Föhrien 2013 – 11. Tag: Von kleinen Lüftchen

Habe erneut morgens einen erkenntnisreichen Lauf und lerne dabei, dass das aufgrund der Ohrstöpsel und des vollaufgedrehten iPods von einem selbst als dezent empfundene Aufstoßen für den gerade überholenden Radfahrer anscheinend ein anderes Hörerlebnis darstellt und einem ein missbilligendes Kopfschütteln einbringt #sollteeinliedwerden #zumglückkeinföhrzchen #check. Weiterlesen

Föhrien 2013 – 7. Tag: Sonnen-Delirium im Strandkorb

Heutige Temperaturen erstmals passend zu dem von einer anscheinend etwas überambitionierten Stadtmarketing-Agentur ausgewählten Insel-Claim ‚Friesische Karibik‘ #fast30grad. Schwitze entsprechend am Strand und fühle mich aufgrund des einsetzenden dehydrationsbedingten Deliriums wie das sich im Sand wälzende Davidoff-Cool-Water-for-men-Model #zulangedirektersonneneinstrahlungausgesetzt. Werde dann in einem kurzen klaren Moment auf den harten Boden der Realität zurückgeholt und realisiere, in den letzten 37 Jahren versäumt zu haben, ungefähr 870.000 Sit-ups zu machen #morgendamitanfangen #bestimmt. Weiterlesen

Föhrien 2013 – 4. Tag: Schach-Betrachtung

Die morgendliche Bäcker-Schlange erstreckt sich diesmal nur knapp bis zur Ladentür. Erst nachdem der Sohn und ich föhrtig #check sind, reicht sie wieder weit bis auf die Straße –bedingt durch eine gewisse Entscheidungsfindungsstörung bei der Auswahl der Backwaren unsererseits #zuvielauswahl #informationsüberfluss. Weiterlesen

Föhrien 2013 – Vorbereitung: Urlaubslektüre und Reiseproviant

Mit näherrückendem Anreisedatum laufen die Urlaubsvorbereitungen auf Hochtouren: Rücksäcke und Koffer von Staub, Spinnweben und bretonischem Sand des letzten Jahres befreit. Widerstehe beim Kauf einer neuen Digitalkamera dem Impuls, für 1.000 Euro eine Spiegelreflexkamera zu erwerben, deren Bedienung mich zwar überfordert hätte #technicalinfant, mit dessen riesigem Teleobjektiv ich aber mächtig Eindruck machen könnte #sizematters. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 12. Tag: Strandrumpelfußball

Jogge morgens das gestrige Grillgut und die Süßspeisen sowie Kaltgetränke auf den Hüften tragend durch die bretonische Landschaft und überlege, ob in der Sportwissenschaft das Phänomen des reziproken Hungerastes bekannt ist. Bei meinem immer noch anhaltenden Völlegefühl stünde ich auf jeden Fall als Untersuchungsobjekt zur Verfügung. Weiterlesen

Griechenland 2011 – 8. Tag: Regenfrust

Werden morgens von gegen die Fensterscheiben klopfende Regentropfen geweckt. Lerne im Laufe des Vormittags, dass der Reiz von Psakoudia bei Dauerregen und Kälte doch sehr schnell und sehr stark nachlässt. Verbringen daher den Nachmittag mit Halli-Galli-, Uno- und Mensch-ärger’-dich-nicht-Duellen. Nötige die Kinder, Bilder für die Großeltern zu malen, damit ich in Ruhe lesen kann. Weiterlesen

Griechenland 2011 – 3. Tag: Bizarre Strandlektüre

Lassen nachts die Nasen sanft vom Autan-Dunst umspielen und schlummern friedlich ohne weiter von den unersättlichen Moskitos belästigt zu werden. Bemerke nach dem Aufstehen, dass das nicht wirklich als ausgiebig zu bezeichnende Joggen am ersten Urlaubstag zu erheblichen Knieschmerzen geführt hat, welches eine beträchtliche Einschränkung beim Beugen des Kniegelenks zur Folge hat, was wiederum dem Hinsetzen auf den Abort abträglich ist.

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