The Making of ‚Judith‘ (Teil 5): Von Judiths, Käsekuchen und Spediteuren

Mein liebes Tagebuch,

wie du weißt, habe ich letzte Woche die Leserinnen und Leser auf dem Blog, bei Facebook und bei Twitter um Feedback zu dem möglichen Buchtitel gebeten. Trotz der Androhung, bei entsprechendem Lospech mit einer signierten Erstausgabe bestraft zu werden, gab es sensationellerweise mehr als 100 Einsendungen. Dafür ein großes Dankeschön an alle, die mitgemacht haben. Und ein noch größeres Dankeschön, dass es keinen einzigen Kommentar gab, ich solle das mit dem Buchschreiben doch lieber ganz lassen.

Bleistifte an Notizbuch

Bleistifte an Notizbuch

Aber nun zu den Rückmeldungen: Der Favorit ist „Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith“, gefolgt von „Hauptsache, es mag Käsekuchen“. Daneben gab es mehr als einmal den Vorschlag das Buch mit „Wenn’s ein Käsekuchen wird, nennen wir ihn Judith“ zu betiteln.

Der Titel „Und, wann ist es so weit“ bekam eine einzige Stimme, „Rein geht’s leichter als raus“ wurde mehrfach als zu ordinär abgelehnt. Außerdem könnte dieser Titel in Verbindung mit dem Wort ‚Familienbetrieb‘ und bei uneindeutiger Cover-Gestaltung zu Missverständnissen führen und der interessierte Leser erwartet die Chroniken eines Spediteurs. Mich inspiriert dieser Hinweis zu einer mehrbändigen Reihe im Fernfahrer-Fetischisten-Milieu, für die sich vielleicht Bastei Lübbe interessieren könnte.

Zum Untertitel gab es auch einige wertvolle Anmerkungen, die ich gerne aufgreife. Nun werde ich mich noch einmal mit den beiden Verlegern ins stille Kämmerchen zurückziehen und über den finalen Titel brüten.

Wie angekündigt habe ich unter allen Kommentierenden die Verlosung durchgeführt. Die Gewinnerin ist:

Monika ist wahrscheinlich die Leserin, die aus der größten Ferne kommentiert hat: Sie lebt nämlich in der argentinischen Pampa. Somit, liebe Monika, haben Sie sich den Preis redlich verdient. Herzlichen Glückwunsch! Oder Beileid. Aber das wissen Sie erst, wenn Sie das Buch in den Händen halten.

Nun, mein liebes Tagebuch, werde ich mich an die letzten Seiten des Manuskripts setzen. Und demnächst berichte ich, wie ich fotografiert wurde. Du darfst gespannt sein.

Liebe Grüße,
Christian

###

Alle Kapitel von „The Making of ‚Das Buch’“ gibt es hier.

2 Kommentare zu “The Making of ‚Judith‘ (Teil 5): Von Judiths, Käsekuchen und Spediteuren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert