Griechenland 2016 – Tag 9: Von beschützenden Hundegangs, Wasser-Volleyball-Rekorden und keinen Wanderungen

Es ist 7.00 Uhr, als ich erwache. (Auch im Urlaub ist der Montag ein Montag und erlaubt kein Ausschlafen.) Gehe auf den Balkon, um zu überprüfen, ob zu der frühen Stunde die Wetterbedingungen zum Laufen einladen. (Wobei ‚einladen‘ eine sehr euphemistische Wortwahl ist.)

Guten Morgen, Psakoudia.

Ein von Familienbetrieb (@betriebsfamilie) gepostetes Foto am

Auf dem Balkon sitzt bereits der innere Schweinehund, genießt die Morgensonne und trinkt Kaffee. Er bietet mir auch eine Tasse an. Lehne ab und erkläre, heute wirklich mal wieder laufen gehen zu müssen, wo ich es doch die letzten beiden Tage schon aufgeschoben hätte. Der innere Schweinehund macht mit seinen Händen eine Scheibenwischergeste vor seinem Gesicht und verzieht sich.

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Griechenland 2016 – Tag 7: Von inneren Schweinehunden, erotischen Strand-Beobachtungsstudien und kaputten Duschköpfen

Wache morgens um 8.05 Uhr auf. Eigentlich stünde mal wieder eine Laufrunde an. (Ganz eigentlich hätte sie ja gestern schon angestanden, aber am Geburtstag joggen zu gehen, wirkt so calvinistisch überdiszipliniert. Das macht einen dann ein wenig unsympathisch.) Gerade mit zunehmendem Alter darf man, was das Sporttreiben angeht, nicht nachlässig werden. Allerdings bin ich gestern Abend recht spät ins Bett gegangen, weil ich noch ganz viele Geburtstagswünsche auf den drölfzig Social-Media-Kanälen beantwortet habe. Das sehr reichhaltige Essen gestern sowie der überdurchschnittliche Konsum alkoholischer Getränke sprechen ebenfalls dagegen, heute in der Früh durch Psakoudia zu laufen und sich mit den Straßenkötern Wettrennen zu liefern.

Der innere Schweinhund pflichtet mir bei, dass dies alles sehr gute Gründe seien, die Laufschuhe Laufschuhe sein zu lassen und sich stattdessen erstmal ein opulentes Frühstück zu gönnen. Wo er Recht hat, hat er Recht. Und morgen ist ja auch noch ein Tag zum Laufen. Der innere Schweinehund nickt. Dann bricht er in schallendes Gelächter aus.

Beim Frühstück animiere ich Tochter und Sohn, Nektarinen zu essen. Wenn man schon nicht laufen geht, muss man zumindest konsequent sein, was das Essen angeht. Zumindest denke ich das, während ich mir mein fluffiges Brötchen mit Schoko-Creme einverleibe.

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