Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
'Als du ein winzig kleines Baby warst, hast du ganz viel geweint, als würdest du dich hier gar nicht wohlfühlen. Ich weiß nicht, warum.'
— Nora Imlau noraimlau@mas.to (@NoraImlau) September 15, 2018
– 'Vielleicht war es mir zu unordentlich?'
„Mama, der böse Mann im Film sagte, er will die Weltherrschaft an sich reissen. Was bedeutet das?“
— Cinnabrise (@Cinnabrise) September 14, 2018
„Das heisst, er will Chef der Erde sein und allen vorschreiben, was sie tun sollen.“
„Super, das will ich auch machen, wenn ich mal gross bin!“
Besuch bei den Eltern.
— Teresa van de Kowski (@KleineHyaene) September 15, 2018
Mutter.
"Es ist Weinfest!"
Vater.
"Zu voll, da kriegt man keinen Platz!"
Mutter.
"Aber Wein!"
Gesendet vom Weinfest.
War heute bei ner Familie und als ich ankam, saßen die zwei Töchter am Tisch und haben ruhig für die Schule gelernt.
— Herr-Hirn-Himmel (@Viel_Davon) September 16, 2018
Dann hat der Vater irgendwann erzählt, er sei Narkosearzt.
Na toll.
Mit schummeln kann ich das auch.
Der 6jährige macht seine allerersten Hausaufgaben.
— Frau Minze (@frau_minze) September 16, 2018
Nach 5 Minuten höre ich ihn stöhnen.
„Mama, meine Hand tut vom Ausmalen schon ganz weh. Ich brauch erst mal ne Pause.“
Genauso hab ich mir das vorgestellt.
Genau. So.
„Haumich und Pflaumich sitzen auf‘m Baum. Pflaumich fällt runter. Wer sitzt noch oben?“
— einstueckkunst (@einstueckkunst) September 15, 2018
„Der andere.“
„Und wie hieß der?“
„Habe ich vergessen. Wie nochmal?“
„Haumich…Oh Fuck.“
Ich befürchte, die Nachbarskinder sind klüger als ich.
„Hier, bitte. Dein Frühstück.“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) September 15, 2018
„Danke, liebe Mutter. Es sieht fantastisch aus und ich weiß Deine Mühe wirklich zu schätzen. Du siehst heute übrigens bezaubernd aus.“
„Mama, mit wem redest Du?“
Wenn Sie gleich jemanden sehen, der hinter seiner Tochter herschleicht, weil sie unbedingt alleine zu Fuß zur Schule gehen will, winken Sie mir unauffällig.
— ★ρυηкνєяяäтєя★™ (@vaterprunk) September 17, 2018
Die Autonomiephase, ne?
— Wuseljule (@Wuseljule) September 17, 2018
"Ich will alleine!", "ICH mach das!" usw. usf. OK.
Aber auf "Ich hab dich lieb" ein wütendes "NEIN, ICH HAB MICH ALLEINE LIEB!" zu brüllen – das ist ein ganz neues Level.
Die Achtjährige hat heute ein anderes Vesper mit nach Hause gebracht, als sie morgens mit in die Schule genommen hat.
— Child of Life (@wousel) September 20, 2018
Ist ja auch mal ganz schön zu sehen, was andere Eltern abends essen.
"Mama, ich hab eine wunde Stelle überm Zahn."
— Inke Hummel (@HummelFamilie) September 18, 2018
"Dann musst Du gurgeln."
Kind geht weg, kommt mit dem Tablet zurück: "Was soll ich eingeben: 'schmerzendes Zahnfleisch?"
"Papa, heute haben wir in der Schule gelernt, wie die Babys gemacht werden."
— nicht mal Dave (@guycalleddad) September 19, 2018
"Aha… in welcher Stunde?"
"Mathe!"
Klar, weiß doch jeder…
Da hatten die Kinder endlich mal ein Haustier, und dann kommt die blödste Mama der Welt und tötet einfach den wunderschönen Silberfisch!
— Claire Werk (@dieClaireWerk) September 19, 2018
Ich fische eine Eichel aus der Waschmaschinentrommel.
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) September 17, 2018
"Kind, ich habe deine Eichel mitgewaschen."
Das Kind giggelt albern und kriegt sich gar nicht mehr ein.
Es ist jetzt also dieses Alter.
Kind (10) kommt in den Raum und rollt theatralisch die Augen: "Orr. Ist die Helene schon wieder atemlos? Die sollte wirklich mal ihre Lunge untersuchen lassen!"
