Das gute Buch: „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ von Andrea Harmonika (mit Verlosung)

Falls Sie sich gewundert haben, warum am 26. Januar das öffentliche Leben in Deutschland zum Erliegen kam, wie es sonst nur beim Gewinn von Fußball-Weltmeisterschaften, dem Fall von Berliner Mauern oder in Köln während des Karnevals zu beobachten ist, gibt es dafür eine ganz einfache Erklärung: An diesem Tag erschien das lang ersehnte Erstlingswerk von Andrea Harmonika mit dem schönen Titel „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“.

Diesem Buch wohnt ein verdammter Zauber inne. #dasgutebuch

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Auf das Buch entstand sofort ein Run wie auf Konzertkarten von Ed Sheeran, Eminem oder Helene Fischer und innerhalb kürzester Zeit wurden mehr Exemplare davon verkauft als von der Bibel. Okay, von der Bibel ‚op platt‘, aber immerhin.

Erfolgreicher als die Bibel

Ein kommerziell so erfolgreiches Buch, das darüber hinaus in 5-Sterne-Rezensionen auf Amazon hymnisch gefeiert wird, schreit geradezu nach einer objektiven Begutachtung meinerseits, damit Sie, werte Leserinnen und Leser, sich ein Urteil bilden können, ob sich besagtes Werk tatsächlich zum Kauf eignet oder ob Andrea Harmonika womöglich einfach eine sehr, sehr große Verwandtschaft hat, die sie genötigt hat, das Buch zu erwerben. Weiterlesen

Familien-Tweets der Woche (194)

Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist der Auswahlprozess gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

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Kizz-Kolumne: Muss ich die Bilder meiner Kinder loben?

In der Zeitschrift ‚Kizz. Das Elternmagazin für die Kitazeit‘ darf ich unter der Rubrik ‚Das sagt Papa‘ regelmäßig meinen Senf zu Themen geben, von denen ich auch nicht mehr Ahnung habe als andere Eltern. Pädagogisch wertvoll wie ein kleines Steak. Ein sehr kleines. Eines, das man nicht essen möchte. Der folgende Beitrag erschien in Ausgabe ‚KIZZ – 4/2017‘.

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Malen gilt als sehr wertvoll für die kindliche Entwicklung: Es schult Phantasie, Kreativität und Motorik. Als verantwortungsvolle Eltern lassen Sie Ihre Kinder daher sicherlich frühzeitig mit Stift und Pinsel hantieren. Von da an nimmt das Unglück jedoch seinen Lauf. Denn irgendwann steht das Kind stolz mit einem gekritzelten Bild vor Ihnen und fragt, wie es Ihnen gefällt.

Unbekanntes Bild aus der Fenster-Periode Picassos

Unbekanntes Bild aus der Fenster-Periode Picassos

Leider verfügen die meisten Kinder nicht über das Talent eines Vincent van Goghs oder Max Liebermanns. Allenfalls kann das Gekrakel mit viel elterlichem Wohlwollen als abstrakter Expressionismus interpretiert werden.

Somit stehen Sie vor einem Dilemma: Sollen Sie dem Kind eine ehrliche Antwort geben und seine zarte Seele verletzen? Oder sorgen Sie durch ein gelogenes Lob dafür, dass Ihr Kind später zu keiner realistischen Selbsteinschätzung in der Lage sein wird und sich zu einem selbstverliebten Narzissten entwickelt?

Eine Lösung bieten die Formulierungen, die in Arbeitszeugnissen verwendet werden. Betrachten Sie also das Bild eingängig und sagen Sie dann: „Mensch, du hast dir aber Mühe gegeben.“ oder „Du hast ja fast immer innerhalb der Linien gemalt!“ oder „Das sieht ja beinahe aus wie ein Mensch.“

Oder Sie malen selbst ein Bild und fragen das Kind nach seiner Einschätzung. Sie werden sehen, dass es keine Scheu haben wird, ein vernichtendes Urteil zu fällen. „Du kannst das nicht“, wird noch das Freundlichste sein, das Sie zu hören bekommen. Anschließend werfen Sie die Malsachen weg und gehen mit dem Kind Ball spielen. Wenn Sie Glück haben, ist es darin talentiert und Sie können Ihr Kind mit gutem Gewissen loben.

Familien-Tweets der Woche (193)

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Familien-Tweets der Woche (192)

Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist der Auswahlprozess gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

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Das gute Buch: „Die Trotzphase ist kein Ponyhof“ von Christina Tropper und Alexander Smutni-Tropper (mit Verlosung)

Der Blick verfinstert sich, die Unterlippe wird zornig nach vorne geschoben und schließlich kommt es zu einem ohrenbetäubenden Wutanfall, der mit unkontrolliertem Herumwälzen auf dem Boden endet, als habe der Leibhaftige persönlich Besitz vom Körper genommen. Und das alles nur, weil einem irgendetwas gegen den Strich geht. Nein, dies ist keine Beschreibung der wöchentlichen Kabinettssitzung mit Donald Trump, sondern einer Situation, wie sie Eltern von Kindern im Trotzalter regelmäßig erleben – mitunter sogar mehrmals täglich.

Damit der Griff zur Schnapsflasche nicht der einzige Ausweg für stressgeplagte Trotzkind-Eltern ist, haben Christina Tropper und ihr Mann Alexander Smutni-Tropper dankenswerterweise einen Ratgeber verfasst, wie man die Trotzphase als Eltern übersteht, ohne in der Nervenheilanstalt zu landen. Oder in der Betty-Ford-Klinik. Erschienen ist „Die Trotzphase ist kein Ponyhof“ bereits im August letzten Jahres. Da ich aber beruflich sehr beschäftigt war und gleichzeitig versucht habe, mich in die Top10 der ‚2048‘-Weltrangliste zu spielen, komme ich erst jetzt dazu, das Werk zu rezensieren.

Die Trotzphase ist kein Ponyhof

Die Trotzphase ist kein Ponyhof

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Familien-Tweets der Woche (191)

Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist der Auswahlprozess gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

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