Die DSGVO, so beliebt wie Trumps Idee, Grönland zu kaufen, bei den Dänen. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
[Beim Abholen des 4,822 J. vom KiGa]
— @ichbinpapa@sueden.social (@ichbinpapa) August 19, 2019
„Was hast du denn heute tolles gemacht?“
„Mit Karl in den Bauecke gespielt.“
„Wer ist denn Karl?“
„KARL! KOMM MAL HER!!!“
[Ein Junge tappst heran und schaut fragend]
„Das ist Karl. Karl, du kannst wieder gehen!“
[Abgang Karl]
Ich: "K1, morgen darfst du ein Spielzeug mit in den Kindergarten nehmen. Weißt du schon, welches?"
— DontTrustTheRabbit (🏡) (@trixirabbit) August 19, 2019
K1:"Den Fernseher."
🙄🤭😑
„Mama, heute im Kindergarten habe ich etwas mega Tolles gelernt!! Du wirst ganz stolz auf mich sein!
— Cinnabrise (@Cinnabrise) August 16, 2019
Mach zuhause ein Video, dann kannst du es auch Oma, Opa und deinen Freunden schicken!“
„Das klingt ja spannend – was hast du denn gelernt?“
„Ich weiss es leider nicht mehr.“
Ich musste noch was mit dem Klassenlehrer besprechen und beim Rausgehen aus dem Klassenzimmer sah ich, dass K1 ihre Schulbrote aß. Ihre Schulbrote!!!
— Wunschkind-Blog (@gewuenschkind) August 19, 2019
Heute ist ALLES möglich.
"Na, wie weit bist du?"
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) August 17, 2019
"Noch nicht so weit. Ich musste immer wieder Pausen machen, weil ich weinen musste."
Ich kenne niemanden, für den Aufräumen eine solche Folter ist wie für den Sechsjährigen.
„Schau mal wie schön ich dein Zimmer aufgeräumt hab, als du bei Oma warst.“
— Nätty (@bilderbuchbaby) August 19, 2019
„Ich mag es aber lieber unaufgeräumt, Mama! Toll, jetzt muss ich alles wieder ausräumen.“
Kundenwünsche immer vor Ausführung der Dienstleistung klären. So wichtig!
Beschwere mich. "Erwachsen sein ist doof! Wir kriegen beim Bäcker kein Kinderbrötchen, beim Metzger keine Scheibe Wurst und beim Arzt nach der Spritze keinen Flummi!"
— Wattwurm (@Nupsi16) August 21, 2019
K1: "Aber du hast eine ADAC-Mitgliedskarte!"
Also trösten kann K1 echt super.
K1:"Mama darf ich ein Naschi, biiiiiitte."
— el_len (@Elltcher) August 20, 2019
Ich:"Nein."
K1 weint.
K1:"Mama darf ich 2 Naschi, ich bin ganz traurig."
Ich:"Oh, wieso bist du denn traurig?"
K1:"Weil ich kein Naschi darf!"
…..
Naja wenigstens argumentiert er 😂
"Wenn man tot ist, kann man keine Süßigkeiten mehr essen. Nur noch rumliegen und tot sein und noch töter werden."
— Claire Werk (@dieClaireWerk) August 20, 2019
K2, viereinhalb, der Poet.
Nur vom Geräuschpegel her kann man übrigens nicht unterscheiden, ob bei uns ein sakrales Menschenopfer stattfindet, oder wir der 2-Jährigen die Haare waschen…
— nicht mal Dave (@guycalleddad) August 14, 2019
„Mama, kannst du mir die Soße schneiden?“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) August 16, 2019
Meine Kochkünste in einem Satz.
Das Baby schläft seit 5 Stunden. Kann ich schon mit dem Staubsauger an ihre Tür bumsen, oder muss ich bis zur Pubertät warten?
— Einhörnsche (@einhoernsche) August 17, 2019
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Aufzug fahren mit der Zweijährigen.
— Kasminchen (@kasminchen) August 18, 2019
Ich: Wenn du noch mal Aufzug fahren magst, musst du den Aufzug aber erst rufen.
Sie: AUFZUG!!!!!!
Okay, rückblickend hätte ich das wohl anders formulieren sollen.