— Biblio-Thea (@herzundbuch) September 16, 2018
Die 6-Jährige zu ihrer Schwester:
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) September 20, 2018
"Kannst du mir den gelben Stift geben?"
*stille*
"Kannst du mir den gelben Stift geben, bitte?"
*stille*
"Jetzt gib mir den Stift!"
*stille*
"MAMA, SIE TUT SO ALS WÄRE SIE GEHÖRBLIND!"
"Warum liegt dein Eispapier auf dem Boden?"
— Lia (@dieLia_) September 15, 2018
"Früher* stand da ein Tisch. Kann ich ja nix dafür, wenn der jetzt weg ist."
K2, nie schuld.
*bis 2016 etwa
Wer hat bloß entschieden, dass Eltern alles erledigen müssen, wenn die Kinder weg sind, damit sie nachmittags mit dem Nachwuchs „Qualitytime“ haben?
— BeiAnja (@BeiAnja) September 15, 2018
Woher sollen Kinder denn wissen, wie man Haushalt, Papierkram, Bankgeschäfte usw. erledigt, wenn sie es nie bei den Eltern sehen?
Haustür zugeknallt! Und der Schlüssel war natürlich drin. 🙄
— Witchy supports 🇺🇦❗ (@das_hexle) September 20, 2018
Sohn (14): "Du kannst doch perfekt Englisch, Mama!"
Ich: "Ja, und?!"
Er: "Na, du sagst mir doch immer, dass Englisch einem alle Türen öffnet – heute ist dein Tag!"
Teenie zu verschenken!
K2 hat sich ein Spiel ausgedacht:
— Shisha Gabor (@Eulenkuckuck) September 18, 2018
Es würfelt einmal, dann würfle ich einmal, es lacht und ich habe verloren.
„Papa was sind das für Blumen?“
— ᴍɪᴛᴄʜ (@SonsOfGandalf) September 17, 2018
„Weiße.“
Ich bin ein verdammter Biolehrer.
Komme von 3 Tagen Dienstreise nach Hause.
— Frollein van Boulette (@Frollein_van_B) September 19, 2018
"Kinder, habt ihr mich vermisst?"
"Nö."
"Was hast du uns mitgebracht?"
Hach – man spürt förmlich ihre Liebe!
Und dann stehen vor der Schule die Mädchen mit ihren aufwendigen Flechtfrisuren, in gestärkten Taftkleidern und du guckst auf dein Töchterchen in Sporthose & schnuddeligem T-Shirt, mit Müsliresten in Gesicht & Haaren und denkst nur:
— Katha schreibt (@KathasStrophen) September 18, 2018
"Ach ja, SCHULFOTOGRAF."
"AAAAAH! Kind,du bist ja ganz weiß vollgeschmiert! Was hast du denn gemacht?"
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) September 15, 2018
"Ich hab mich eingecremt. Mit K1s Schulcreme."
"Verstehe."
*Lässt Badewasser ein
*Setzt Deckweiß auf den Einkaufszettel
Was macht man eigentlich, wenn die Kinder mal aus dem Haus sind?
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) September 16, 2018
Gibt es dafür die CDs „Nervige Geräuschkulisse“ und „Allgemeines Hintergrundgebrüll“?
K1:"Papa, Du siehst ganz schlecht aus."
— DasBinIchHier.bsky.social (@Das_BinIchHier) September 19, 2018
"Oh, meinste ich werde krank?"
"Nein, Du siehst einfach nicht gut aus."
EY!
"Papa, wenn ich dich, Mama und meinen Bruder zum Geburtstag einlade, müsst ihr mir auch was schenken."
— Der Gasser (@magdasWasser) September 15, 2018
Wir überlegen noch, ob wir die Einladung annehmen.
"Ich muss mich noch schnell schminken."
— Liebe Helena 🌱 (@SchlimmeHelena) September 16, 2018
Jetzt habe ich eine Diskussion mit dem 6jährigen warum ich mich für den Besuch schminken darf und er aber nicht.
Er will als Clown geschminkt werden.
Der Mann und der Vierjährige züchten jetzt Salzkrebse, und der Vierjährige ist aufgeregt und hat 1000 Fragen.
— Hummi (@Hummelfee5) September 18, 2018
Ich hab nur zwei: Wie groß werden die, und schmecken die mit Knoblauch?
Aus der Serie „Schlager für Kinder“:
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) September 20, 2018
„Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein – Mami, leg dich bitte wieder rein…“
„Ein bißchen Spaß muss sein – drum kotz ich heut ins Auto rein…“
„Wahnsinn – das Essen ist wieder zum Heule… (Heule, Heule, Heule)“

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
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