im Wald ausgesetzt, weil sie ihren Eltern die ganze Zeit beim Plätzchen backen "helfen" wollten.
— Frollein van Boulette (@Frollein_van_B) December 2, 2018
Winter
— Denkding (@Gehirnkram) December 3, 2018
Die Kinder tragen wieder ihre Bummelmützen
Wecker klingelt. Ich stehe auf und gegen Duschen. K1 kommt schlaftrunken ins Bad.
— Max (@Karachow_) December 5, 2018
"Papa, warum duschst du mitten in der Nacht??".
DAS frage ich mich auch!
„Verdammte Pissnelke.“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) December 3, 2018
„Kind, sowas darfst du doch nicht sagen. Wo hast du denn diese Ausdrücke her?“
„Von dir.“
Endlich Vorbild.
Der Vierjährige ruft auf dem Spielplatz: „Hi, Ihr Pimmels!“
— ⭐️Sternchen⭐️ (@BeiAnja) December 5, 2018
Habe ihn selbstverständlich sofort zur Ordnung gerufen. Es heißt: „Hi, Ihr Pimmel!“
„Es liegt an meinem Schlafkörper. Der will nicht einschlafen. Der Wachkörper will das schon, der hat sich schon ausgeschaltet. Aber der Schlafkörper schaltet den ständig wieder ein.“
— OhMeinGlück (@OhMeinGlueck) December 2, 2018
Der 5jährige erklärt mir die Welt.
Also die seines Körpers.
Um 21.50 Uhr.
Ey, Schlafkörper!
Das beste am Staubsauger-Roboter ist ja die Babysitter-Funktion.
— Nätty (@bilderbuchbaby) November 28, 2018
Ich: "Wir gehen gleich auf eine Party."
— Max.Buddenbohm (@Buddenbohm) December 1, 2018
Sohn I: "Liebe Eltern, das gönne ich euch so sehr."
Ich: "Ja, weil du dann den ganzen Abend vor Minecraft hängst."
Sohn I: "Nur das Gönnen zählt."
"Das hat du super macht. Kann ich ma gucken?", fragt die 2 Jährige und drängelt sich noch näher an den Toilettenrand.
— grossekoepfe (@aluberlin) December 4, 2018
"Mama, ich komme zu dir unter die Decke. Ich pupse auch nicht."
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) December 4, 2018
Dankbarkeit ist ja ein weites Feld.
„Mama, was hast du da an??“
— Nana Minze (@frau_minze) December 4, 2018
„Ähm. Einen Rock?!“
„Ach so! Gut! Ich dachte das sei ein Waschlappen!“
Die Aufgabe den perfekten Mann großzuziehen gestaltet sich schwierig.
„Mama, was hast du da an??“
— Nana Minze (@frau_minze) December 4, 2018
„Ähm. Einen Rock?!“
„Ach so! Gut! Ich dachte das sei ein Waschlappen!“
Die Aufgabe den perfekten Mann großzuziehen gestaltet sich schwierig.
"Am Frühstückstisch wird nicht gebrüllt, nicht gepopelt, nicht gefurzt und nicht gerülpst!"
— happyfeet (@12happyfeet12) December 2, 2018
"Aber Atmen dürfen wir, Mama?"
…
…
Ruhe, ich muss nachdenken!!!!
„Mama, ich möchte abends gerne länger aufbleiben!“
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) December 2, 2018
„Und ich möchte morgens gerne länger schlafen!“
Mit den Kindern über seine Träume zu sprechen. So wichtig.
„Hallo Mama, ich bin der Handwerker und repariere die Heizung.“
— Marlene K. aus R. (@et_halve_hahn) November 30, 2018
„Ah gut, die ist kaputt und heizt nicht.“
…
„Tschüß.“
„Funktioniert sie wieder?“
„Nö!“
Ein Naturtalent.
"Mama, ist das der König der Löwen?"
— Tomster (@namenlos4) December 4, 2018
"Ähm. Das ist Donald Trump. Also, ja. Irgendwie schon. Aber von kranken Löwen."
Die Leute schauen mich im Wartezimmer schon wieder so merkwürdig an.
Eltern Sein ist auch, wenn man sich nach Monaten des Schlafentzugs um 04.00 Uhr ausgeschlafen fühlt und aus Angst nachsehen geht, ob das Baby noch lebt.
— Jim Rogantini (@ji7ro) December 5, 2018
Die Achtjährige übt Flöte neben meinem Schreibtisch.
— Child of Life (@wousel) December 4, 2018
Ich singe mit. So müssen wir wenigstens beide leiden.