Eine Kollegin musste mal dringen pullern, als sie mit Sohn (9J) im Mais-Labyrinth unterwegs war. Sie hat sich ins Dickicht geschlagen und den Sohn Schmiere stehen lassen.
— Lady Sybils Sonnenscheinheim für kranke Drachen (@vonNordenher) August 19, 2019
Durch die Stängel hört sie ihn sagen:
"Nein, hier können Sie nicht lang, meine Mutter kackt da gerade!"
Und dann, am Ende einer dieser seltenen verkuschelten Tage, spricht das Kind die vier magischen Worte:
— Anna Blume (@__annablume__) August 18, 2019
„Mama, mein Kopf juckt.“
Meine Nichte beobachtet mich im Bad wie ich mir Toner ins Gesicht sprühe.
— Nora Fritzsche (@noralamarie) August 19, 2019
Sie: Warum machst du das?
Ich: Weil ich mir einbilde, dass ich davon schöner werde.
Sie (mustert mich lange): Du bist nicht schöner geworden.
5 Jahre alt, Gender Marketing durchschaut. 👧🏼♥️
Der Sohn hat eine deutliche Lädierung aus seinem Urlaub mitgebracht.
— family4travel (@family_4_travel) August 19, 2019
Ich: “Was was ist eigentlich da an deiner Nase passiert?“
Er: “Das war ein klassischer Fall von Nase in Dinge stecken, die einen nichts angehen.“
Ich: “Nämlich?“
Er: “Omas Eierkocher.“
Wenn Du Deinen Kindern auch mal so einen künstlerisch gestalteten Frühstücksteller machen willst, in Kunst aber immer eine 5 hattest… pic.twitter.com/iKXlK3EUMk
— Oramo (@Oramo111) August 22, 2019
Heute Abend ist Elternabend.
— Herzblut 🫀 (@Herzbluut) August 20, 2019
Ich habe die Fingerpüppchen dabei, falls es kompliziert wird!
Notizblock zückende Eltern am Elternabend sind der Grund, weshalb ich den Job von Auftragskillern so unfassbar wichtig finde.
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) August 20, 2019
"Mama, spielen wir zusammen? Du bist Wonder Woman."
— rosaswelt (@rosaswelt) August 21, 2019
"Äh, ich muss das noch eben fertig bügeln."
"Wonder Woman muss nie bügeln."
Okay, DAS ist ein Argument.
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Ich kuschel den Kleinen in sein Bett.
— Fl (@mingoberlin) August 20, 2019
Er:
"FALLS ich heute Nacht einen schlimmen Traum habe, darf ich dann zu Dir kommen?"
"Natürlich – das weißt Du doch. Und jetzt, gute Nacht."
"Gute Nacht, Mama. Bis gleich."
Wo ein Körper ist, kann kein zweiter sein.
— Der Gasser (@magdasWasser) August 18, 2019
Die Kinder haben dieses physikalische Gesetz überprüft.
Im Familienbett!
Die ganze Nacht!
Da, wo mein Körper war!
"Wann gibt es endlich das Essen, das in den ganzen Schüsseln ist?"
— Tomster (@namenlos4) August 15, 2019
"Kind, die Schüsseln sind alle leer. Da ist nichts drin."
Wie ein Tupperabend dem Kind den Glauben an die Menschheit nahm.
K3 verliert zurzeit gefühlt täglich einen Zahn. Gerade brachte er wieder einen: "Das ist bestimmt schon der 45.!"
— Inke Hummel (@HummelFamilie) August 19, 2019
Ich hoffe nicht.
"Mami, eine Zahnspange ist eigentlich auch nur wie eine schöne Halskette. Nur eben für die Zähne."
— Okapi (@5minutenschlaf) August 20, 2019
Ich mag ihre Sicht auf die Dinge.
Nachdem weder es selbst noch ich den ersten Wackelzahn von Kind 2 ziehen konnten, brauchte es dafür das hochprofessionell agierende Kind 1.
— Charlotte (@DaCharlieGShow) August 15, 2019
„Weißt du, Mama, ich habe K2 schließlich schon oft weh getan, da war das nicht so ein Problem.“
There‘s no love like Geschwisterliebe. <3
Heute bekamen die Drittklässler ihre Patenkinder aus der Vorschule zugeteilt.
