Fremdgebloggt bei ‚Mama notes‘: Weihnachten mit den Drombuschs

Meine adventliche Fremdbloggerei geht heute in die letzte Runde. Diesmal durfte ich bei ‘Mama notes’ etwas schreiben. Über Weihnachten, die Drombuschs und andere Absurditäten. Viel Spaß beim Lesen!

Vater und Sohn an Baum

Vater und Sohn an Baum

Der musikalische Adventskalender 2015 – Tag 23: ‚Fuck Christmas‘ von Eric Idle (vorgestellt von ‚Mama notes‘)

Auch dieses Jahr steigert der musikalische Adventskalender die Vorfreude auf das Weihnachtsfest ins Unermessliche. Diesmal mit ganz vielen phantastischen Gastautorinnen und Gastautoren, die ihre liebsten Lieder zur Weihnachtszeit vorstellen. Viel Spaß beim Hören!

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Den Beitrag zum musikalischen Adventskalender stellt heute Sonja vor, die seit gut zwei Jahren unter dem Motto „Helikopter Parenting ist mir zu anstrengend“ auf ihrem Blog ‚Mama notes‘ über Familie, Erziehungsexperimente, Vereinbarkeit und allerlei mehr schreibt. Ihre Artikel sind sehr empfehlenswert, bestechen sie doch durch ein hohes Reflexionsvermögen und größtmögliche Eloquenz. In diesem Sinne ist auch das von ihr präsentierte Lied zu verstehen, dass ich sehr für besinnliche Stunden mit den Kindern und Schwiegereltern unter dem Weihnachtsbaum empfehlen möchte. Viel Spaß!

‚Mama notes‘ Weihnachtsmojo flucht

Es gibt Kreativtechniken. Das sind so kleine Spielchen, mit denen die so hochkreativen Werbe- oder PR-Menschen sich kreativ halten, wenn ihnen partout nichts mehr einfällt. Zumindest war das zu meiner Zeit so, kein Plan, was sie heutzutage machen. Ich war damals auf zahlreichen solcher Kreativseminare. Mir hat es jedes Mal gut gefallen. Spielchen spielen ist schön. Nicht, dass es mir geholfen hätte, aus einem PR Auftrag zum Thema Margarine mehr rauszuholen, als uns bis dahin auch schon eingefallen wäre. Aber ein echter Kreativer gibt die Hoffnung nicht auf. Kurz bevor es so weit wäre, redet man sich alles schön und gibt’s beim Kunden ab.

Zu meinen Lieblingkreativtechniken gehörte das Theaterspielen, das geheime Zettelchen schreiben und das Kaputtmach-Spiel. Vermutlich gibt es dafür auch schicke Namen auf Englisch, aber ich habe die vergessen, meine PR-Zeit ist lange her. Hau-Drauf war mein Lieblingsding. Kaputtmachen! Jaaaa!

Der Trick ist: Du hast eine schwierige Aufgabe und über Monate (in Wirklichkeit natürlich nur 2 Tage und 3 Nachtschichten) ein super Konzept erstellt. Aber so richtig happy ist niemand mit der Idee, es funktioniert, aber brilliant ist etwas anderes. Wo liegt der Fehler? Wo können wir noch dran drehen?

Zerfetze die Idee, mache sie schleicht und streue Salz in alle Wunden! Entdecke die Fehler und lass Deine Wut raus. FUCK MARGARINE! Beispielsweise. “Diese bekloppte Y-Kommunikationsidee kauft uns doch keiner ab, so bescheuert ist ja niemand. Gesunde Ernährung mit Industriemargarine! Es hackt!” Und so weiter.

Pure Katharsis! Es macht Spaß, Türmchen einzureißen. Lachkrämpfe garantiert. Und man merkt, wo Fehler liegen, was am bescheuertsten ist am besten kaputt zu reden ist.

Habt Ihr schon alle Weihnachtseinkäufe inklusive der Essenszutaten gekauft? Dann wären wir soweit! An Plätzchen überfressen, wem von Glühwein bereits schlecht geworden? Ihr ahnt wohl, wozu ich rate. Wer bereits 4 Wochen langen geschmückt, gebastelt, Plätzchen gebacken, Geschenke gekauft, mit den Kindern gesungen, ihnen vorgelesen hat UND alle drei Weihnachtsessen mit den Gästen und beiden Großmüttern abgestimmt hat, dessen Weihnachtsmojo seufzt schon mal verzweifelt und müde in die Sternchenserviette. All denen rate ich zu Folgendem: Hört ein gänzlich unweihnachtliches Weihnachtslied, das alles schlecht macht, was sonst das Weihnachtsmojo füttert. Singt laut mit. Ein Lied von Eric Idle für alle “sentimental bastards”, die Weihnachten lieben, aber schon genervt und fertig sind damit. FUCK CHRISTMAS!

Übrigens ein Video, dass keines ist, es reicht zu hören. Anscheinend gibt es diesen Song von Eric Idle nur in Audioversion. Hört einfach das Lied und holt dabei Eure destruktive, sarkastisch-böses Seite heraus. Macht kaputt was Euch kaputt macht! Zwar ein Lied über die STUPID FUCKING SHOW der angelsächsischen Bräuche, aber metaphorisch gesehen funktioniert es großartig, um mein Weihnachtsmojo kichern, nein, laut lachen zu lassen. Danach will es den Schrott von dem Engländer mindestens ein Jahr lang nicht mehr hören. Die Weihnachtsstimmung ist gereinigt, lachgeflasht und wieder ganz oben auf. Aber mit Glitzer! Weil, ja, Ihr lieben sentimental bastards, es weihnachtet sehr!

