Bretagne 2015 – 12. Tag: Von Küstenläufen, Strandküchen und Sandflöhen

Trete morgens früh auf die Terrasse und lasse den Blick über den Garten hinaus aufs Meer schweifen. Die Luft ist klar, der Himmel wolkenlos, die Sonne scheint. Ein Tag, wie geschaffen, um ganz Besonderes zu leisten. Um Helden zu zeugen, um Kontinente zu entdecken, um Medizin gegen unheilbare Krankheiten zu entwickeln oder um eine Rhinozerosherde die atlantische Küste entlang zu treiben.

Esquibien. Ein Tag für ganz besondere Großtaten.

Esquibien. Ein Tag für ganz besondere Großtaten.

Da unsere Familienplanungen bereits abgeschlossen sind, die Erde weitestgehend kartographiert ist und wir über keine nennenswerten medizinisch-naturwissenschaftlichen Kenntnisse verfügen, entscheiden sich der Bonner Freund und ich für die letzte Option: Wir wollen einen letzten 10-Kilometer-Urlaubslauf einlegen, romantisch und größtenteils ebenerdig verlaufend die Küste entlang in westliche Richtung und dann über die Dörfer zurück nach Esquibien. Weiterlesen

Bretagne 2015 – 3. Tag: Von Nebel, Strand-Erholung und Sonnenbränden

Der Start in den Tag ist eher ernüchternd. Nicht nur, dass ein frühmorgendlicher 10-Kilometer-Lauf zum Bäcker ansteht, sondern auch das Wetter lässt weiterhin schwer zu wünschen übrig. Die gestern von der Wetter-App euphorisch angekündigte Sonne mit lediglich leichter Bewölkung ist noch nicht in Esquibien angekommen. Eventuell handelt es sich um eine Touristen-App, die falsche Wettervorhersagen vorspielt, um tumbe Deutsche bei Laune zu halten.

Esquibien. Das Wetter ist kaputt. Oder die Wetter-App.

Esquibien. Das Wetter ist kaputt. Oder die Wetter-App.

Wie dem auch sei, es ist auch heute sehr diesig (Kategorie ‚Erbsensuppe‘). Befürchte gleich wird hier das Set für eine Verfilmung des Edgar-Wallace-Klassikers ‚Im Nebel siehst du keinen Feind‘ aufgebaut. Das Wetter wäre auf jeden Fall perfekt dafür.

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