„Jetzt streng dich gefälligst mal an, wir sind hier doch nicht bei der Fit-in-den-Morgen-Strandgymnastik für gichtige Greise!“ Es ist halb neun, ich hänge an der bekannten Reckstange und Beach Body treibt mich auf seine ebenfalls bekannte Art, für die ihn Eiskunstlaufmütter in Chemnitz beneiden, an, Klimmzüge zu machen. Es ist heute Morgen ziemlich windig und ich wäre froh, wenn es mich nicht von der Stange weht.
Trotzdem protestiere ich schweratmig: „Das ist aber ein unfairer Vergleich.“
„Sorry, mein Fehler“, antwortet Beach entschuldigend. „Die Omis und Opis, die da am Strand rumhupfen, sind wenigstens motiviert.“
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Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)