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Liebe Sonja, vielen Dank für diesen katharsischen Weihnachtssong. Er ist großartig!

Wer mehr von ‚Mama notes‘ lesen möchte, kann dies hier tun:

Das Bloggen der Anderen (40)

Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

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Das Bloggen der Anderen (37)

Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

  • Wer bisher die Zeitschrift SHAPE für ein vollkommen nutzloses Blättchen hielt, das allenfalls dazu taugt, um feuchtgewordene Schuhe zum Trocknen auszustopfen, wird nun von ‘Juramama’ eines Besseren belehrt. Sie zeigt nämlich auf, dass Deutschlands Geburtenproblem mittels eines SHAPE-Artikels aus der Rubrik “Psychologie” (Bitte führen Sie beim Lesen des Wortes Psychologie mit Ihren Händen mehrmals ein paar Luftanführungszeichen aus.) über fehlerhaftes Sexualverhalten gelöst werden kann (selbstverständlich über das fehlerhafte Sexualverhalten von Frauen, die ohnehin in erster Linie für das Geburtenproblem verantwortlich sind, da sie sich dem Einsatz als Gebärmaschinen verweigern).

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Das Bloggen der Anderen (36)

Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

  • Auf ‘Essential Unfaireness’ gibt es unter der schönen Überschrift ‘Mama, Mama, Kind’ einen lesenswerten Artikel darüber, dass die konservativen Argumente gegen die so genannte ‘Homo-Ehe’ anscheinend hauptsächlich darauf abzielen, die steuerliche Bevorzugung von Ehepaaren (ob mit oder ohne Kinder) zu verteidigen. Ich finde die Argumentation sehr schlüssig und dachte, sie sei allgemeiner Konsens – bis ich den ersten Kommentar zu dem Artikel las (und ich muss gestehen, dass ich es nicht geschafft habe, ihn zu Ende zu lesen).

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Das Bloggen der Anderen (33)

Der letzte ‘Das Bloggen der Anderen’-Beitrag liegt schon viel zu lange zurück und deswegen gibt es diesmal eine ganz lange Liste mit Leseempfehlungen. Mit alten Texten, neuen Beiträgen, aber auf jeden Fall lesenwerten Artikeln. Viel Spaß!

  • Meine eigenen handwerklichen und DIY-Fähigkeiten bewegen sich ungefähr auf dem Niveau eines fünfjährigen Kindes. Und zwar eines ungeschickten und sehr tollpatschigen fünfjährigen Kindes. Anscheinend ist ‘Andrea Harmonika’ eine Schwester im Geiste. Sie gibt aber in ihrem Artikel ‘Idiotensicheres DIY für Idioten’ sehr nützliche Anregungen, wie auch DIY-Legastheniker wie ich glänzen können.

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Das Bloggen der Anderen (18)

Beim Recherchieren für meinen Blog stoße ich immer wieder auf interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen:

  • Alle Eltern freuen sich wohl, wenn Ihre Kinder endlich reden können, und Konversationen mit ihnen nicht länger einzig und allein auf der hoffentlich richtigen Interpretation von Wutausbrüchen und Freudenbekundungen basieren müssen. Das redende Kinder ihre Eltern aber auch in peinliche Situationen bringen können, beschreibt Patricia alias ‘Das Nuf’ in ihrem Artikel ‘Mama Leaks’. Denn insbesondere plappernde Kindergartenkinder posaunen unter Umständen kleine (oder auch große) Lästereien konstruktiv-kritische Bemerkungen über andere Eltern hinaus und plaudern gerne echte oder vermeintliche Familiengeheimnisse aus.

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Das Bloggen der Anderen (17)

Beim Recherchieren für meinen Blog stoße ich immer wieder auf interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen:

  • Die ‘New York Times’ hat ein sehr schönes Experiment unternommen und eine Gruppe von Zweitklässlern in das New Yorker Nobelrestaurant ‘Daniel’ geschickt, wo sie ein 7-Gänge-Menü serviert bekommen haben. Dazu gibt es ein Video mit den absolut großartigen Reaktionen der Kinder. Und am Ende muss der Sternekoch ernüchtert feststellen, dass die Kinder beim nächsten Mal doch lieber Makkaroni mit Käse anstatt seines 220-Dollar-Menüs essen möchten. Gefunden habe ich den Artikel auf dem Blog ‘Hermsfarm’.

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Das Bloggen der Anderen (15)

Beim Recherchieren für meinen Blog stoße ich immer wieder auf interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen:

  • Sie möchten gerne etwas über Nilpferde im Bett, feuchte Überraschungen und Nutella auf Bananen lesen? Nein, ich bewerbe hier keinen erotischen Groschenroman, sondern das erfrischende und rasante Minutenprotokoll von Paula auf ‘bleibCOOLmami’ über ihr ganz normales Aufstehen mit zwei kleinen Zwillingen. Nach der Lektüre denken bestimmt viele Eltern, dass ihr Start in den Tag doch gar nicht so turbulent ist.

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