Die DSGVO, so beliebt wie Karnaval in Hamburg. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
"Mama, was machst du da? Ist das der Stürzende Flieger?"
— @schrumberger@fnordon.de (@schrumberger) February 27, 2019
Von Yoga hat K1 ungefähr so viel Ahnung wie ich.
"Papa, mein Pullermann kann nicken."
— Der Gasser (@magdasWasser) February 25, 2019
Wir sind sehr stolz auf den 5-Jährigen.
"Papa, was habe ich geschrieben, ich kann meine eigene Schrift nicht lesen?"
— DerFetteMussInsTor (@Fleischbienchen) February 22, 2019
Geil, mein Kind wird Arzt!
Das Kind hat vor ungefähr 20 Minuten angefangen, einen Witz zu erzählen. Ich melde mich später. Hat bestimmt ne knaller Pointe.
— Anna Blume (@__annablume__) February 23, 2019
Meinem Sohn ist es peinlich mit mir Straßenbahn zu fahren. Er steht drei Meter weg. Ich werde gleich mal laut rüberrufen, ob er mit dem neuen Kuscheleinhorn gut geschlafen hat.
— Apfelkiste (@Apf3lkist3) February 22, 2019
Freitagabend – endlich mal wieder richtig hart Party machen. Kommt alle! Es gibt Gemüse! pic.twitter.com/4Y7mZdXUJm
— Mark Müller (@markmueller1979) February 22, 2019
Wer sagt, dass wir das Meiste, was wir in der Schule gelernt haben, nie wieder brauchen, hat keine Ahnung.
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) February 23, 2019
Irgendjemand muss ja später den Kindern bei den Hausaufgaben helfen.
"Wenn mein Bäuchlein voll ist, dann höre ich auf mit Essen?"
— WIEBKE | SN (@VerflixteAlltag) February 23, 2019
Treffen Sie mein dreijähriges Kind, wie es demnächst sein erstes Ernährungsbuch veröffentlicht: "Ich und mein Bäuchlein".
“Wenn man etwas Milch in den Durst schüttet, wird er etwas milder.”
— Königin der Umn8ung (@Gminggmangg) February 24, 2019
Sonntagsphilosophieren mit Kind2.
Ich habe meiner Mama (70) beigebracht, wie man WhatsApp bedient.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) February 22, 2019
„Kann ich jetzt Deinem Vater schreiben, dass er was aus dem Keller holen soll?“
Papa (71): „Ich sitze neben Dir!“
Mum: „Ja, aber gleich gehst Du in den Keller. Warte…“
Hachz. 😍
2-Jährige "Hier, Papa."
— nicht mal Dave (@guycalleddad) February 22, 2019
Ich "Ähm… danke… ihhh… wo hast'n das her?!?"
2-Jährige "Aus meiner Nase."
Der Zwerg :"Mama, mein Bruder hat den Drehstuhl genommen und ist einfach ans Regal und hat mir einfach ein Schokobon gegeben."
— 📚Leseglückskind (@77cogitoergosum) February 24, 2019
Er hat keinen Bruder, der Schlawiener, aber er ist lustig.
Zählen mit dem Zweijährigen. Ich sage vor, er spricht nach:
— Gordon Shumway (@ausserirdischer) February 25, 2019
"Eins" – "Ein"
"Zwei" – "Zwei"
"Drei" – "Aacht"
"Vier" – "Aacht"
"Fünf" – "Aacht"
"Sechs" – "Aacht"
"Sieben" – "Aacht"
"Acht" – "JA!"
"Neun" – "Aacht"
"Zehn" – "FERTIG!"
Die 3.5-Jährige geht mit der Spielgruppe zur Fasnacht als "Kleine Raupe Nimmersatt" und klärt mich auf:
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) February 25, 2019
"Ich kann dann Wurst, Kuchen, Käse und Lollies essen und bin am Schluss ein Schmetterling!
Du wirst beim essen einfach nur dick…"
Leute ernsthaft:
Macht keine Kinder.
Der Erstklässler hat frisch lackierte, noch trocknende Nägel (in grau bitte, passend zum Ritterkostüm).
— LanaBanana (@fannafofana) February 27, 2019
"Mama, Hilfe! Meine Nägel sind noch nicht trocken.
Du musst mir mal im Ohr bohren!"
😑
Das stand nicht in der Stellenbeschreibung.
Aus versehen die falsche Elsa vom Kindergarten mitgenommen.
— Ben der Dehnung (@benderdehnung) February 28, 2019
„Mama, es ist Fasching. Warum bist Du nicht verkleidet?“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) February 28, 2019
„Ich bin’s doch: Der Papa.“
Das Gesicht des Kindes!
Ich schicke meiner Mutter ein Foto von K2 und K3 als Hermine und Draco.
— Inke Hummel (@HummelFamilie) February 28, 2019
Antwort: "Oh, hatten die beiden keine Lust sich zu verkleiden?"
Faschingsveranstaltung im Kindergarten
— Padde (@padde_04) February 28, 2019
Gesunde Getränke, biologisch veganes Essen, pädagogisch wertvolles Programm.
[aus den Boxen tönt]:
🎶»Der Bass muss ficken!«🎶
"Maaamii, Maaamii komm schnell. Das musst du sehen."
— Frau Telzweig (@Januschka3) February 26, 2019
Hetzt ins Wohnzimmer.
Das Kind starrt auf die Wanduhr:
"Guck mal, BEIDE Zeiger sind auf der 9."
Es sind die alltäglichen Dinge, die zählen.
Nach dem Spiel-Kurs waren wir noch kurz einkaufen … zu 3 Müttern mit 5 aufgedrehten Kindern.
