Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Die Krankenkasse schickt mir einen 60-Seitigen Schlafratgeber mit nützlichen Tipps für einen gesunden und erholsamen Schlaf.
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) September 24, 2018
Als Dankeschön schicke ich ihnen meine Kinder.
Drei Kinder baden und Haare föhnen.
— DerDave (@guycalleddad) September 23, 2018
Danach das Gefühl in einer Sauna zu kacken. Unbezahlbar…
Heut morgen pupste die Jüngste in der Badewanne und kichert jetzt immer noch darüber. Eigentlich gar kein schlechtes Konzept.
— Jenna (@Dunk3lh3rz) September 23, 2018
"Wollen wir noch was unternehmen?"
— Mami Huntzefuntz (@krispels) September 22, 2018
"Nein, ich möchte weiter nichts machen. Es ist am allerschönsten, nichts zu machen."
Bei der Sechsjährigen haben wir das Erziehungsziel erreicht.
"Mama, zu Weihnachten wünsche ich mir ein Megaphon!"
— Cinnabrise (@Cinnabrise) September 21, 2018
"Möchtest du nicht lieber ein Pony?"
In den ersten Lebenswochen haben unsere Kinder im Krankenhaus Globuli bekommen. Wir hätten alternativ aber sicher auch kleine Tiere geopfert, hätte man uns versichert, das würde ihnen helfen.
— iLikeBrains (@iLikeBrains) September 23, 2018
Sohn wird übernächsten Monat 17 – Jahre – und vielleicht habe ich gerade eben die letzte Steckdosensicherung entfernt.
— Lissy (@Nurirgendeine) September 24, 2018
Man kann da nie vorsichtig genug sein!
Zwiebelprinzipwetter, das:
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) September 25, 2018
Wenn die Kinder mittwochs nichts mehr zum Anziehen haben, weil sie täglich mittags bei 20 Grad in der Schule liegen lassen, was man ihnen morgens bei 0 Grad in Lagen übereinander angezogen hat.
Kinder. Sie hinterlassen kleine Fußspuren auf unseren Herzen.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) September 27, 2018
Und auf unseren Körpern.
Morgens um halb 6.
Letztens zwei Stunden Essen gekocht. Sohn: "Ja, schmeckt ok!"
— chris bandicoot. (@onlinegott) September 27, 2018
Nächster Tag:
Fertige Tomatensoße gekauft, bisschen Frischkäse rein, Bolognese-Gewürz, gerührt. Auf Fertignudeln. Arbeitszeit 10 Minuten. Sohn: "Papa, das ist das Leckerste Essen was du je gemacht hast!"
OK, DANKE! pic.twitter.com/kQWFdgbPMR
Ich zur Sechsjährigen: haste nen Clown gefrühstückt oder was?
— Anna Blume (@__annablume__) September 22, 2018
Sechsjährige: äh, ich hab mit Dir gefrühstückt, haste da irgendwo nen Clown gesehen?
Touché.
Herbst. Die Jahreszeit, in der man sich nicht entscheiden kann, was einen mehr fasziniert: Das Farbenspiel der Blätter an den Bäumen, oder das Farbspektrum vom Erkältungsschnodder der Kinder.
— Kleckerwingeln (@Kleckerwingeln) September 24, 2018
„Awww, Mama das sieht niedlich aus. Sind das Kaugummis? Da ist voll das süße Einhorn drauf. Kauf mir das!“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) September 22, 2018
Danke für nichts, liebe Kondomherrsteller.
Vater sein bedeutet auch, über einen Witz der Tochter Tränen zu lachen, obwohl man ihn gar nicht verstanden hat, weil sie während des Erzählens die ganze Zeit kichern musste
— WiViElMa (@WiViElMa) September 21, 2018
Sohn: "Mama, ich will mal eine Frau wie dich."
— Mamigration (@mamigration) September 21, 2018
"So lieb, lustig, kuschelig, schön und bescheiden?"
Sohn: "Nee. Eine die mir Pizza macht."
Verlässlich wiederkehrende Rituale sind für Kinder sehr wichtig. Unsere können sich zum Beispiel darauf verlassen, dass wir jeden Samstag ein gesundes selbstgekochtes Abendessen planen und dann doch Pizza bestellen.
— Nora Imlau (@planet_eltern) September 22, 2018
Zum Vierjährigen: „Lara hat dich zu ihrem Geburtstag eingeladen. Es geht zum Indoorspielplatz.“
— ⭐️Sternchen⭐️ (@BeiAnja) September 26, 2018
Der Vierjährige: „Nee, das mag ich nicht. Ich hatte für Laras Geburtstag eine Fahrradtour mit ihr geplant.“
Oooookaaaay. Wer sagt es Lara?
Der 4-Jährige war drei Tage bei Oma und Opa.
— Der Gasser (@magdasWasser) September 23, 2018
Das ist in etwa so, wie das Handy auf Werkseinstellung zurückzusetzen.
"Hat K3 Schnupfen?"
— Jenni (@flaviusbrutus13) September 26, 2018
"Nein, nur so einen blöden Popel, kriegen wir nicht raus…"
"Ach, wir nehmen dann immer den Dalmatinerwelpen von Schleich, mit dem Schwänzchen geht das prima!"
Die echten Lifehacks gibt meine Freundin im Rückbildungskurs 😁
K1: Mama, welches ist eigentlich dein Lieblingsfahrzeug?
— happyfeet (@12happyfeet12) September 23, 2018
K2: Hexenbesen!
Kinder, ein ewiger Quell immerwährender Freude
Schüler: „Der Satz >Die Seele baumeln lassen< gefällt mir nicht.
— Miss Teached (@Miss_teached) September 27, 2018
Das klingt, als sei meine Seele ein alter Hoden.”