— Katha schreibt (@KathasStrophen) August 19, 2019
„Meins ist voll nervig und anstrengend,“ mault K2 beim Abendbrot.
„Das kenn ich, war meins auch,“ tröstet K1.
„Moment mal… ICH war dein Patenkind!“
„Sag ich doch.“
Geschwister. Liebe. Und so.
K1 badet unter einem kleinen Wasserfall beim wandern.
— Dörte2001 (@Doerte2001) August 17, 2019
„Mama, jetzt wird das Wasser ein bisschen warm sogar!“
Ich sag ihm einfach nicht, dass K2 gerade nackt oben saß.
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Wenn Kinder eines ihrer speziellen Worte gegen das gebräuchliche tauschen, ist es auch immer ein bisschen so als würde ein Freund oder eine Freundin gehen.
— Nils Pickert (@pickinese) August 18, 2019
Adieu Bumpfhose. Adieu.
Anruf von Sohn.
— Johann Boresch (@johann_boresch) August 19, 2019
"Ich hab mich verfahren, hilf mir!"
"Ok, siehst du irgendwo ein Schild?"
"Ja."
"Was steht drauf?"
"Kartoffeln 500 m rechts."
Abendessen.
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) August 21, 2019
Mann: „Wie war’s in der Schule?“
K2: „Hab keine Zeit zum Reden, ich muss essen.“
K1: „Ich auch.“
Gemeinsame Mahlzeiten. So wichtig.
„Wenn die Spinne tot ist, kann sie gerne bei uns leben.“
— MadameDatam (@MadameDatam) August 21, 2019
Meine Tochter. <3
Ich komm ins Wohnzimmer, das Kind guckt mich an "NIX!!!"
— ChronicMum (@ChronicMum) August 20, 2019
Ihr findet das auch total unverdächtig, oder?
Ich sitze seit 2min aufm Klo und die Kinder klopfen, zerren und rufen an der abgeschlossenen Badtür nach mir.
— © Marcus_mit_Zeh (@Marcus_mit_Zeh) August 22, 2019
Wie so Groupies ey 🙄
K2: Mama, ich habe gestern meine Unterhose selbst gewaschen!.
— Magdarine Peanutbutter-Nougat (@Magdarine27) August 22, 2019
– Das ist ja toll! Womit denn?
K2: Mit Zahnpasta!
– Zahnpasta?!?
K2: Ja, damit riecht sie so frisch. Und ich habe die "White" genommen, weil das heißt ja auf Englisch "Weiß".
(Einfallsreichtum-Level: MacGyver)
Das Baby zieht sich gerne die Socken aus und stopft sie sich in den Mund. Ich hab’s ausprobiert und weiß nicht, was daran so toll sein soll.
— kriegundfreitag.de (@kriegundfreitag) August 22, 2019
Tochter: Papa, das Bild da gefällt mir.
— RanDee (@PanikRanDee) August 23, 2019
Ich: Schön das freut mich.
T: Das lass ich da hängen wenn ihr tot seid.
OK😳
Der Teenager "telefoniert", dabei hält er sein Smartphone wie eine Scheibe Knäckebrot vor seinen Mund.
— Hummi (@Hummelfee5) August 23, 2019
Er hat jetzt Handyverbot, ich habe hier schließlich einen Erziehungsauftrag.
Lese der Kleinen eine Geschichte mit Römern vor
— Tim & struppig (Abgeschaltet) (@MKLtxt) August 22, 2019
„Weißt du denn, wer Fortuna ist?“
„Die Göttin der Thunfische?“
„Nein.“
„Die Göttin der Verben?“
„Hä? Nein, wieso?“
„Na, Tun ist doch ein Verb, Papa.“
Schätze, sie wird mich dereinst hier würdig vertreten.
Besuch bei den neuen Nachbarn.
— ᴍɪᴛᴄʜ (@SonsOfGandalf) August 23, 2019
„Guck mal Papa, die haben den gleichen Wäscheständer wie wir.“
Crosstrainer. Sie meint einen Crosstrainer. Jedenfalls war die Frage, ob ich regelmäßig Sport mache, ab da geklärt.

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Heute waren wieder viele Knaller dabei… Danke 🙏
Der arme 6-jährige…
LG, Richard & Hugo vom https://www.vatersohn.blog/
gback: Anne