Die DSGVO, so beliebt wie Interviews von Hans-Georg Maaßen. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter, irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
„Die Uroma wird nächstes Jahr 90.“ Der Dreijährige lapidar: „Dann darf sie 90 Kinder einladen.“#kindermund
— Barbara Vorsamer (@vorsamer) September 8, 2018
Bin mit meinen drei Kindern auf einem Straßenfest, habe uns allen je eine Zuckerwatte spendiert.
— Wunschkind-Blog (@gewuenschkind) September 8, 2018
Esse nun vier Zuckerwatten.
Zum Glück sind unsere Zwillinge einfach gestrickt. Sie sind immer mit dem zufrieden, was der andere hat.
— Herr Paul (@herrpaul_) September 9, 2018
Es gibt Tage, da finde ich die Kinder so lieb und lustig, dass ich mir wünsche, ich könnte die Zeit anhalten.
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) September 8, 2018
Und es gibt Tage wie heute, da wünsche ich mir ein Blasrohr mit Betäubungspfeilen.
„Wenn man nur noch streitet, ist so eine Trennung manchmal besser für alle Beteiligten!“
— yes (@_toertchen) September 8, 2018
K1 hat gute Argumente, aber auch keine Idee, wo K2 zunächst wohnen könnte.
Von 0 auf 100 in 0,2 Sekunden?
— Marlene K. aus R. (@et_halve_hahn) September 8, 2018
Gar kein Problem, dazu braucht es nur einen langen Flur und aus dem Kinderzimmer ein: „Mein Bruder hat mir die Haare gesnitten!“
Erziehungslevel: Meine Kids hängen ihre Jacken auf, wenn sie von der Schule heim kommen!
— happyfeet (@12happyfeet12) September 8, 2018
Kurse können gebucht werden, 153465 € pro Teilnehmer!
Gestern hat eins der Kinder die Jacke nach dem Reinkommen so auf den Boden gepfeffert, dass die Haustür noch problemlos zu öffnen war. Es wird.
— Madame de Larenzow (@Larenzow) September 8, 2018
Das große Kind hat meine Jackengröße erreicht. Also, alles was ich ihm jetzt kaufe, werde ich wohl auftragen müssen.
— Tomster (@namenlos4) September 8, 2018
Diese Möglichkeiten.
Baby in der Bahn, neben mir am Schoß der Mutter sitzend, entreißt mir blitzschnell mein Handy, beißt rein, sabbert es voll, und brüllt wie am Spieß, als ich es ihm wieder wegnehmen möchte.
— Julia Singlesias (@JuliaSinglesias) September 10, 2018
Diese Digital Natives sind zu allem fähig.
Ich habe gekocht. Die Kinder essen Kellogs.
— Helena (@SchlimmeHelena) September 10, 2018
K1:"Ich mag nicht, was Mama gekocht hat."
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) September 10, 2018
K2: "Wie kannst du das nicht mögen? Das schmeckt doch nach gar nichts."
Ich glaube, ich drohe ihnen an, sie bald wieder zu stillen.
"Hmmm, was riecht so gut? Das will ich essen, Mama."
— HummelFamilie (@HummelFamilie) September 11, 2018
"Das ist der Himbeer-Essigreiniger fürs Klo!"
Kind 3.0 kommt an den gedeckten Frühstückstisch: „Eigentlich ist es hier wie im Paradies. Alles ist immer bereit. Danke.“
— Patricia Cammarata (@dasnuf) September 12, 2018
(Rahme ich mir ein, bevor ich aus irgendeinem Grund wieder die böse Mama bin)
„Hast du noch ein Shirt für mich eingepackt?“
— Plastdickbottle (@WurmAnDerSchnur) September 12, 2018
„Hab ich vergessen, aber wozu auch.“
Später berichtet der Guiness-World-Record-Journalist über diesen Tag:
„Meine Damen und Herren, das war der größte Milchkotzeschwall, der je aus einem Baby auf ein Shirt gekotzt wurde!“
Der 6jährige heult, weil er sich ein Loch geschmiert hat und die 4jährige weil ich ihr Brot horizontal statt vertikal geschnitten habe.
