Erwarte mit großer Vorfreude den gemeinsamen Urlaub mit unseren Freunden aus Bonn und ihren drei Kindern. Verspricht viel Spaß, viel Essen, viel Entspannung, viel Essen, viel Lachen und viel Essen. Außerdem traditionelle Kniffelspiele am Abend. Und viel Essen. Urlaubsdestination ist diesmal Kerbors – ein kleines Nest in der Bretagne, was angesichts unserer nur rudimentär vorhandenen und stark ausbaufähigen französischen Konversationsfähigkeiten ein großes Abenteuer verheißt.
Habe – wie jedes Jahr – der Freundin die Auswahl des Ferienhauses überlassen und es damit gerechtfertigt, sie habe Spaß daran, Abend für Abend stundenlang im Internet nach geeigneten Domizilen für mindestens neun Personen zu bezahlbaren Preisen zu suchen. Sollte mich nun aber zumindest am Vorabend der Abreise mittels Google Map kundig machen, wo diese Bretagne eigentlich genau liegt.
Machen nach dem Packen Bestandsaufnahme des Reisegepäcks: zwei große Reiserucksäcke, zwei Kinderrucksäcke, ein Erwachsenenkoffer, eine große Ikeatasche mit Bettwäsche und Handtüchern sowie ein kleiner Rucksack und ein extra Stoffbeutel prall gefüllt mit Reiseproviant. Schaue nach, ob das Ferienhaus noch über einen extra Schlafplatz verfügt, so dass uns ein Sherpa, dessen Aufgabe im Tragen unseres Gepäcks besteht, begleiten könnte. Leider Fehlanzeige!

Gepäck – viel

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)