Das gute Buch: “WOW MOM” von Lisa Harmann und Katharina Nachtsheim (mit Verlosung)

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„WOW MOM!“ ist nicht der Freudenschrei eines Kindes, wenn Mutti zum Abendessen Rosenkohl serviert, sondern der Titel des neuen Buches von Lisa Harmann und Katharina Nachtsheim vom Blog „Stadt Land Mama“. Und „Wow!“ rufen alle ihre Fans, denn nun können sie endlich etwas in gedruckter Form von Harmann und Nachtsheim lesen. Und „Wow!“ ruft auch der Fischer Krüger Verlag in Erwartung eines neuen Bestsellers, der die Verlagskassen füllen wird.

Aber ist diese ekstatische Freude tatsächlich berechtigt? Hat das Buch diese Vorschusslorbeeren auch wirklich verdient? Bei allem Überschwang ist es wichtig, dass jemand das Harmannsche-Nachtsheimsche Werk mit kühlem Kopf einer kritischen Überprüfung unterzieht. Nämlich ich.

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Familien-Tweets der Woche (268)

Wie es seit Jahren gute Tradition ist, übernehmen die Blogger-Kommunarden von “Ich bin dein Vater” einmal die Urlaubsvertretung bei den Familien-Tweets, damit ich ausspannen, mir die Sonne auf den Bauch scheinen und das gute Essen in denselbigen schieben kann. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Die vorzügliche Tweet-Auswahl der Kölner Jungs findet ihr hier.

Die drei Kollegen bloggen aber nicht nur, sondern produzieren außerdem den besten Väter-Postcard im deutschsprachigen Raum, in Europa und weltweit. Hört ruhig mal rein.

Familien-Tweets der Woche (267)

Die DSGVO, so beliebt wie Annegret Kramp-Karrenbauer bei der Bundeswehr. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.

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Die heutige Auswahl der Familien-Tweets ist nicht durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz gekennzeichnet, sondern wurde von dem einzigartigen, dem großartigen, dem wunderbaren Dave vorgenommen, der – wie schon in den letzten beiden Jahren – dankenswerterweise meine Urlaubsvertretung übernommen hat. Dave ist der Tausendsassa unter den Twitterern: Passionierter Messerdesigner, emsiger Bootsbauer, aufstrebender Angel-Influencer (“Der Engel an der Angel”) und Halles berühmtester Punk-Musiker (“Ladehemmung Saalepunk”) Er ist witzig, charmant, hilfsbereit und trägst sein Herz am rechten Fleck. Und manchmal auch auf der Zunge. Sollten Sie jemals jemanden zum Pferdestehlen benötigen – aus welchen Gründen auch immer -, dann ist Dave ihr Mann!

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Urlaubsblog: Wenn nichts geht, dann muss auch nichts

Es ist Dienstagmorgen, 9.30 Uhr. Die Kinder spielen im Pool, die Frau liegt lesend auf dem Liegestuhl, im Hintergrund zirpen die Zikaden, ein paar Vögel zwitschern. Eigentlich alles ganz idyllisch.

Trotzdem fühle ich mich angespannt, fast schon gestresst. Ich müsste etwas für den Urlaubsblog schreiben, müsste den Beitrag von gestern veröffentlichen, müsste ein paar Bilder bearbeiten. Im Urlaub sollst du aber nicht „Müssen“ müssen, im Urlaub sollst du „Wollen“ wollen. (Ein Satz, der in meinem Kopf ganz gut klang, sich aber so niedergeschrieben etwas merkwürdig liest. Egal, ich lasse ihn jetzt so stehen.)

In den letzten Jahren habe ich mich immer auf den Urlaubsblog gefreut. Fernab vom Alltag und der Arbeit genügend Zeit haben, um in Ruhe zu bloggen. So wie andere Menschen am Strand, beim Wandern oder beim Sightseeing entspannen, so genoss ich es, meine Umwelt zu beobachten und darüber zu schreiben. Zum Beispiel über verschrobene Strandkorbnachbarn auf Föhr, über vollkommen überfüllte Strände auf Sardinien oder über morgendliches Joggen mit streunenden Hunden in Psakoudia. Von der Muse geküsst, flogen mir die Einfälle und die Formulierung förmlich zu. Ich notierte sie tagsüber in meinem Büchlein, tippte sie abends ab, veröffentlichte sie in der Nacht und erfreute mich am nächsten Tag über die vielen positiven Reaktionen.

Doch dieses Jahr ist es irgendwie anders. Die Einfälle und Formulierungen fliegen mir nicht zu, sondern ich muss sie suchen. Und zwar krampfhaft. Trotzdem finde ich nichts. Weder beim Joggen noch am Strand und auch nicht beim Einkaufen oder beim Schlendern durch Bali. Nach acht Jahren Urlaubsblog scheint mein Kopf leer zu sein, es fehlen mir die Ideen, etwas zu schreiben, was ich nicht schon dutzende Male beschrieben habe.