— LÄCHELN UND WINKEN (@laechelnuwinken) February 26, 2019
Sagen wir mal so: Möglicherweise haben sich durch unsere Anwesenheit heute Abend mehrere junge Menschen im Supermarkt gegen eine Zukunft mit Kindern entschieden.
K3 während der Autofahrt von hinten: "Die Waffel hab ich aufgegessen, jetzt ist nur noch Eis übrig."
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) February 26, 2019
10 Jahre Elternschaft haben mich eines gelehrt:
FRAG NICHT NACH!
"Wäre ich 'ne Eintagsfliege, würde ich nicht zur Schule gehen, Mama. 20 Euro Kopiergeld und dann hat man überhaupt nix davon!"
— Luss mit schlustig (@LieneSchlustig) February 27, 2019
Die Drittklässlerin wird es mal weit bringen.
Ich glaube Kinder unterschreiben direkt bei Geburt einen Vertrag, in dem sie sich zu 2 Dingen im Leben verpflichten:
— FrauZause (@zaus_e) February 23, 2019
1.) Den Eltern zu zeigen was unendliche Liebe ist.
2.) Die Eltern in den Wahnsinn zu treiben.
Gestern saß neben uns auf einer Bank eine sehr gepflegte, vermutlich gut betuchte ältere Dame mit kupferrotem Haar, lachsfarbenem Lippenstift und sonnengebräunter Haut.
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) February 27, 2019
Oder, wie meine diplomatische Dreijährige sie nannte, "die orange Oma".
"Liebling, wenn Du das nächste Mal mit den Kindern vom Spielplatz zurückkommst, dann achte bitte darauf, dass sie ihre Schuhe ins Schuhregal stellen"
— WiViElMa (@WiViElMa) February 27, 2019
Was ich antworte: "Ja Schatz, das mache ich!"
Was ich denke: "Wo haben wir ein Schuhregal?"
„Mama, guck mal, der Mann hat eine Glatze. Aber nicht so ganz.“
— BeiAnja (@BeiAnja) February 26, 2019
„Das nennt man Halbglatze.“
„Oder Mütze-Glatze?“
Jetzt. Nicht. Lachen. NICHT. LACHEN! NICHBWAHAHAHAHAHAHA!
"Und? Wie war es in der Schule?"
— 'andɐˌˈkavɐ' (@_andakawer) February 25, 2019
"Gut."
Als wäre man dabei gewesen.
"Wollen wir Uno spielen?"
— Herr-Hirn-Himmel (@Viel_Davon) February 24, 2019
"Ok, ich will Generalsekretär sein und dann einen Blauhelmeinsatz zur Wahrung der Demokratie im weißen Haus befehlen."
"Ich rede vom Kartenspiel, Papa."
Endlich sind die Kinder eingeschlafen.
— Fl (@mingoberlin) February 25, 2019
Ich geh in ihr Zimmer und decke beide nochmal zu.
Am leise rausgehen plötzlich hinter mir hellwach und in voller Lautstärke:
"Ich weiss jetzt, wie man Eule schreibt!!! E U L E!"
Wie schön…
Der Zahnarzt lobt meine gut gepflegten Zähne.
— Cinnabrise (@Cinnabrise) February 21, 2019
Tja, was soll ich sagen – Zähneputzen ist nebst Haarewaschen das letzte bisschen Wellness, das einem als Eltern bleibt.
Wartezimmer Zahnarzt.
— Frau Minze (@frau_minze) February 25, 2019
Die 5jährige trinkt aus dem Wasserspender.
„Und wo gibt’s was zu essen, Mama?“
Die Kinder haben zusammen mit ihrer Cousine Baumhaus-Regeln aufgestellt. Ich komm über 9. nicht hinweg. 😂🙈 pic.twitter.com/2sEms6eKd6
— Cora Lee (@co_ra_lee) February 28, 2019
Der 7jährige erklärt dem 3jährigen: "Wenn man tot ist, wird man begraben und lebt auf dem Friedhof."
— Liebe Helena 🌱 (@SchlimmeHelena) February 23, 2019
Ich koche Gemüsequiche.
— Teresa van de Kowski (@KleineHyaene) February 27, 2019
Die Kids so.
"Was gibts zu essen?"
"Kuchen."
Ja was.
Ist nicht gelogen und die Kinder erzählen auch immer nur die Hälfte.
Größter Erfolg der #Elternzeit bislang:
— TheTalkingDad (@Robioneck) February 26, 2019
Wenn meine Frau auf der Arbeit ist, bin ich das beliebteste Elternteil der Kinder.
Außer sie sehen ein Bild der Mutter.
[K1 schubst K2 um]
— DasBinIchHier.bsky.social (@Das_BinIchHier) February 27, 2019
"Warum hast Du denn deinen Bruder umgeschubst?"
"Habe ich gar nicht!"
"Was hast Du denn sonst gemacht?"
"Ich habe nur schnell geschoben!"
Ach so!
Wenn das Kind vorm Einschlafen fragt, ob eine Rechtsschutzversicherung vor der AfD schützt…
— Stadt-Land-Mama (@StadtLandMama) February 24, 2019
"Kind 1, du hattest keine Hausaufgaben auf, oder?"
— Frollein van Boulette (@Frollein_van_B) February 24, 2019
Kind 1 löst gelangweilt den Blick vom Handy. "Nö."
3 Sekunden später.
"DOCH!"
🙄🙄🙄
"Wir hatten heute Medienkurs in der Schule."
— Lia (@dieLia_) February 22, 2019
"Und, was habt ihr da gemacht?"
"Ich hab Dich gegoogelt."
Ja, tatsächlich musste ich mich kurz ans Atmen erinnern.

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Mir helfen die Familientweets immer so schön beim einschlafzrzrfzrzrzgfgh.
gback: Anne