Es ist Freitagnachmittag und ich stehe in der Hutabteilung eines großen Berliner Kaufhauses. Sicherlich denken Sie jetzt, der Mann ist doch noch viel zu jung, um sich einen Hut zu kaufen und da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht.
Heute Morgen beim Frühstück erzählte die Frau aber, sie habe kürzlich in der Zeitung gelesen, wie wichtig beim Strandurlaub eine gute Kopfbedeckung sei, um Melanome auf der Kopfhaut zu vermeiden. „Das ist nicht nur für Glatzköpfige wichtig, sondern auch für Männer mit schütterem Haar“, erklärte sie und schaute mich dabei besorgt an. „Das ist ja sehr interessant“, erwiderte ich. „Aber was geht mich das an?“ Als Antwort zieht die Frau lediglich die linke Augenbraue hoch. Das international übliche Zeichen für „Really?“ Weiterlesen
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)