Föhrien 2013 – Vorbereitung: Urlaubslektüre und Reiseproviant

Mit näherrückendem Anreisedatum laufen die Urlaubsvorbereitungen auf Hochtouren: Rücksäcke und Koffer von Staub, Spinnweben und bretonischem Sand des letzten Jahres befreit. Widerstehe beim Kauf einer neuen Digitalkamera dem Impuls, für 1.000 Euro eine Spiegelreflexkamera zu erwerben, deren Bedienung mich zwar überfordert hätte #technicalinfant, mit dessen riesigem Teleobjektiv ich aber mächtig Eindruck machen könnte #sizematters. Weiterlesen

Föhrien 2013 – Vorbereitung: Mal wieder Föhr

Entscheiden uns, mal wieder Urlaub auf der Nordseeinsel Föhr zu machen. Stellen fest, dass wir im Schnitt ungefähr alle drei Jahre auf die Insel fahren. Umfasst wahrscheinlich die Erinnerungsspanne, an deren Ende wir vergessen, uns geschworen zu haben, dies sei wirklich der letzte Föhr-Urlaub gewesen. Weiterlesen

Bretagne 2012 – Abreise: Vorsicht Falle

Stellen auf der Rückreise von Kerbors nach Versailles fest, dass sich die Fahrzeit ohne Stau und stockenden Verkehr erheblich reduziert. Machen die Erfahrung, dass sich der Pariser ÖPNV in den letzten zwei Wochen auch nicht besser auf den Transport einer vierköpfigen mit halbem Hausrat reisenden Familie eingestellt hat und die Zahl der Rolltreppen immer noch stark zu wünschen übrig lässt. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 16. Tag: Der Franzose an sich

Lasse am letzten Strandtag Revue passieren, was ich im Urlaub alles gelernt habe:

  • Der Franzose an sich fährt ungeachtet der eigenen adipösen körperlichen Konstitution und bei jeder Steigung sowie ohne Rücksicht auf die Enge der Straße und den damit verbundenen Behinderungen für die motorisierten Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrrad.
  • Der Franzose an sich leidet an einer Einschränkung des visuellen Cortex, die das gerade Einparken unmöglich macht und dazu führt, dass ein Auto immer mindestens zwei Parkplätze blockieren muss.
  • Der Franzose an sich ist nur selten tätowiert, aber wenn, dann in einer Ausführung, die Knasttatoos als Werke rembrandtscher Qualität erscheinen lässt.
  • Während der Pariser Mann immer gekleidet ist, als wäre er gerade auf dem Weg zu einem Fotoshooting für einen Designer-Modekatalog, entspricht die Kleiderauswahl des bretonischen Mannes eher Ensembles, die man in Deutschland häufig in der Schlange bei Lidl vorfindet.

Werfe abends tatsächlich beim letzten Wurf im Urlaub einen Kniffel. Die größte Sensation seit Griechenland Fußball-Europameister wurde!

Bretagne 2012 – 15. Tag: Monsterkampf am Strand

Erhalte morgens beim Einschalten des Handys eine Willkommen-in-Frankreich-SMS von Vodafone. Überlege, wo ich wohl die letzten vierzehn Tage verbracht habe.

Widerstehe beim Aussuchen der Urlaubs-Mitbringsel für die Verwandtschaft dem Impuls, Crêpes im Glas zu kaufen. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 14. Tag: Langeweile im Aquarium

Erfahre beim morgendlichen Joggen leidvoll, dass sich mit der Zeit die an Atkins angelehnte und äußert fettlastige Ernährung – bei allerdings gleichbleibend hohem Kohlenhydrateanteil – bemerkbar macht, was zur Folge hat, dass die identische Laufstrecke in immer langsamerer Zeit bei höherer Erschöpfung absolviert wird. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 13. Tag: Die bediente Speisekarte

Haben genau wie ungefähr 10.000 Franzosen die Idee, auf die Ile de Brehat zu fahren, um uns mit einer riesigen Menschenmenge karawanenartig über die Insel zu bewegen. Beschließen dennoch, die erste Millionen dort in ein Häuschen zu investieren. Gönnen uns auf der Insel Luxuseis, bei dem wir für zwei Kugeln 4,10 € berappen müssen. Entgegen meiner Annahme wird das Eis überraschenderweise nicht auf goldenen Tellern serviert, die man behalten darf. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 12. Tag: Strandrumpelfußball

Jogge morgens das gestrige Grillgut und die Süßspeisen sowie Kaltgetränke auf den Hüften tragend durch die bretonische Landschaft und überlege, ob in der Sportwissenschaft das Phänomen des reziproken Hungerastes bekannt ist. Bei meinem immer noch anhaltenden Völlegefühl stünde ich auf jeden Fall als Untersuchungsobjekt zur Verfügung. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 11. Tag: Happy birthday to me

Realisiere am heutigen Geburtstag, dass es mit 37 Jahren zunehmend schwierig wird, das eigene Alter mit Anfang 30 anzugeben. Verdränge diese Erkenntnis aber schnell aufgrund des üppigen Gabentisches mit von den Kindern selbstgebastelten Bilderrahmen, Rainald Grebe-Konzertkarten und -CD sowie Life on Mars-DVDs. Stelle außerdem fest, dass es mit zunehmendem Alter und leicht rachitischer Lungenfunktion immer schwieriger wird, die Geburtstagskerzen mit einem Mal auszupusten. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 10. Tag: Olympischer Bäckerlauf

Liefere mir passend zu den heute in London gestarteten Olympischen Spielen morgens auf dem Weg zum Bäcker auf den letzten Metern ein Walking Duell mit einem Mann. Werde für den Sieg mit den letzten vier Croissants belohnt und bezweifle, dass mein unterlegener Kontrahent das olympische Motto „Dabeisein ist alles“ zu schätzen weiß. Weiterlesen