Eigentlich war ich schon vor dem Urlaub skeptisch, was die Bloggerei angeht. Aber das hatte ich bisher jedes Jahr. Die Befürchtung, dass mir nichts einfällt, ich keine Ideen habe, es nicht genügend Stoff für Beiträge gibt. Wenn wir dann aber in unserem Urlaubsort ankamen, lief das Schreiben immer fast wie von alleine.

Aber nicht so in Bali. Hier küsst mich die Muse nicht, sondern ich muss mit ihr kämpfen, sie regelrecht in den Schwitzkasten nehmen, damit sie überhaupt irgendetwas ausspuckt. Und abends hatte ich keine Lust, noch etwas zu schreiben, sondern der Gedanke, den Computer hochzufahren, hatte eher etwas Zwanghaftes. Eher wie Arbeit als ein Hobby, das Spaß macht. Etwas, was ich tun muss, aber nicht was ich tun will.

Im Urlaub sollst du aber nicht „Müssen“ müssen, im Urlaub sollst du „Wollen“ wollen. (Auch beim zweiten Mal hört sich der Satz nicht viel besser an.) Oder wie es so schön heißt: Alles geht, nichts muss. Und wenn nichts geht, dann muss auch nichts.

Ich will mich in den nächsten Tagen aber nicht mit meiner Einfalls- und Ideenlosigkeit rumärgern müssen, sondern ich will die Zeit mit der Familie genießen, seichte Urlaubslektüre lesen, am Strand und im Garten abhängen und mich einfach erholen. Und deswegen habe ich entschieden, dass ich den diesjährigen Urlaubsblog beende, bevor ich ihn richtig begonnen habe.

Herzlichen Dank für die vielen Kommentare und Reaktionen auf die ersten beiden Beiträge. Lesen Sie einfach meine alten Urlaubsblog oder genießen Sie so den Sommer.

Bis bald!

Kreta 2019 – Anreise: Besondere Vorkommnisse: keine

Samstag, 5.55 Uhr. Der Wecker klingelt. Nicht weil wir so früh zum Flughafen müssen, sondern weil der Sohn aus irgendeinem brandenburgischen Nest abgeholt werden muss, wo er die letzte Woche im Judo-Camp war. Die Frau und die Tochter nehmen die Zwei-Stunden-Fahrt auf sich, ich nutze den Vormittag für ein paar Erledigungen.

Leave all that can be spared behind. We travel light.

Zunächst räume ich die Wohnung auf, sauge überall und putze Bad und Küche. Das nervt zwar, wenn wir aber in zwei Wochen zurückkommen, sieht es wenigstens nicht aus, als hätte in unserer Abwesenheit eine Bande von Mietnomaden in der Bude gehaust. Das würde nur den Urlaubsende-Blues vergrößern und jegliche Erholung der vorausgegangenen vierzehn Tage zunichtemachen.

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Kreta 2019 – Vorbereitung: Von Villen mit Pool, Flugscham und dem langweiligsten Ferienort der Welt

Morgen startet der alljährliche Familienurlaub. Um eins gleich vorwegzunehmen: Im Gegensatz zum letzten Jahr geht es diesmal nicht nach Föhr, wenngleich der (fast) tägliche Genuss köstlicher Campingwecken eine ziemlich starke Anziehungskraft ausübt. Allerdings ist Föhr nicht sonderlich groß und im letzten Jahr habe ich festgestellt, dass doch die ein oder andere Urlauberin*, meine täglichen Berichte über das Brötchenholen, die Trainingseinheiten mit Beach Body oder das Leben in der Strandkorb-Siedlung lasen. Einerseits schmeichelt das selbstverständlich meinem Autoren-Ego, andererseits kann es im ungünstigen Fall aber dazu führen, dass eine wildfremde Person am Strandkorb auftaucht und sagt: „Ich wollte nur mal schauen, wie sie in echt aussehen.“ Im noch ungünstigeren Fall erscheint eine Person, über die ich am Vortag geschrieben habe, und haut mir eine rein. Beides eher unschöne Szenarien, die es zu vermeiden gilt. Es musste also ein etwas weiter entfernter Urlaubsort sein – vorzugsweise außerhalb Deutschlands –, der mehr Anonymität verspricht.

(*Im Folgenden verwende ich ausschließlich die weibliche Form, Männer und andere Geschlechter sind aber mitgemeint. Außer ich vergesse es und benutze die männliche Form. Dann sind Frauen und andere Geschlechter mitgemeint.)

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Familien-Tweets der Woche (266)

Die DSGVO, so beliebt wie Thilo Sarrazin in der SPD. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.

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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

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Familien-Tweets der Woche (265)

Die DSGVO, so beliebt wie Ursula von der Leyen in Brüssel. Auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.

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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

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