Miss Teached muss bitte mit Schappatmung vom Boden des Klassenzimmers gekratzt werden!
„Auch sein Schwanz wirkte aussergewöhnlich gross. Aber wie eine altes Mäusesprichwort sagt; an einer kleinen Maus sieht alles gross aus.“
— Prolephet (@JakobKreu3fe1d) September 22, 2018
Weshalb ich den Kids gerne Janosch vorlese.
Ich: „Darf ich dir mal kurz die Haare kämmen?“
— Sassi (@liniertkariert) September 23, 2018
„Na klar, Mama, du darfst alles, schließlich hast du mich ja rausgequetscht.“
Wir haben begonnen, den Sohn aufzuklären. Ich finde, es läuft super!
„Mama, bekommst du auch Kribbeln im Penis, wenn du aufgeregt bist?“
— Pfefferine (@Pfefferine) September 25, 2018
Heute ist Mathearbeit.
Wenn ich abends noch die Hausaufgaben des Sechsjährigen mache, ist der „Super gemacht!“-Stempel der Lehrerin mein Motor.
— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) September 23, 2018
Wenn man wegen fehlendem Lehrer eine Woche Zeit hat für ein total ausführliches Arbeitsblatt, könnte man jeden Tag ein bisschen machen.
— HummelFamilie (@HummelFamilie) September 23, 2018
ODER ALLES AUF EINMAL AM SONNTAG UND DER GANZEN FAMILIE AUF DEN KEKS GEHEN.
Der Trick bei Elternabenden ist ja der, sich freiwillig für ein unwichtiges Amt zu melden, so dass man für den Elternvertreterposten leider nicht mehr zur Verfügung steht.
— Frollein van Boulette (@Frollein_van_B) September 24, 2018
"Ok, wenn du jetzt Hausaufgaben machst, darfst du mir danach beim Wäsche zusammenlegen helfen."
— Herr-Hirn-Himmel (@Viel_Davon) September 27, 2018
"Toll Papas. Danke!"
Fragen Sie nicht.
Hätte ich nur schon früher gewusst, wie man Töchterchen motivieren kann…
„Mama, ich mochte das Unkraut im Kindergarten nicht.“
— Mizitu (@toddler3007) September 18, 2018
Das arme Kind sollte Sauerkraut essen.
„Mama, was ist der Herbst?“
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) September 25, 2018
„Herbst ist wie Frühling – nur andersrum!“
Ich bin so verdammt gut. Ich denke, wir können jetzt auf Homeschooling umsteigen.
"Papa was für n Router haben wir?"
— Horst! (@verWandelbar) September 26, 2018
"N weißen."
Antworten wie das Pubertier.
Der Dreijährige:
— Miss Megaphon (@missmegaphon) September 21, 2018
"Ich will nicht ins Bett gehen!"
"Es ist aber Zeit."
"Aber ich will wach bleiben!"
"Du kannst ja wach bleiben, solange du dabei in deinem Bett unter der Decke liegst."
"Nein, das möchte ich nicht. Da gehen meine Augen immer zu!"
Wenn das Kind nackt, ohne Windel durch die Wohnung läuft und plötzlich im Kinderzimmer "Es regnet, es regnet, die Erde wird nass" singt, sollte man übrigens alarmiert sein…
— Marcseillaise (@Das_BinIchHier) September 23, 2018
Das Kind ist zu krank für die Kita, und zu gesund für zu Hause.
— Hummelfee (@Hummelfee5) September 24, 2018
Falls jemand Schrödingers Kind sucht, es wohnt bei mir.
"Nochmal das Bibi Blocksberg Lied!"
— Child of Life (@wousel) September 25, 2018
"Nein, jetzt lass mal die Geschichte laufen."
"Einmal noch."
"Wir haben es schon dreimal gehört."
"Wirklich das letzte Mal, versprochen."
"NEIN, PAPA!"
Ein Kind krank, ein Kind versetzt mich in der Stadt, ein Kind verpeilt den Vokabeltest, ein Kind mault mich an, ein Kind hat Hunger und ein Kind fragt wann der Lieblingspullover gewaschen wird.
— mutterseelesonnig (@Mutterseele99) September 25, 2018
Dabei hab ich nur zwei Kinder.
😳
Meine beste Freundin meinte mal "Wenn die Kinder aus dem gröbsten raus sind, gehn wir mal wieder richtig feiern."
— TIM! (@TimCattrall) September 25, 2018
Das war im September 2007 und ich war wohl etwas naiv.
Ich geb ihr noch ne letzte Chance und warte, aber 2030 zieh ich ohne sie los.
Meine Schwägerin: "Wir können keinen Pärchenabend haben, weil ich mich nicht von dem Baby trennen kann."
— Mirameter (@Mirameter_) September 24, 2018
"Warte ab, bis es dir das erste mal in die Pantoffeln pullert. Dann kannst du dich sehr gut von ihm trennen."
Ich sollte Elternratgeber schreiben.
Bei meinen Neffen gab es ständig Streit um ein Feuerwehrauto. Ein gleiches 2. Fahrzeug wollte meine Schwester aber nicht besorgen. AmTelefon meinte sie, sie hätte stattdessen ein ferngesteuertes Auto gekauft. Den Rest habe ich wegen des Gebrülls im Hintergrund nicht verstanden.
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) September 26, 2018
Wenn der Geschwisterzwist zu stark zunimmt, spiele ich gegen sie UNO. Nichts verbindet so sehr, wie ein gemeinsamer Feind.
— Helena (@SchlimmeHelena) September 25, 2018

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
„Hey, @HefniHefner , ihr werdet in den Familientweets erwähnt!“
„WAS HAST DU GESAGT?!“