— Nana Minze (@frau_minze) September 9, 2018
Schönen Sonntag.
Wofür man ein Babyzimmer braucht:
— ⭐️Sternchen⭐️ (@BeiAnja) September 8, 2018
• Angeben vor Besuch, der dann laut „Awwww“ ruft
• Unterstellen von Babykram
Wofür man ein Babyzimmer nicht braucht:
• Babys
Mir ist just in diesem Moment etwas aufgefallen:
— Chris (@Vorstadtzauber) September 10, 2018
Ich habe zwei Schulkinder.
Was der größte Vorteil ist?
Kein Laternenumzug! KEIN LATERNENUMZUG!
*wischt sich Freudentränen von den Wangen*
Meine Einschulungstüte… pic.twitter.com/G7QAwMH58e
— Beρнeρ (@derBephep) September 12, 2018
"Vergiss deinen Zeichenblock nicht."
— Child of Life (@wousel) September 11, 2018
"Und wie soll ich den mitnehmen?"
"Du hast zwei Hände."
"Achja, stimmt."
Was man halt so vergisst über die Sommerferien. Aber laufen und sprechen kann die Achtjährige noch ganz gut.
Sohn [bei Latein-Hausis]:
— B. Spencer (verspielt und weltoffen) (@interschoeps) September 7, 2018
"Ich hasse Latein, ich bin froh, dass es schon tot ist!"
„Auf dem Elternabend wurde gesagt, wir sollen eure Stifte prüfen, die seien oft nicht angespitzt. Wo ist deine Mappe?“
— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) September 9, 2018
„Ach ja, in meinem Zimmer, habe ich die ganze Woche vergessen.“
Na, da können wir ja nicht gemeint gewesen sein.
Huldigt mir!
— Claire Werk (@dieClaireWerk) September 11, 2018
Ich war auf einem Elternabend und bin ohne neue Ämter nach Hause gegangen!
Heute Elternabend Nummer 2.
— Hummelfee (@Hummelfee5) September 13, 2018
Ich wünschte, ich hätte das mit dem Sex nie angefangen. 🙄
21.30 Uhr.
— mutterseelesonnig (@Mutterseele99) September 11, 2018
„Mama, ich brauche ein Heft mit Doppelrand und blauem Umschlag. Für morgen.“
Klassiker.
Packliste für die Klassenfahrt:
— Pfefferine (@Pfefferine) September 11, 2018
Turnschuhe für draußen
Hallenschuhe
Hausschuhe
Feste Schuhe
Trainingssachen
Hosen
Gummistiefel
Festzelt
D-Zug
Bitte geben Sie dem Kind nur eine kleine handliche Tasche mit.
„Mama, nächste Woche wählen wir zum ersten Mal Klassensprecher. Ich habe schon mit allen gesprochen und eine Liste gemacht. Jeder, der für mich ist, bekommt Gummibärchen.“
— quadratmeter (@meterhochzwei) September 7, 2018
Die politische Karriere beginnt also früh.
Habe beim Kind im Bett ein winziges, rundes, in Alufolie verpacktes Päckchen gefunden und kurz blieb mein Herz stehen.
— Topfritte (@Topfritte) September 11, 2018
Drin war ein Gummibärchen.
Entweder, der Mann hat sich grade einen richtig witzigen Scherz mit mir erlaubt oder das Kind hat schlechte Anlagen.
Ich habe ein Spannbettlaken aufgezogen.
— Gordon Shumway (@ausserirdischer) September 9, 2018
Im ersten Anlauf!
Richtig herum und auf der richtigen Seite!
Obwohl der Vierjährige zugegen war.
Jetzt bin ich außer Atem und fast fertig. Ich muss nur noch den großen Hubbel in der Mitte plattdrücken.
Und das Kind wiederfinden.