„Mama? Ich deine allerallerallerallerbeste Freundin, oder?“
— Kleckerwingeln (@Kleckerwingeln) December 5, 2018
„Awww, ja meine Süße, du bist meine allerbeste Freundin.“
„Gut. Meine beste Freundin ist allerdings Nike.“
Es ist so schön, wenn man geliebt wird.
Neulich beim Arzt:
— Weihnachtshummel ❤🌲 (@Hummelfee5) November 30, 2018
"Es tut mir wirklich leid, ich weiß, Eltern hören das nicht gerne…"
"Jaaaa?"
"…aber, ihr Kind hört gut, an den Ohren liegt es nicht."
Geschenkauswahl
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) November 30, 2018
Eltern: Ist es pädagogisch wertvoll?
Großeltern: Passt es auch?
Freunde: Ist es schön bunt und laut?
Baby:
Hauptsache es passt in den Mund.
"Okay, Oma. EINEN Kloß esse ich noch. Dir zuliebe."
— Das Netzteil (@Grolmori) December 4, 2018
Oma bläst in ein Horn aus Gondor, 4 Ritter ziehen einen 280 Kilo-Kloß auf einem Mordor-Katapult in die Küche, während sie eine Fanfare auf einer Trompete spielt.
Rauch und Schreie in der Ferne. Ein Banner weht im Wind.
Unsre Kinder sind so bescheiden. Ihre Kuchenwünsche zum Geburtstag auch. pic.twitter.com/HKRcRpjEZq
— Schaf ☁️ (@schaefchenwolk2) December 3, 2018
K2: „Oh, Mama! Du bist ja auch da.“
— hierlustigenNamenvorstellen (@hierlustigen) December 2, 2018
Ja, seit zwei Stunden, in denen ich schon mit ihr geredet und beim Abendessen geholfen habe.
Hoffentlich ist sie dem Hauspersonal später aufmerksamer gegenüber.
Radio: „🎵Marie, oh Marie, trockne deine Tränen! 🎶“
— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) December 5, 2018
Zehnjährige: „Verlässt er sie oder andersrum?“
Sechsjähriger: „Ich glaube, die Freundin von dem ist nur dolle hingefallen.“
Ich: "Was essen wir heute?"
— DavesKnifeShop (@guycalleddad) December 5, 2018
2-Jährige: "Pommes!"
Ich: "Richtig! Und was brauchen wir als Dip?"
2-Jährige: "NUGGETS!"
Mein Mädchen <3
Entspanntes Frühstück mit dem 5-Jährigen? Kein Problem:
— Der Gasser (@magdasWasser) December 2, 2018
1. Richtige Teller-Farbe wählen
2. Gerne warme Brötchen –
Butter darf aber nicht zerlaufen
3. Nichts ungefragt durchschneiden
…
94. Trinkgglas zu 87,21% befüllen
Früh morgendliche Idylle am Adventssonntag bei Kaffee und Brötchen. Der Mann steht auf, um die Frühstückseier zu holen.
— Kerstin (@chaoshoch2) December 2, 2018
"Eier! Eier! Wir brauchen Eier!"
"Papa, das heißt Hoden!"
Das mit der Erziehung haben die Kinder drauf.
Babys müssen 13x etwas probieren um zu sehen, ob sie es mögen:
— Papp Satt (@HeidiLinden) December 6, 2018
1: Mmm ok
2: Immer noch ok
3: Süß
4-6: Bisschen sauer
7: Eigentlich ganz gut
8: Ja noch ein Stück
9-11: Super. Mehr. MEHR!
12: Schneeller
13: MIT WAS FÜR EINER DRECKSSCHEISSE VERSUCHST DU MICH ZU VERGIFTEN MISTSTÜCK
Der Keks & ich haben vor ein paar Tagen Weihnachtsklopapier gekauft & sprachen grad darüber, dass wir uns freuen, wenn wir es endlich benutzen.
— Tante Emma (@_Gemischtwaren) December 2, 2018
Der Gatte: Toll, dann kann ich mir mit ner Sternschnuppe den Arsch abputzen.
Der Keks trocken: Dann kann der Arsch sich was wünschen.

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Vielen lieben Dank!
Mir ist es übrigens egal wie Christkind und Weihnachtsmann das Ganze logistisch meistern – hauptsache sie lassen nicht den Götterboten liefern.
Es ist immer wieder herrlich…:-)
LG, Richard & Hugo vom https://www.vatersohn.blog/
gback: Anne