Griechenland 2011 – 4. Tag: Unerwartete Strandbegegnung

Falle vormittags am Strand fast vom Liegestuhl als die Mathelehrerin der Tochter aus dem Wasser auftaucht. Tauschen nach der beidseitigen Überwindung des ersten Schocks sowie dem Unterdrücken des instinktiven Fluchtreflexes ein paar freundliche Belanglosigkeiten aus. Überlege den Rest des Nachmittags, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, im Urlaub mehr als 1.500 Kilometer von der Heimat entfernt eine Bekannte zu treffen und welche Variablen und Faktoren dabei zu berücksichtigen sind. Verwerfe trotz ausbleibendem Heureka-Erlebnis die Idee schnell wieder, die Lehrerin selbst zur Lösung dieses mathematisch-statistischen Problems zu befragen.

Werde auf dem Heimweg von den Kindern mit der weltphilosophischen Frage konfrontiert, warum Schnecken eigentlich so lahm seien. Stelle sie mit einer fahrig zusammengefaselten Antwort von fehlenden Beinen, geringer Körpergröße und schwer zu tragendem Haus nur bedingt zufrieden. Lenke sie daraufhin schnell mit dem Eis-Angebot des am Wegesrande liegenden örtlichen Kiosks ab.

Gewinne beim abendlichen Sonnenuntergang am Steg die Erkenntnis, dass der alte Capri-Fischer-Schlager vom Schuricke Rudi nicht ohne erhebliche Verunstaltung des Versmaßes auf Chalkidiki umgedichtet werden kann.

Nehmen das schon als obligatorisch zu nennende Costas Mahl zur Begeisterung der Kinder umrahmt von streunenden Katzen ein. Deren Anzahl nimmt allerdings im Laufe des Essens derart zu, dass Erinnerungen an die Vermehrung der Vögel und ihrer böswilligen Absichten im gleichnamigen Hitchcock-Klassiker aufkommen. Die Katzen werden dann durch das Auftauchen mehrerer Straßenköter vertrieben.

Streunende Katzen ...

Streunende Katzen …

 

... von Straßenkötern vertrieben.

… von Straßenkötern vertrieben.

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