Meine Nichte ist das Kind von Pferdezüchtern! Sieht man, nä? pic.twitter.com/3em6UKMI4e
— Kimbecile (@KimberlyOlipha2) September 8, 2018
„Papa, sollen wir Eisprinzessin spielen?“
— Ben der Dehnung™ (@benderdehnung) September 9, 2018
„Wie geht das?“
„Wir schicken meinen blöden Bruder weg und dann bist Du Elsa und ich bin Anna.“
K1:"Komm Papa, lass uns schaukeln!"
— Marcseillaise (@Das_BinIchHier) September 11, 2018
"Oh ja, super. Welche Schaukel soll ich nehmen?"
"Keine. Ich schaukel und Du schubst mich an."
Ääääh. Toooooll.
[Beim Spielen]
— Der Gasser (@magdasWasser) September 11, 2018
"Papa, ich muss hinten in dein Auto Gebäck einladen!"
Keiner versteht mich besser als der 4-Jährige!
„Mama? Wir machen ein Ratespiel. Was ist das für ein Lied?“
— Kleckerwingeln (@Kleckerwingeln) September 12, 2018
<Sohn imitiert 6 Minuten 34 Sekunden lang experimentelle Panflötenmelodie>
„Keine Ahnung, Sohn, habe ich noch nie gehört.“
„Ich auch nicht, Mama.“
Bären, Löwen, Pause 1, Robben, Pinguine, Eispause, Fische, Schlangen, Krokodile, Pause 2, Zebras, Giraffen.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) September 9, 2018
„Und? Was hat dir am Zoo am besten Gefallen?“
Kind2: „Auf dem Hinweg hing an einem Haus eine Fahne!!“
Da waren die 4 Stunden ja gut investiert.
Ich sauge seit einer Dreiviertelstunde das Auto und bin bei einem Status angekommen, den ich als Kinderlose mit "müsste dringend mal sauber gemacht werden" bezeichnet hätte.
— Mami Huntzefuntz (@krispels) September 12, 2018
„MAMA, LASS MICH REIIIIIN!!!“
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) September 8, 2018
Seit sie 3 Jahre alt sind, können die Kinder alleine aufs Klo gehen. Beneidenswert. Ich bin jetzt 39 und kämpfe noch.
„Mami bist Du alt?“
— Papp Satt (@HeidiLinden) September 8, 2018
*seufzt* „Ja.“
„Bist Du 9?“
Ich hab schon schlimmere Komplimente bekommen.
Gastkind: "Kennst Du den Film schon?"
— Denkding (@Gehirnkram) September 10, 2018
"Klar! Den hab ich schon als Kind gesehen"
Sohn: "Und das heißt was. Die Mama ist schon alt!"
Ich glaube ich behalte lieber das Gastkind.
"Mama, wir haben keine Katze weil Papa allergisch ist, oder?"
— Dana. (@lottesmotte) September 12, 2018
"Jupp"
"Wenn Papa tot ist, kriegen wir dann eine Katze?"
Hab es eben dem Mann erzählt und nu hatter Angst.
„Ich bin so müde.“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) September 13, 2018
„Ich auch. Wir stecken die Kinder einfach schon um sechs ins Bett.“
„Da schlafen die doch nie.“
„Doch, wir sagen ihnen, es wäre schon acht.“
„Perfekt.“
Eltern des Jahres!
Nur noch 37.438 Mal alle Schubladen wieder einräumen und dann hat der Einjährige auch schon seine erste Freundin.
— Der Adler™ (@AdlerReloaded) September 13, 2018
Menschen ohne Kinder haben ja keine Ahnung wie laut Laminat sein kann.
— Jil Phoenix (@JilPhoenix) September 11, 2018
Kinderzimmerlaminat schreit im Dunkeln bei jedem Schritt.
Wollt ihr wissen was es schreit? Es schreit: Du kommst hier nie raus!
Ich hatte kurz das Glitzerkleider der 3-Jährigen im Wäschetrockner, nun sieht das Flusensieb aus als wäre ein Einhorn darin explodiert.
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) September 11, 2018

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
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