Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.
03. März 2025, Berlin
Nach fünf Tagen Karneval in Köln muss ich mich in den Berliner Alltag resozialisieren. Wie jedes Jahr eine Herausforderung. Zum einen für die Ernährung. Statt Kölsch, belegte Brötchen, Teilchen und fragwürdigen Bouletten, wieder mehr Obst, Gemüse und Protein. (Interessante Erfahrung für den Körper.)
Zum anderen für das Sozialverhalten. Nicht jeden Abend singend und schunkelnd in der Kneipe abhängen und dummes Zeug labern, sondern die Nachbar*innen im Treppenhaus grüßen, im Supermarkt mit Verkäufer*innen interagieren und nicht jeden und jede duzen.
Mein Rücken erschwert meine Rückkehr in die Normalität zusätzlich. Der untere linke Rückenmuskel ist leicht gezerrt. Was sich in sehr vielen Situationen als sehr nachteilig erweist. Wie oft am Tag du auf deine untere Rückenmuskulatur angewiesen bist, merkst du erst, wenn sie nicht ganz funktionsfähig ist.
Zum Beispiel beim Aufstehen aus dem Bett, beim Hinsetzen auf Toilette, beim Aufstehen von Toilette – zwischendrin ebenfalls –, beim Ein- und Ausstieg ins Duschbad, beim Anziehen von Unterhose, Socken und Jeans (je enger, desto schlechter) und dann sind erst 20 Minuten des Tages rum.








